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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1918
Österreichische Grenzsicherungen gegen Italien
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Seite 11 von 12
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort: München
Umfang: S. 420 - 427
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Deutschlands Erneuerung ; 2,6. - In Fraktur
Schlagwort: g.Italien ; s.Grenze ; g.Österreich
Signatur: II 63.956
Intern-ID: 232946
„Deutschlands Erneuerung' strebt fewer an: politischer Beziehung im Innern die Erzielung des richtigen Gleichgewichts,'zwischen last und Staatsbürger, zwischen einer starken Krone und einer vom Partei-- und Jnteressengotzen- nst losgelösten Volksvertretung, Mischen Selbstverwaltung und Behörde, sowie Wettern Wicklung der aus dem geschichtlichen Bedürfnis und dem deutschen Charakter herausge- lchsenen Verwaltungsorgane; Wiederbelebung des deutschen Rechtsempfindens; »ach außen: werb

einer dem deutschen Charakter entsprechenden Frömmigkeit; irbreitung einer schaffensfrohen, heldischen Lebensauffassung mit Pflicht- und Verant- »rtungsgefühl als Grundlage im Gegensatz zur materialistischen Lebenswertung mit ihrem Treben nach mühelosem Gewinn und Augenblicksgenuß auf Kosten der Allgemeinheit; Be- frlpfung alles Undeutschen in Wissenschast, Kunst, Presse, Geselligkeit; rassenhpgienischer Seziehung Rein--und Gesundhaltung der Familie; Förderung der tischen Rasse auf jedem Gebiet; Bekämpfung

: lr Psychologie der Balten. — Prof. vr, E.Iung: Parlamentarische Entartung der Staats halt im alten Deutschen Reich und ihre Aussichten bei uns. — vr, Keup: Siedelungs- und wölkerungspolitik. — vi-. Felix Kuh: Die deutschen Groß -Schiffahrtsgesellschasten. — Zum iederanfbau des deutschen Handwerks. — Prof. à H. von Liebig, Graf Hertling — ciedrich Prinz zu Löwenstein: Was würde der Friede von Brest-Atowsk dem deutschen M kosten? — Generalsekretär Vr. v. Mangoldt: Städtische Wohnungsreform. — M. d. , Roesike

: Die Aufgaben der deutschen Landwirtschaft. — Oberbürgermeister Boye: Acker- rgerstädte. — Gcheimrat Prof. Dr. D. Schäfer: Deutsche Reichsgrenzen. — vr. G. W. chiele: Die Menschlichkeit im Wirtschaftsleben. — vr. A. Schmidt : Der Kampf um die Gold- ihrung.— M. d. A. Regierungsrat Schweig hoffer: Deutschlands Großindustrie. — Wolfg. i eg fried, Siedelungsgedanken.^ — Prof. Or. Stählin: Krieg und Mädchenerziehung. — teinman-Bücher: Bedeutung des Ostens für den deutschen Handel. — 'Generalsekretär

v> . Stojentin: Industrie und Siedlungsgedanke.— Prof. vr.Unold: Deutscher Bürgerstaat.— eisbaumstr.U t sch : Die Ansiedlung von Kriegsteilnehmern nach dem Kriege.—Oberbürgermeister Wagner: Stadtwirtschaften. — Prof. vr. Weygandt: Zur Psychologie des Friedens. Bus öem Gebiete üer Nassenhpgiene: Prof. I. Gonser: Die Bekämpfung des Alkoholismus. ^ Geheimrat M. v. Gruber: »ssenhygiene, die wichtigste Aufgabe völkischer Innenpolitik — Direktor Neuendorff: Die Züchtigung der deutschen Jugend. — Geh. Rat Oldenberg

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1918
Tirols Erneuerung
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Seite 52 von 58
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort: Leipzig
Umfang: S. 81 - 89
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Deutscher Volkswart ; 3.
Schlagwort: g.Tirol ; g.Trentino ; z.Geschichte 1918
Signatur: II A-565
Intern-ID: 104683
in Zeitungen und Zeitschriften. Die D.NB. soll daher die Bücher besonders enthalten, welche die deutsche Landes-, Heimats- Stammes- und Volkskunde behandeln, vor allem deutsche Geschichts- und Altertumskunde, aber such deutsche Sprach- und Mundartenfvrschung und deutsche Kirchen-, Staats-, Gesellschafts-, Wirtschafts- und Sittenlehre. Die D.NB. soll aber auch der deutschen Kunst dienen, daher ein Mittelpunkt werden der deutschen Dichtkunst in gebundener und ungebundener Rede und besonders

