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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1937
¬Die¬ heimische Bildhauerfamilie Reinalter.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 1)
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Seite 31 von 46
Autor: Reinalter, Reinhold / Reinhold Reinalter
Ort: Bolzano
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 27, 12 S.: Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Rainalter <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: D II Z 193/Beih.1 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.1 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.1
Intern-ID: 166893
'. In einer anderen Form wurde die Idee nach Jahren dennoch verwirk licht. An der geplanten Stelle auf dem Bozner Johannesplatz (heute Viktor-Emanuel-Platz) konnte am 15. September 1889 das von dem Vintschgauer Bildhauer Heinrich Natter geschaffene Walterstandbild feierlich enthüllt werden 103 ). Der vorgesehene Platz hatte also sein Denkmal erhalten. Aber auch die längst beantragte Mariensäule sollte zur Aufstellung gelangen, und zwar im Jahre 1909 auf dem Marienplatz durch den heimischen Bildhauer Andrä Kompatscher

aus dieser Bozner Werkstätte erzählt, waren dort plastische Entwürfe und Studien sowie zeichnerische Vorarbeiten zu W erken der Bildner ei in Fülle vorhanden. Sie würden heute einen Einblick in die geistige Arbeit der Rainalter gewähren, wenn sie nicht bei Auflassung des Geschäftes samt und sonders ver schollen wären. Wohl die meisten Gemeinden unseres Landes können auf den einen oder den anderen der Ihrigen hinweisen, der in einem Zweige der Kunst Bedeutendes geleistet hat. Manche Künstler, deren Namen

die Mitwelt aus mangelnder Erkenntnis nicht überlieferte oder die dem Gedächtnis der Nachwelt entschwanden, leben nur mehr still in den Werken, die sie geschaffen haben. Vorliegende Abhandlung wollte noch vor end- 100) Hoeniger K. Th., a. a. O., S. 41. 101) „Bozner Wochenblatt' v. 30. Mai 1855, S. 259. 102) „Bozner Wochenblatt' v. 29. Dez. 1855, S. 683. 103) Hoeniger K, Th., a. a. O., S. 194. Im Jahre 1935 wurde das Walterstandbild in den Park neben der Drususbrücke übertragen und dort aufgestellt. 104

) Bote f. T. u. V, Nr. 137 v. 19. Juni, Bozner Zeitung Nr. 136 v. 18. Juni, Innsbrucker Nachrichten Nr. 128 v, 20. Juni, Innsbrucker Tagblatt Nr. 137 v. 19. Juni, Tiroler Stimmen Nr. 138 v, 20. Juni, Tiroler Volksblatt Nr. 48 v. 20. Juni, sämtliche aus dem Jahre 1874. 105) Eine Erinnerungstafel findet sich dort nicht. Da diese Arkade mittlerweile fast eine F '.«nilienarkadc geworden ist (Wenter-Waldgrieser, Tirler und SpiB), dürfte der Denkstein Franz Rainalters bei Aufstellung der großen Monumente

dieser Familien in Verlust geraten sein. 106) „Bozner Zeitung' vom 26. Juni 1874.

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1937
¬Die¬ heimische Bildhauerfamilie Reinalter.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 1)
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Seite 29 von 46
Autor: Reinalter, Reinhold / Reinhold Reinalter
Ort: Bolzano
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 27, 12 S.: Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Rainalter <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: D II Z 193/Beih.1 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.1 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.1
Intern-ID: 166893
sorgfältig ausgeführte Denkmal ist im klassizistischen Stile gehalten, aber von einer spitzbogigen Umrahmung eingefaßt. In der Kreuzarkade befindet sich links vom Kruzifix das Meine Erinnerungsmal für den Bozner Propst Johann Peter Eberle (f 1850), rechts das für den Propst Josef Maria Thaler (f 1872). Das eine zeigt den göttlichen Heiland als Hohenpriester mit Kelch und Hostie in den Händen, angebetet von zwei in Andacht versunkenen Engeln, das andere den guten Hirten mit einem Schäflein

auf den Schultern und mit je einem zu seiner linken und rechten Seite, Beide Denkmäler schmückt das Wappen der Bozner Pröpste. Das Denkmal für Josef Freiherrn v. Giovanetti führte Franz Ramalter nach dem Entwürfe J. Führichs aus. Auch andere Friedhöfe weisen Schöpfungen von Franz Rainalters Kunstfleiß auf. So linden sich von ihm auf dem Friedhof in Feldkirch „schöne Marmorskulpturen in den Mutter'sehen, Ammann'schen und Laengel'schen Grabstätten. Von besonderer Schönheit in Zeichnung und Ausführung

