tiefen Sprung, hinab in einen brodelnden, kochenden, donnernden Felsentrich ter, aus dem fortwährend eine dichte, weiße Rauch säule aufqualmt. Unten schnellt der Wasserschwall über glatten Stein zischend, zornig in den See hinaus und läßt diesen nie zur Ruhe kommen. Das Rau schen, Tosen, Donnern der niederstürzenden Wasser hört man nicht nur ins Dorf hinab, sondern weit durchs Tal hinaus und hinein. In den schweren, düsteren Ernst, den die finstere Mauer des Wallen-- kamp der Landschaft aufdrückt
, bringt der gigantische Wasserfall mit seinen drei Riesensprüngen ein schau rig wildes Leben. Der berühmte Kampenfall ist es auch hauptsächlich, der im Sommer die vielen Frem den ins Dorf Fallbach hineinzieht. Einen Großteil dieser fremden Gäste einzufangen und unter ihr gastliches Dach zu sammeln, war aber das Kunst stück der Rößlwirtin Gusti Schanzer. Das Gasthaus „Zum silbernen Rößl' steht am Dorfeingang und gewährt mit seiner vorder», der Straße zugekehrten Front das Bild eines alten, be häbigen