die Beschreibungen der Meisterwerke deutscher Maler, Bildhauer und Baumeister besitzen. Die D.NB. will also durch ihre Bücherei das deutsche Volk lehren, daß auS der Kenntnis der deutschen Vergangenheit die Richtlinien für die Ertüchtigung des deutschen Volkes in geistiger, sittlicher, körperlicher Beziehung genommen werden können und müssen. Die D.NB. will die Aufgabe zu lösen suchen, die Anteilnahme der Reichsdeutschen an dem s Deutschbundes. Schicksale aller Auslandsdeutschen zu erwecken und zu festigen

, welche als Vorposten deutschen Volkstums gelten und deren große Bedeutung der Weltkrieg uns hat erkennen lassen. Die D.NB. will, daß alle Deutschen inner halb der schwarz-weiß-roten Grenzpfähle zu der Erkenntnis kommen, mit den Balten in den Ostseeprovinzen, den Sachsen in Siebenbürgen, den Flamen am Kanal u. a. ein einig Volk von Brüder zu sein, damit diese erfahren: „Deutsch ist das Land und wird es ewig bleiben!' Die D.NB. ist trotz des Gleichklanges der Namen aber nicht zu verwechseln mit der Deutschen

Bücherei in Leipzig, die alle jetzt in Deutschland gedruckten Bücher sammelt, ohne dabei ihren Wer.t für das Deutschtum zu be rücksichtigen. Die D.NB. ist die erste Bücherei, welche die Rassenkunde im allgemeinen, die Deutschkunde im besonderen fördern -und pflegen und als ein besonderes Fach seiner Bedeutung gemäß auf fassen will. Alle, welche in anderen Büchereien sich mit dieser freilich jungen, aber bedeutendsten deutschen Wissenschaft beschäftigen, haben er sah-,vn müssen, daß einschlägige Werke

schwer aufzufinden sind, weil sie den verschiedensten Wissenschaften eingeordnet sind. Die D.NB. ist also schon jetzt die erste Bücherei, die auf diesem Gebiete Abhilfe ge schaffen hat, und allen, die sich in dieser Wissen schaft Unterrichten wollen, die notwendigen Bücher übersichtlich zur Verfügung stellt, damit die Kenntnis der Rassenlehre, besonders der Deutsch kunde in immer weitere Kreise unseres deutschen Volkes dringt. An alle Deutschen ergeht daher gerade jetzt im Weltkriege

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1918
Österreichische Grenzsicherungen gegen Italien
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Seite 9 von 12
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort: München
Umfang: S. 420 - 427
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Deutschlands Erneuerung ; 2,6. - In Fraktur
Schlagwort: g.Italien ; s.Grenze ; g.Österreich
Signatur: II 63.956
Intern-ID: 232946
Deutschlands Erneuerung. 426 Aber mcht nur für die Zukunft Tirols und Österreichs, sondern auch ganz Mitteleuropas ist die glückliche Losung dieser Frage eine Notwendigkeit, so vor MM fur das mit der Donaumonarchie militärisch-politisch auf Gedeih und Verderb >erbunoene Deutsche Reich, so daß auch hier der Erörterung der Frage nicht aus ,em Wege gegangen werden kann' ). Dabei handelt es sich Italien gegenüber um altes Reichsgebiet, zum Teil deutschen VolSsboden, und Österreich, im Alpengebiet

der Erbe >er Rechte und der Pflichten des alten Reiches, braucht zur Sicherung gegen künftige Merfalle durch einen stets feindlich gesinnten Nachbar nur zurückzunehmen, Ms früher (bis 1866) ihm gehörte. Umfang und Grenzen dieser „Desannexionen' sind natürlich rein militärische Fragen. . ^ ìst besonders bedeutsam, daß Österreich bei der Vorschiebung seiner po litischen Grenzen nirgends in italienisches Volksgebiet hineinzugreifen braucht: weder am Gartsee bis zur Linie Salo—Gatten, der alten deutschen

von Ortsnamen -und Tausenden von deutschen Familien- und Hrtlichkeitsnamen (Wäldern, Bergen, Bächen usw.) heute noch als solches nachweisbar; Wisentain (Vicenza) war im 12. Jahrhundert und auch noch später eine „zimbrische' (d. h. deutsche) Stadt, in welcher deutsche Bischöfe ihren Sitz hatten^). Nicht nur die gesamte Bevölkerung im-Lessinisch-Vicentinischen Gebirge, sondern auch diejenige der Täler, welche in die Ebene hinaus streichen (des Aal- und Lämmertales, des Herrn- und Grafentales, der Reckenwärder