spitzbogigen Sockel; die Umrahmung ist gotisch. Zwischenhinein arbeitete der junge Bildhauer an profanen Auf trägen. Erzherzog Rainer, der seit den verhängnisvollen Märztagen des Jahres 1848 in Bolzano bleibenden Aufenthalt nahm und sich die Liebe und Verehrung der Bozner erwarb, starb am 16. Jänner 1853. Franz Rainalter, dem es durch Vergünstigung der erzherzoglichen Familie vergönnt war, eine Totenmaske vom Antlitz des Verewigten zu nehmen, fertigte das Modell zu einer Büste des beliebten Erzherzogs

Außerbrunner angebracht. 97) „Bozner Wochenblatt' v. 2, Febr. 1853, Nr. 10.

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1937
¬Die¬ heimische Bildhauerfamilie Reinalter.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 1)
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Seite 25 von 46
Autor: Reinalter, Reinhold / Reinhold Reinalter
Ort: Bolzano
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 27, 12 S.: Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Rainalter <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: D II Z 193/Beih.1 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.1 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.1
Intern-ID: 166893
Leistung, die den Sohn Franz als Meister des ausdrucksvollen Porträts erweist. Daß der Sohn das einfache und doch wirkungsvolle Denkmal für seinen Vater zur Ausführung in edlem Material und zur Aufstellung auf dem Bozner Friedhof 76 ) bringen konnte, war wohl die schönste Ehrung für den plötzlich dahingeschiedenen Künstler Anton Rainalter. Die selbständige große Erstlingsarbeit zeigt entschieden vom Künstlertalent des jungen Bildhauers, der über bedeutendes Können verfügte, wenngleich ihm diese Gabe

nicht in demselben Maße wie seinem Vater verliehen war. Verstehende Beachtung muß dabei wohl auch den Zeithemmnissen für die Entwicklung seines Talentes geschenkt werden. Durch den Bau des neuen Spitals 7T ) und des Arinenversorgungs- hauses 78 ), durch die Kriegsgefahren in den Fünfziger- bis Siebziger jahren des 19. Jahrhunderts, durch die Cholera im Jahre 1855 und durch 73) „Bozner Wochenblatt' v. 29. Jänner 1851, S, 39. 74) „Bozner Wochenblatt' v. 28. August 1852, S. 314. 75) Abgebildet bei Mayr

K. M., a. a. 0., S. 63. 76) Links vom Haupteingang außerhalb der Arkaden. 77) 1859 eröffnet; Hoeniger, a. a. 0., S. 155. 78) Ende 1855 beschlossen; „Bozner Wochenblatt' v. 29. Dez. 1855.

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1937
¬Die¬ heimische Bildhauerfamilie Reinalter.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 1)
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Seite 21 von 46
Autor: Reinalter, Reinhold / Reinhold Reinalter
Ort: Bolzano
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 27, 12 S.: Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Rainalter <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: D II Z 193/Beih.1 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.1 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.1
Intern-ID: 166893
gefunden hat, ist der Bildhauer Rainalter zu Bötzen, von dessen Geschicklichkeit die Büste Sr. Maj. des Kaisers von weißem Vinschgauer Marmor auf der Schießstätte zu Bötzen, die kleinen schönen Statuen an den Springbrunnen des grafi. Sarntheinischen Gartens daselbst von ähnlichem Marmor und die Statuen von Holz in dem niedlichen, kleinen, zugleich pomologisch merkwürdigen Garten des Hrn. Moser zu Bötzen sprechende Beweise sind.' Rainalter scheint für seine Bozner Arbeiten zuerst Vintschgauer Marmor

Marmor, als es jener von Carrara ist, und da der letztere nur mit sehr großen Kosten erlanget werden kann, ist dagegen der unsrige in jeder erforderlichen Masse mit verhältnismäßig unbedeutendem Aufwände zu haben, so daß plastische Werke von schönem Marmor schon darum bei uns ohne Ver gleich wohlfeiler als in anderen Ländern verfertigt werden könnten' a2 ). Eine weitere Arbeit Rainalters, dem in späterer Zeit, besonders seit Schaffung des neuen Bozner Gottesackers so viele Aufträge zuteil wurden

