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Bücher
Kategorie:
Sozialwissenschaften
Jahr:
1898
¬Das¬ deutsche Volkstum und die deutsche Schule in Südtirol
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Seite 52 von 156
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort: Wien
Verlag: Graeser
Umfang: XI, 140 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. X - XI
Schlagwort: g.Südtirol ; g.Deutsche ; z.Geschichte
Signatur: II 102.762 ; D II 102.762
Intern-ID: 131562
wurden die Fastenpredigten noch in diesem Jahrhunderte in deutscher Sprache gehalten. In der 2. Hälfte des vorigen Jahrhunderts schrieb Simon Peter Bartolomei in Persen (auch von Geburt ein Persener) sein »Wörterbuch der Persener, Rundscheiner, Lafrauner etc.« — Beweis genug (wenn es über haupt weiterer Beweise bedürfte!), dass damals die deutsche Sprache bei den Nachkommen der Longobarden und den von den deutschen Bischöfen angesiedelten Oberdeutschen im Suganthale und seinen Seitenthälern

, unter deutschen Obrigkeiten, deutschen Schullehrern, welche wenigstens selbst lesen und schreiben konnten, und deutschen Priestern, die es nur ihren italienischen Amtsbrüdern an Patriotismus gleichzuthun brauchten. Sein Name hätte in dem reichen Titelschatz des Imperators an der Wieden wohl ebensogut eine Stelle finden dürfen, als die Herzogtümer Lothringen und Niederschlesien. Wie könnte es jetzt dastehen nach 5qjähriger getreuer Pflege seines an gestammten Wesens, dieses niedliche Herzogtum, diese Nation

von Zimmerleuten, Almenhirten und Gemsenjägern, frisch, fromm, fröhlich, frei; wie würde sie in ihren rauhen Lauten ihre Dankbarkeit hinausjodeln über das italienische Flachland, ihre Dankbarkeit, dass sie unter dem beglückenden Zepter der Habsburger bei ihren alten Sitten und ihrer alten Sprache erhalten wurden ! Wie treu und redlich würden sie zu ihrem deutschen Fürsten stehen, der jetzt in dortiger Gegend fast nur Widersacher findet und nachgerade überhaupt seine Freunde so leicht zusammenzählen

kann! Wenn man an die Erhaltung dieser Deutschen nur soviel verwendet hätte, als an das letzte Vorwerk im verlornen Festungsviereck oder an eine Compagnie desertierter Welscher, so wären sie ohne Zweifel durchgekommen. « *) XXXVII, 181 u. ff.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Wirtschaft
Jahr:
1912
Deutsche und deutschfreundliche Gaststätten in den deutschen Sprachinseln, sprachlichen Grenzgebieten und sprachlich gemischten Gegenden Südtirols
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Seite 12 von 22
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort: Mainz
Verlag: Schneider
Umfang: 18 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Alldeutsche Blätter. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trentino-Südtirol ; s.Gaststätte ; f.Führer
Signatur: I A-3.867
Intern-ID: 159906
. 9. Dielgereut (Villa Vol^aria): Gasthof „Zum Stern' (LtsIIa à'oro), der beste der Ortschaft, mit deutscher Bedienung, z. Z. an hen Besitzer des Zentralhotels in Rovereit verpachtet. (Der Eigen tümer Cappeletti hält sich neutral, gab aber seine Töchter in Deutschgegenden zur Erlernung der deutschen Sprache.) Deutsche Gäste werden auch freundlich ausgenommen im „Hotel Folgaria' (obgleich der Besitzer sich zur Jrredentistenpartei hält). Im Gast haus „Zur Post' spricht die Postmeisterin Struffi/geb. Friede

!, ehemals deutsche Lehrerin, sehr gut deutsch. 1V. Eichberg (Montruf, Nontrovei-L) : das an der Straße nach Lusern Mitten im Wald gelegene Wirtshaus gehört der GeMeinde Galnetsch; der Pächter spricht auch deutsch. 11. Lusern: Das Gasthaus „Zum Andreas Hofer' ist am 9. August 1911 mit dem größten Teil der stramm deutschen Ortschaft abgebrannt; ist wieder ausgebaut. — Schars deutschfeindlich: ..^Ibsrg-o nàonà' (der Besitzer Gasperi ist Agent der nWÌ0ng.1e). 12. Fersental: In Ganetsch (ital. (?àne

^a) : Wirtshaus des Roner^ jenseit des Fersenbaches, beim Begivn des Weges zu den „Deutschen Dörfern'. — Im schattigen Gereut hat der zuverlässig deutsch gesinnte Bauer Pauli in seinem hart am Fahrweg (beim deutschen Kindergarten) gelegenen Anwesen das Gasthaus „Zum Tiroler' eingerichtet mit sehr aufmerksamer und freund licher Bedienung und mit guter Unterkunst für 6 bis 7 deutsche Gäste; viel besucht von Gästen der Burg Persen. — In Jnnerflorutz (St. Felix) das einfache Gasthaus „Zum Runggerhof' des Peter

Oberosler. Das verwelschte Wirtshaus „Zum Knappen' ist zu meiden. In herrlicher Lage erbaut hier der zuverlässig deutsch gesinnte Bauer Christian Gasser einen Gasthof. — In Palai, dem Psarrhause angebaut, das „Deutsche Touristenheim' der Ortsgruppe Leipzig des (reichs- deutschen) „Vereins f. d. Deutschtum i. Ausi.' mit mehreren sehr freundlich eingerichteten Zimmern, neuer Einrichtung, prächtiger

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