ehn Tage nach dem Begräbnisse des Wald- ebners fand beim Landesgericht in Landstadt öieVerhandlung gegen Leopold, den Tischler-Iörg und den Uhrmacher statt. Von Gladenzell waren äußer dem Vorsteher und dem ersten Gemeinde- nur Friedrich, der junge Waldebner, der Schulmeister und zwei Nachbarn des Uhrmachers erschienen. Außerdem hatte man drei welsche Ar- beiter vorgeladen, die beim Fällen des Holzes beteiligt gewesen waren. Unter den drei Ange- klagten schien Leopold am stärksten hergenommen
ZU sein. Gr war ganz bleich, und sein Gesicht nahm sich im Rahmen des wuchernden Vollbartes erschreckend mager aus. Der Tischler-Jörg maß öie Anwesenden mit einem kecken, hohnisch lächelnden Blicke, während der Uhrmacher, halb ängstlich, halb zornig hermntrippelie. Beim Ver hör kam Leopold zuerst an die Reihe» Gr gab auf alle Fragen rasche, bestimmte Antworten und er- klärte, ohne Auftrag, ja, ohne Wissen seiner Frau' und ihres Vevollmächtigten, des Lehrers, gehan- delt zu haben, aber im vollen Bewußtsein