, daß er nicht mehr alle persönlich ausführen konnte, war eine schöne marmorne Büste Schillers im Garten Dr. Streiters, die nun verschollen ist 93 ). Im Jahre 1924 war sie noch im Garten des Wendlandthauses in Gries wirkungsvoll aufgestellt. Ein anderes plastisches Werk unseres Meisters aus weißem Marmor, ein Fischbrunnen mit Kopf des Wassergottes, ziert den Streiter gar ten in Unter-Payrsberg. Für das Bozner Schlachthaus im klassizistischen Stil aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, das 1935 abgebrochen

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1937
¬Die¬ heimische Bildhauerfamilie Reinalter.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 1)
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Seite 30 von 46
Autor: Reinalter, Reinhold / Reinhold Reinalter
Ort: Bolzano
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 27, 12 S.: Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Rainalter <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: D II Z 193/Beih.1 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.1 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.1
Intern-ID: 166893
eine kirchliche Feierlichkeit mit überwältigender Teil nahme der Bevölkerung statt. Am 23. Mai d. J. erschien im „Bozner Wochenblatt' (S. 247) folgende Anregung: „Frommer Wunschi Der am letzten Sonntage auf der Kanzel angeregte Wunsch, daß unsern schönen Johann-Platz zu Erinnerung an den herrlichen 13. Mai eine Mariensäule zieren möchte, verdient gewiß alle Beachtung. Ist Bozen auch nicht Linz, Aachen und noch minder Köln oder Born, in welchen Städten so großartige Denkmäler zur Ehre der unbefleckt

das herrlichste Symbol der Gnaden, welche aus den Händen der Unbefleckten über ihre wahren Verehrer fließen.' Welcher Künstler gemeint ist, verrät uns der „Kirchenfreund' von 1866 '): „Die Statue für die beantragte. Mariensäule auf dem St. Johannesplatz verspricht ihrem Meister, dem Bildhauer Rainalter, alle Ehre zu machen.' Das „Bozner Wochenblatt' vom 6. Juni 1855, S. 271, verweist auf die neueste Leipziger „Illustrierte Zeitung', wo ein Brunnen in Stuttgart im zierlichen Stil des Mittelalters, also gotisch

, als erwünschtes Vorbild abgebildet sei, das sich dem Stile der nahen Pfarrkirche ebensogut an passen würde. Die Platzfrage löse sich günstig, da durch den beantragten Abbruch der Singschule der Johannes-Platz vervollständigt wird. Jedoch machten sich bald Stimmen bemerkbar, die mit dem frommen Zweck der Erbauung jenen der Wohltätigkeit verbunden wissen wollten '•). Tatsächlich drang die Idee des Propstes und Stadtpfarrers Josef Maria 98) „Der Kirchenfreund' I (1866), S. 31. 99) „Bozner Wochenblatt' v. 17. Nov

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1937
¬Die¬ heimische Bildhauerfamilie Reinalter.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 1)
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Seite 23 von 46
Autor: Reinalter, Reinhold / Reinhold Reinalter
Ort: Bolzano
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 27, 12 S.: Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Rainalter <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: D II Z 193/Beih.1 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.1 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.1
Intern-ID: 166893
und ausgezeichneten Menschen ein Ehren grab n ) auf Gemeindekosten einzuräumen. Der damals herrschende Klassengeist gestattete dies jedoch nicht und so trug man den Meister an der Verdienstarkade vorbei und bestattete ihn außerhalb der Arkaden. Damals entstand das folgende Gedicht, das im „Bozner Wochen blatt' vom 15, Jänner 1851 auf S. 18 abgedruckt ist: jRainalters Manen. In Bozen auf dem Friedhof Steht manches Engelsbild, Gehau'n aus hartem Steine Und doch so schön, so mild. In Bozen auf dem Friedhof

Da schläft ein alter Mann, Er hat in seinem Leben Nie wem ein Leid's getan. Es ist der edle Meister, Der jene Bilder gemacht, Die. draußen auf den Gräbern So lieblich halten Wacht. Sie trugen ihn hinüber, Sie taten's ohne Scheu, An der Verdienstarkade Da trug man ihn vorbei! 70) Aus der „Subscriptions-Eröffnung' im „Bozner Wochenblatt' v. 18. Jänner 1851, S. 23, durch den „zukünftigen Bürgermeister' Anton Kappeller. 71) Im eigenen Hause, das 1900 dem Bau des Hotels „Bristol' zum Opfer fiel. Mayr

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