, des mittleren Astachtales usw.), ist deutschen Blutes und sprach im Anfang des 16. Jahrhunderts noch ausschließlich „deutsch' als Umgangssprache^. Die Sippe des Franken Heinzel (Ezzelino) war die Beschützerin des Deutschtums im Brinttal südlich des Brintdurchbruches (Ls,ng,ie 6i z;, (>.nt!>) und auf der Wisen- tainer Hochebene, und Brenken (heute Valstagna) war ein Hauptsitz deutschen Volks tums. Wohl sind in den „Draizene Kamaun von Bearn' neben Geschlechts-, Ort schafts- und Hrtlichkeitsnamen

nur noch kümmerliche Reste der deutschen Sprache vorhanden. Aber in der andern der ehemaligen beiden deutschen Bauernrepubliken, nämlich auf der „Hoga-Ebene von Siben Kamaun', ist vielerorts das „Gaprecht der siben Perghe' noch lebendig und ist deutsches Volksbewußtfein noch kräftig vor handen. Und wenn der Wunsch des alten Zimbern aus Rotz sich erfüllen sollte, den er einem deutschen Besucher gegenüber äußerte^): eine deutsche Schule wäre „wia inspmzzen lentegez (lebendiges) Pluat in van totn Korpo

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1918
Tirols Erneuerung
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Seite 44 von 58
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort: Leipzig
Umfang: S. 81 - 89
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Deutscher Volkswart ; 3.
Schlagwort: g.Tirol ; g.Trentino ; z.Geschichte 1918
Signatur: II A-565
Intern-ID: 104683
auf meinem Gute schwedischer Abstammung und wissen es sogar teilweise selbst noch. Der ganze Strand von Libau bis Memel, also die Gegend, die zuerst von den deutschen Truppen berührt wurde, ist bis tief ins Land hinein von einer solchen, einstmals schwedischen Bevölkerung bewohnt, die somit, wenn sie auch lettisch spricht, doch das reinste germanische Blut besitzt. Ebenso sind viele spàter eingewanderte Reichsdeutsche im Lettentum aufgegangen. Ich möchte behaupten, daß es (in Kurland) wohl keinen Letten gibt

, dessen Blut nicht mindestens bis zu 25 v. H. germanisch wäre, während bei vielen'dieser Prozent satz natürlich noch höher ist. Der ganze äußere Habitus der Letten hat demgemäß auch ein stark germanisches Gepräge'. Besonders hervorgehoben werden muß noch, daß auch ihre „Kultur, so weit sie eine solche besitzen, eine rein deutsche ist. Ihre Sprache ist von deutschen Pastoren geformt worden; sie gehören fast ausnahmslos zu einer so typisch deutschen Religion, wie es der Protestantismus ist, und wären längst

im Deutschtum aufgegangen, wenn dies durch unglückliche Zeitläufte und speziell durch das Entgegenwirken der russischen Regierung nicht immer wieder verhindert worden wäre'. Was die Arbeit der deutschen Pastoren anlangt, so verweise ich nur auf die „Lettisch-literarische Gesellschaft', die 1824 in Riga, einem Aufrufe des Pastors Klot folgend, durch 61 ideal gesinnte Männer „in uneigennütziger Liebe zu dem vor wenigen Iahren aus der Leibeigenschaft entlassenen lettischen Landvolke, das in völliger Unbildung

. Sie sind gastfrei, liebenswürdig und anpassungsfähig, aber auch unzuverlässig und leicht zugänglich für fremde Einflüsterungen. Die V vergangenen Jahrhunderten oft strenge und gewalttätige Herrschaft der Deutschen,, später der Russen hat sie zwar fügsam und unterwürfig, aber auch mißtrauisch, verschlossen und hinterhaltig gemacht. Gegen ihre wirklichen oder vnineintlichm Feinde sind sie voll heimlichen Grolls und suchen nur zu gern Rache an ibnen auszuüben. Seil vor einigen 60 Jahren die Befehdung

der baltischen Deutschen durch die Russen begann, begünstigten und ermutigten diese alle gegen unsere Landsleute gerichteten Bestrebungen der Letten wie nachher der Esten. Schon 18 8z kam es zu tätlichen Auflehnungen gegen die deutschen Gutsbesitzer und Geistlichen, verbunden mit Brandstiftungen, Diebereien und Einbrüchen, und selbst ein „Agrarmord' ward damals begangen. Gelang es auch, dem Unheil rasch zu steuern, so glomm doch das einmal angefachte Feuer im stillen fort, zumal von

