eine Mihe von Jahren dahin, und Vronis Sild sing an, im Herzen des Uhrmachers ein wenig zu verblassen. Da trat wieder etwas Unerwartetes ein, das der Erinnerung an die ehemalige Sraut neues Teben gab. Eine Stunde oberhalb des Marktes àutersgàn, mitten im Wald drinnen, stand eine Kapelle, die ein schönes geschnitztes Muttergottesbild als Heiligtum aufwies und den Namen „Maria Herberg' trug. Dorthin pilgerte Erasmus gern, seitdem er keine größeren Äergfahrten mehr unternehmen konnte
. Als er eines Sonntagnachmittags in unmittelbare Nähe der Kapelle kam, hörte er drinnen ein lautes Weinen und dann wieder den Ruf einer jammernden Kinder stimme: „Himmelmutter, hilf! Kimmelmutter, hilf! Himmelmutter, hilf!' Er trat nun rasch durch die Türe hinein und sah einen Knaben, der vor dem Altar kniete und, beide Hände hoch über dem Kopf gefaltet, zum àbfrauen- bild hinaufbetete. Aber schon hatte der Knabe ge merkt, daß jemand hereingekommen war, sprang auf, tat einen Schrei und wollte jäh zur Türe hinaus laufen