, fuhr aber schnell Zurück und lispelte: „Herr Pfarrer, da drinnen ists heute nicht recht, ein dicker, schwarzer Knollen liegt am Boden.' Kopfschüttelnd bedeutete der Geistliche dem Mes ner, genauer zu schauen. Dieser faßte sich ein Herz und langte mutig in den finsteren Grund des Beicht stuhles, zog aber blitzschnell und mit einem lauten Wehruf die Hand zurück, indem er sagte: „Au — au — ein Hund ist drinnen, er hat mich in den Finger gebissen.' Nun spähte der Pfarrer hinein, konnte
aber nichts sehen. Die Kundl duckte sich am Boden wie die Henne im Nest. Auf einen Wink des Mesners tra ten zwei Burschen aus der Beichtzeile heran und sprengten mit Gewalt den Schließriegel. Und als die Türe aufging, saß das Tranötschen^Weiblem da auf dem Lampelfell am Boden — getestet, zer knüllt, vernichtet, glührot, sprachlos, mit einer wah ren Armensündermiene. Aus allen Stühlen heraus drängten die Leute und schnell bildete sich um das Weiblein ein Kreis von lachenden und zürnenden Gesichtern. Der Pfarrer