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1918
Tirols Erneuerung
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Seite 47 von 58
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort: Leipzig
Umfang: S. 81 - 89
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Deutscher Volkswart ; 3.
Schlagwort: g.Tirol ; g.Trentino ; z.Geschichte 1918
Signatur: II A-565
Intern-ID: 104683
zwischen 200000 deutschen Herren und mehr als zwei Millionen fremdstämmigen Kleinbürgern und Bauern mußte sich allmählich zum Unheil auswachsen. Die baltischen Besitzer erkannten zu spat, daß sie keine Beziehungen zu dem anderwärts in Rußland vorhandeuen deutschen Bauerntum gefunden und keine deutsche Bauernkolonisation getrieben hatten. Als man es endlich in und nach der Revolution versuchte, ließen sich nur mehr Teilerfolge erzielen. Zwar wurde, wie E. S ch mid - F r a n k - flirt hervorhebt, „unter Leitung

eines deutschen Bauertlstandes in den Ostseeprovinzen gedacht hatte, war die Kaiserin Katharina II. Auf ihre Veranlassung wurden im Jahre 1766 im livländischen Kreise Wenden 86 bayerische und Württembergische Familien in den Kolonien Hirschenhof und Helffreichshof angesetzt. Sie vermochten sich aber unter der lettischen Maße nicht zu halten. Wollten sie -ihrem Deutschtum treu bleiben, so mußten sie ihren bäuerlichen Stand aufgeben und städtische Handwerker oder Gewerbetreibende werden. Das ist auch geschehen

; allein das Land hat von diesem Wandel keinen Vorteil gehabt. Aus der Not der Aeit geboren, wurde seit lyv; der jüngste Anlauf zur Tat erhoben, der sich die Rücksiedlung deutscher Bauern auS dem Innern Rußland zur Aufgabe nahm. Trotz deS russischen Widerstandes schloß sich der baltische Adel fest zusammen, um alle deutschen Güter in deutschen Händen zu erhalten. Sowie ein Besitzer im Zwange der Umstände verkaufen mußte, wurde sein Gut von deutschen Käufern erworben, die „nun ihrerseits darangingen

, das Gut in eine deutsche Bauerngemeinde zu verwandeln'. Das Gelingen dieses Planes verdankt Kurland in der Hauptsache einem seiner deutschen Gutsherren, S i l v i 0 Br 0 rdr i ch, der selber auf seinen Gütern Kurmahlen und Planetzen eine blühende Bauernkolonie geschaffen hat. Neben ihm wirkte mit gleicher Kraft und Umsicht der BarsnvonManteuffel-Katzdangen,dendie Nüssen für seine Kulturtaten nach Sibirien verbannten. Glücklicherweise ist ihm nach langer Not die Flucht nach Deutschland gelungen. Wer

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1918
Tirols Erneuerung
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Seite 17 von 58
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort: Leipzig
Umfang: S. 81 - 89
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Deutscher Volkswart ; 3.
Schlagwort: g.Tirol ; g.Trentino ; z.Geschichte 1918
Signatur: II A-565
Intern-ID: 104683
nichts als handwerksmäßige Technik. Die römischen Sanger erheben zu Karls des Großen Zeit spöttische Klagen darüber, daß die barbarischen Franken mit ihren muhen Kehlen die - „Süßigkeit' ihrer römischen „vinnàe' und „tremuwe', will sagen ihre wein- rankenartigen Schnörkeleien und Trillerchen nicht herausbringen konnten. Sie hatten recht; die Deutschen haben es bis heute noch nicht gelernt. Werden es hoffentlich auch niemals lernen! Solcher Juckerguß liegt nun einmal dem ger manischen Geschmacks ganz und gar

