zerfleischen, wie die Zuckenden Leiber im Schmutze sich zerren und verbluten? Weißt du nur Sänge, wie die Aest mit glühheißem Atem in die Lande zieht und rote Brände gegen Himmel lsdern? Weißt du nur von dem hasse zu singen, so schweige. — weißt du aber ein Lied von der Liebe ... so sage ss uns.' Der Märchenerzähler schwieg, er wußte keines. War doch am Himmel ein glänzendes mit unzäh ligen Sternen geschrieben. Da rauschten die Halmen szierlicher, das herz der Erde klopfte gewaltiger
, sehnsüchtiger, — die Sterne strahlten Heller — die heilige Stunde war gekommen. Am blauen Himmel stieg ein Stern auf, der leuch tete mit einem milden Lichte. Er war größer und Heller, als alle anderen, und man hatte ihn nie vorher gesehen. Zugleich erklang die. Luft von Stimmen, von milden, hellen, freudigen Stimmen, die da riefen: „Friede sei auf Erden!' Da stand der König auf und sprach: Nun ist die Nacht gekommen I Sein Auge leuchtete. Nun ist die Nacht gekommen, die heilige Nacht, die den Menschheitstag