Brixen , 147 schichte behandeln, sehen sich auf den ersten Blick.gewiss überraschend ähnlich. Immer. wieder, namentlich auch auf vielen Elfenbeinreliefs sehen wir rechts, die Maria'mit dem bekleideten Kind sitzen, vor ihr kniet der. greise ■ Königj die beiden-anderen, von denen gewöhnlich einer auf den Stern deutet, stehen'hinter, ihm. Das Brixener Bild er weitert die Scene, indem den Königen ein Diener, mit ; den Pferden folgt und das nackte, lebendig bewegte, Christusluhd
, das hier auf dem Schoss der Maria steht, ist allerdings , ein'Zug, . der erst später allgemein ge bräuchlich wird. , Sind wir aber, deshalb berechtigt, das Bild in erheblich spätere Zeit, etwa in den Anfang des ig, Jahrhunderts zu setzen, oder beweisen diese Unterschiede von anderen deutschen Bildern neue Einflüsse aus Italien? Durchaus nicht, gleichzeitig mit jenen Kompositionen, die das alte Thema festhielten, konnte ein Künstler auch freie Variationen einflechten. Dass er durch den Knecht, der den Königen