so bleiben, mir ist darum nicht bange! Erst durch die sehr merkbaren Einwirkungen der Franken ward der Kirchen- gesang aus einer bloßen Kehlfertigkeit und Singetechnik zu einer schöpferischen, fortzeugungskraftigen Kunst. Ihre erste Blüte, die sie trieb, war die St. Gallener Sängerschule im 10.—12. Jahrhundert. Die zweite ist die wundervolle Blume des deutschen Minnegesanges. Daran schließen sich an die kräftig duftenden Blüten des deutschen weltlichen Volksliedes und protestamischen Chorales. Es folgen

die Wunderwerke der Mehrstimmigkeit und der Instrumentalmusik, um schließlich in Händel, Bach, Gluck, Haydn, Mozart, Beethoven, Weber, Schubert, Spohr, Schumann, Brahms, Wagner den Wunderbau der deutschen Tonkunst zu vollenden. Nein, nicht zu vollenden! Denn noch ist die deutsche Schöpferkraft in der Tonkunst nicht erloschen, noch glimmt der schöpferische Funke und bricht zuweilen in hellen Flammen leuchtend hervor. Was unsre modernsten Tonsetzer und Virtuosen aller Art leisten, das schmeckt gar

nicht nach Moder und Absterben, sondern nach Garung und Neugestalten. In Reger, in Richard Strauß und manch anderem zeigt sich's, daß der deutschen Schöpferkraft auch die Zukunft ihre Pforten nicht verschließen wird.

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1918
Tirols Erneuerung
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Seite 32 von 58
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort: Leipzig
Umfang: S. 81 - 89
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Deutscher Volkswart ; 3.
Schlagwort: g.Tirol ; g.Trentino ; z.Geschichte 1918
Signatur: II A-565
Intern-ID: 104683
in den Weg gelegt, deutschen Schulunterricht einzuführen und Gelegenheiten zur Erlernung der deutschen Sprache für Schulentwachsene zu schaffen. Auch ein anderer unheilvoller Irrtum ist im Schwinden begriffen. Es war verstandlich, daß die 'irredentistische Tages- und Jeitschnftenpresse seit einem halben Jahrhundert kein Mittel der Geschichts- und Tatsachen fälschung unversucht ließ, die Rätoromanen Tirols (nach ihrer Sprache „Ladiner' genannt) als einen Zweig des JtalienertumS und ihre Mundarten als verkommene

, seit tausend Jahren friedlich neben- und durcheinander. Sie waren dem Deutschen stets zu geneigt und es ist deshalb zu begrüßen, daß infolge der bereits angedeuteten Ursachen vorerst wenigstens in einem Teil der Schulen in den rätoromanischen Volksgebieten der Zwang Fum Erlernen der italienischen Sprache von ihnen ge nominen und dafür, wie von ihnen längst gefordert, Gelegenheit zur Erlernung der deutschen Sprache gegeben wird. Der Wiederaufbau Tirols auf neuen Grundlagen ist somit

auch auf diesem Gebiet bereits in Angriff genommen. Was die Deutschen Österreichs in ih rein „Osterprogramm'(i 916) für den Staat erstrebten, aber nicht erreichten, das haben die Tiroler für ihren Teil zur Gestaltung ihrer Zukunft selbst in die Hand ge nommen. Es ist das Verdienst des Landtsgsabgeordneten Universitatsprofessors Dr. M. Mayr in Innsbruck, den Gedanken, der in vielen lebte, aufgegriffen und die Grundlinien für den notwendigen Wiederaufbau des Landes in einer Denk-

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1918
Österreichische Grenzsicherungen gegen Italien
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Seite 4 von 12
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort: München
Umfang: S. 420 - 427
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Deutschlands Erneuerung ; 2,6. - In Fraktur
Schlagwort: g.Italien ; s.Grenze ; g.Österreich
Signatur: II 63.956
Intern-ID: 232946
Wilhelm Rohmeder, österreichische Grenzsicherungen gegen Italien. 1918 Vi Otto den Großen und den Augsburger Reichstag mögen in erster Linie völ kische Gründe zur Angliederung dieser Gebiete an das Deutsche Reich bestimmt haben. Denn der „H.Zsr venàs' war, wie Prokopius schon im 6. Jahrhundert in der Geschichte der Gotenkriege berichtet 1), vollständig von Deutschen besetzt,^ und die Veneter waren nur noch als „Anwohner des Meeres' (àcàe maris) - geduldet. Später errichteten hier die Longobarde

