¬Das¬ Auge der Alpen : eine Erzählung.- (Erzählungen vom Reimmichl)
, von Ihrem schönen, geläuterten Wesen. Mit offenen Armen wird er Sie aufnehmen, er wird Sie mit Zärtlichkeit überhäufen, mit allem Reichtum umgeben.' „Warum kommen Sie immer auf den Reichtum?' „Weil der Reichtum eine breite Kluft zwischen uns und Ihnen aufreißt, weil er Sie, von uns trennt.' „Roch habe ich keinen Reichtum. Und wenn ich einen hatte, so begreife ich nicht, wie er mich von den liebsten Freunden trennen soll/ „Reichtum. macht ungleich, und Ungleiches paßt nicht zusammen. Es ist leider, leider
so.' Sie blickte düster zu Boden. Erst nach einer Weile sagte sie: „Herr Doktor, Sie hegen Vorurteile gegen mich.', „Ich? Nicht im mindesten.' „Doch. Seitdem Sie meine Verhältnisse kennen, sind Sie nicht mehr wie früher.' „Ihr Reichtum bringt uns leider in eine ganz andere Stellung zueinander.' „Ist es bloß der Reichtum, den Sie mir zu-