seine Kraft, verschwindet, um einem anderen Volk Platz zu machen, das gottes-- fürchtiger und lebenskräftiger ist. Am Sonntag hängt auch das Glück oder Unglück der Familien und jedes einzelnen Menschen. Wer den Sonntag schändet durch knechtliche Arbeit, wer sich um Sonntagsmesse und Gotteswort nicht mehr kümmert, der macht sich und andere unglücklich; er hat kein Glück in der Ehe, kein Glück in der Familie, kein Glück im Hauswesen. — Unlust, Unfriede, Zwie tracht, innere und äußere Zerrüttung folgen
ihm auf allen Wegen. Wer den Sonntag nicht achtet, der hat kein Glück im Leben und kein Glück im Sterben. Merket euch, es ist ein unheimlicher Wahrspruch, der immer wieder seine Kraft erweist: „Wie dein Sonntag, so dein Sterbetag!' Hast du den Sonntag heilig gehalten, so wird auch dein Sterben ein frommes, ein glückliches sein. Hast du den Sonn tag außer acht gelassen, so bist du in der Sterbestunde ein gottverlassener Mensch, du wirst unversöhnt mit Gott, furchtbar unglücklich dahinscheiden