, daß die Schlüssel zu diesen Völkertoren in stark bewehrten deutschen Händen ruhten. Wohl unterlag im Ringen der kaiserlichen und der päpstlichen Gewalten einer seits und der italienischen Städte untereinander anderseits die Reichsmacht. Aber das Recht auf die Beherrschung der Ausgänge aus Mitteleuropa nach dem Süden und zur Adria wurde deutscherseits nie aufgegeben, ein Recht anderer, dem mittel europäischen Deutschtum diese Ausgänge zu versperren, nie anerkannt. Roch in der Frankfurter Nationalversammlung

war das Bewußtsein von der Notwendigkeit, die südliche» Alpenausgänge in deutschen Händen zu halten, so lebendig, daß sie bei der Behandlung der welschtirolischen Frage am 12. August 1848 beschloß: „Strategische Gründe fordern, daß der Südabhang der tirolischen Alpen zu Deutschland gehöre. Dies kann seine Tore jetzt nicht den eigenen Feinden öffnen.' Nur die Demokraten (Bergmann, Dahlmann, Neuwerk, Vogt usw.), die Väter des Freisinns von heute, stimmten ihrem weltbürgerlichen „Prinzip' zuliebe, jedoch

), und : „Wer an Trieft greift, stößt an die Spitze des deutschen Schwertes.' Wichtiger und maßgebender noch als die geschichtlichen Gesichtspunkte erweisen sich die geographische» Grundlage» für die künftige Gestaltung der österreichi schen Grenzen gegen den alten Erbfeind. In dem Vorwort zu einem erst jüngst während des Krieges bekannt gewordenen 1) Vgl. Procspms (in: Lorpus sLriptorum làtoàs II; Bonn, 1822—z8), Td. II, 80 U. ss., 417 U. ss. 2) Vgl. M. Mayr, Der italienische Jrredmtlsnms. Innsbruck, 1917

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1918
Tirols Erneuerung
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Seite 53 von 58
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort: Leipzig
Umfang: S. 81 - 89
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Deutscher Volkswart ; 3.
Schlagwort: g.Tirol ; g.Trentino ; z.Geschichte 1918
Signatur: II A-565
Intern-ID: 104683
104 Deutsch sei dein Geist, dein Lied, dein Won, Dein Volk dein Stolz und höchste Hort, Und deutsch, was droht und kommen mag, Dein Herz bis zu dem letzten Sch.lag' ' Alle Geldspenden sind zu riàen an die Herzogliche Tandcskreditanstalt in Gvlha (für Rechnung der „Deutschen Nationalbuàrei't), «lle B ü ch e r sendungen an Herrn Pros. Lang: hau è in Gotha, Ülleberstr. z. Erziehungsheime für junge Mädchen. Die Erziehungsheime für jung- Mädchen, die der Deutsch bund einrichtet und fördert, möchten

der «indringlich mahnenden Forderung unserer Jeit folgend, im jungen weiblichen G>- mute den Sinn und das Verständnis für heiliges Deutschtum erwecken und in ihm das Bewußtsein deutschen Wesens stärken. Ver: antwortlichkeitsgcfühl und Gründlichkeit, Treue gegen sich und andere und die Liebe zum Guten, Wahren und Schönen, das find die Ziele, zu welchen an der Hand unserer erhabenen deutschen Vorbilder die zukünftigen Mütter Deutschlands hingeleiret werden sollen. Auf dem Crziàngsplàn stehen'. Körper pflege

die Vorsteherin. Hier seien nur einige Grundzüge des Tchrplanes mitgeteilt: Die Korperkultur, unter welcher die ästhetische Pflichterfüllung gegen den Körper zu Verstehen ist, gehörten erste? Lnie zu den Haupi- erfordernissen der Erziehung der deutschen weib lichen Jugend. — Alle KunstgeschichrSstuàn und Wanderungen durch Galerien haben ihren tiefen Zweck verfehlt, wenn das Empfundene an uns selbst keinen Ausdruck findet. Wertvolle? noch alt alles Wissen ist für die deutsch« Aus der Arbeit ves Deutschbundes

