, weil in ihnen eben so Prächtiges geleistet worden war. I11 dem oberen Abschluss des einfachen gotischen Aufbaues dieses Altares stehen Christus, etwas tiefer Maria, Barbara und Katharina, neben dem Schrein Laurentius, Jakobus, Stephanus und Andreas. Im Schrein sehen wir unter spätgotischer Architektur die dreiviertellebens grossen Hauptfiguren Georg und Laurentius und zwischen ihnen Maria Magdalena, die von Engeln zum Himmel geleitet wird, in dem Fels aber, auf dem sie steht, deuten zwei Bergleute die Stiftung
des Altars durch die Knappschaft an. Diese sehr fein empfundenen Figuren zeigen, besonders in den Köpfen, einen hervorragenden Schönheitssinn, namentlich auch in der zarten Gestalt der Magdalena, in den männlichen Figuren, wie besonders im Ritter St. Georg, eine feste, energische Haltung, Dem Künstler eignet durchweg, besonders auch in den Falten, ein freier, grosser Zug und er' hält sich verhältnismässig frei von der Manier, die nicht selten den Eindruck selbst bedeutender Kunstwerke der Zeit wesentlich