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1918
Tirols Erneuerung
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Seite 43 von 58
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort: Leipzig
Umfang: S. 81 - 89
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Deutscher Volkswart ; 3.
Schlagwort: g.Tirol ; g.Trentino ; z.Geschichte 1918
Signatur: II A-565
Intern-ID: 104683
Nach ihnen kommen Russen, Juden und zuletzt die schon bei Eftland verzeich neten Gaste aus Polen, Litauen und Schweden, einschl. der spärlichen Vertreter anderer Nationalitaten. Dies Bild verschiebt sich aber sofort, wenn man zum Vergleiche einige der größeren Städte heranzieht. Für Riga betrug der Vor- kriegsanteil der Deutschen, wie ich den „Stimmen aus dem Osten' vom z. Ja nuar 1918 entnehme, gerade 69000. Schon daraus erklärt es sich, daß die ehrwürdige Hansestadt

noch jetzt in jedem reichslandischen Besucher einen durch aus deutschen Eindruck wachruft. Auf Dorpat, mitten im Estengebiete, entfielen noch immer 16,6 v. H. Deutsche bei i,oi v. H. Letten und 68,6^ v. H. Esten. Noch abweichender gestaltete sich das Verhältnis für Reval, das unter seinen 87 000 Einwohnern kaum 0,4 v. H. Letten , 62,7 v. H. Esten, aber 15,9 v. H. Russen und trotzdem fast denselben Hundertsatz an Deutschen beherbergte wie die Universitätsstadt Dorpat. Bei den Letten sei vorab daran erinnert

Eindringlingen weichen mußten. Bielleicht mag sich daraus die Todfeindschaft erklaren, die seit alters zwischen jenen und den Letten bestand. Die letztgenannten zerfielen zu Beginn der deutschen Eroberung „nach Art und Dialekt' in mehrere Gruppen, die man sich am besten nach ihrer Lage zur Düna merkt. Ostlich. vom Strome, also im Südosten der Liven, hausten die Lettgallen oder Hochletten, später „Letten' schlechthin genannt. Nach dem Rückgange der Liven siedelten sie in deren Gebiet über, so daß man schon

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1918
Tirols Erneuerung
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Seite 8 von 58
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort: Leipzig
Umfang: S. 81 - 89
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Deutscher Volkswart ; 3.
Schlagwort: g.Tirol ; g.Trentino ; z.Geschichte 1918
Signatur: II A-565
Intern-ID: 104683
gewesen ist, und daß er spater, al< der politische Kampf seine Kraft schon voll in Anspruch nahm, in der „Deutschen Welt' ein Organ für die feineren geistigen Bedürfnisse des gebildeten Deutschtums zu schaffen verstand, Has bei zwangloser Unterordnung unter den deutschvölkischen Gesichtspunkt die besten Kräfte in sich vereinte und den praktischen Beweis lieferte, daß die bewußte deutsche Welt nicht als engherziger Katechismus zu wirken braucht, sondern ein weiter Garten ist, in den: sich's wohl sein laßt. Wann wird der „Tag

des Deutschen' kommen, wo er, seiner Eigenart und Tüchtigkeit bewußt und froh, den Platz auf der Erde einnimmt, der ihm zukommt? An dem Tage, an dem unser Volk das Nationale als seine selbstverständliche Lebensbetatigung erkennt. Fast möchte man daran verzweifeln, ob dieser Tag je einmal erscheint, wenn man sieht, wie auch dieser uns an den Lebensnerv greifende Weltkrieg bisher so wenig vermocht hat, diese Erkenntnis zu einer all gemeinen zu machen, daß der größte Teil unserer Volksgenossen noch heute

jeden Augenblick'über der Doktorfrage miteinander in Streit gerat, wie weit man deutsch denken und handeln darf, ohne in den Geruch des „Alldeutschen' zu kommen. Dieser philiströse Bodensatz im deutschen Charakter muß immer wieder überwunden werden. Noch immer haben wir Angst vor dem eigenen Mut. Noch immer fürchten wir uns, das deutsche Gewissen als alleinigen Richter über unser Denken und Handel anzuerkennen. Das „Reine Deutschtum' weist uns den Weg zu dieser inneren Befreiung. Dies Bekenntnis- und Erlebniöbuch

ist aus glühender Liebe zum deutschen Volke geboren, und ein an Arbeit, Kampf und Erfolgen reiches Leben, das seinen höchsten Zweck im Dienst am Deutschtum sah, liegt ihm zu Grunde, ist das Siegel darauf. Wir wollen es als teuerstes Vermächtnis in Ehren halten. Aum ersten Mal ist hier der Deutschgedanke zu einer Weltanschauung ausgebaut, ist dargelegt, daß all unserm Streben und Wollen kein höheres Aiel gesetzt werden kann als die Bewahrung und Weiter entwicklung deutscher Kraft und Größe

12
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1918
Österreichische Grenzsicherungen gegen Italien
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Seite 10 von 12
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort: München
Umfang: S. 420 - 427
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Deutschlands Erneuerung ; 2,6. - In Fraktur
Schlagwort: g.Italien ; s.Grenze ; g.Österreich
Signatur: II 63.956
Intern-ID: 232946
427 Wilhelm Rohmeder, österreichische Grenzsichemngen gegen Italien. 1918 Vi In dem vielfach verschlungenen Geäder der oberen Blaue und des obecenì. Taglia mento (tzochfriau!) ist seit àrsher deutsches und ladinisches BluH vielfach gemischt, es stand von jeher mit Tirol in engster Verbindung, das west-p liche Kataufers (Cadore) mit Gafrill (Caprile) gehörten bis i8oz zu Tirol, drei f deutsche Gemeinden sind gegen die Kärntner Grenze zu dort heute noch vorhanden.L In der alten deutschen

Grafschaft Friaul zwischen Jsnitz und Lavenza ist die Be-à völkerung seit der Longobardenzeit deutschen und furlanerischen Stammes,' grundverschieden von ihren westlichen Nachbarn. Große und vielbefahrene Handels und Verkehrsstraßen von Kärnten (Fella-Enge und Plöcken), ja vom Hochpustertal ^ her durchzogen das Land, schufen und erhielten deutsches Wesen. Westlich von Flitsch aber haben sich Slovenen bis an den Fuß des Gebirges vorgeschoben. Deutsche, Ladiner, die große Masse der Friauler

Verlangen der Bevölkerung nach Wiedereinrichtung deutscher Schulen entgegenzukommen weiß. Und wenn dann auf dem Stuhl des hl. Vigilius in Trient wieder, wie bis zu Beginn der Metternichschen Verwelschungsperiode, ein deutscher Bischof, be raren von einem in seiner Mehrheit deutschen Domkapitel, sitzen wird, dann wird auch der hohe und der niedere welsche Klerus Welschtirols nicht nur zur Erkenntnis, sondern auch zur Erfüllung seiner Staatspflichten zurückkehren. 'vr. ' r Druck «0» R, Oldexbourg t« Münch«».

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1918
Tirols Erneuerung
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Autor: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort: Leipzig
Umfang: S. 81 - 89
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Deutscher Volkswart ; 3.
Schlagwort: g.Tirol ; g.Trentino ; z.Geschichte 1918
Signatur: II A-565
Intern-ID: 104683
Germanische Schöpferkraft in der Tonkunst 67 wie wenn sich zwei Baren gegenseitig anbrummten. Und dabei sehen wir beide meines Wissens nicht aus wie Bären und erfreuen uns zudem keines Brumm basses, sondern sind im glücklichen Besitze von schönen, hellen, freundlichen Tenorstimmen. Daß die alten germanischen Liedweisen so unschön nicht gewesen sein können, beweist nicht bloß die Hartnackigkeit, womit die Deutschen an ihnen festhielten, beweist auch die Eifersucht der Priester und ihrer Gönner

, mit welcher diese die germanischen Toten- und Liebes- und Heldenlieder verfolgten. Allen kirchlichen Verboten zum Trotz erhielten sie sich doch. Keine kaiserliche Regierung der Karo linger war imstande, dem deutschen Volke seine angestammte Freudigkeit an seinen alten Liedweisen zu nehmen. Die Kirche wußte sich schließlich nicht anders zu helfen, als den alten Volksliedmelodien neue kirchliche Texte unterzulegen, um wenigstens gegen die unchristlichen Texte einen Schutzdamm auszuwerfen. So machte es beispielsweise Otsried

mit seiner Evangclienharmonie, wie er selber ausdrücklich erklärt: er habe sein Heldengedicht aus Christus zum Singen be stimmt, um die deutschen unnützen und unzüchtigen Lieder zu verdrangen. Ja noch mehr. Den priesterlich erzogenen Kreisen mußten die alten ger manischen Weisen wohl selber so unrecht nicht gefallen. Eine Melodie nach der anderen nahm man in die Kirche auf und machte durch Unterlegung lateinischer Texte daraus neue, christlich gefärbte Lieder, die man Hymnen nannte. Wie beim Regen Pilze aus der Erde

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