Aus unseren ewigen Bergen : eine Geschichte aus dem großen Kriege
„Ein Mißverständnis ! Sie hat aber doch selbst. . »Sie ist frei von aller Schuld und allem Verdacht,' fiel ihm der Arzt in die Rede; „und ZW, Freinberger, »Wen Sie ganz still sein, Wir sprechen kein Wort mehr, Sie bedürfen der äußer sten Ruhe.' Der Kranke ließ den Kopf stnken und ruhte «ine Zeitlang. Dann versuchte er zu denken, aber das Denken tat ihm wehe. Er versuchte neuerdings, nach und nach brachte er es zu zu- saMmenhängenden Gedanken. Nun Wuchs seine Unruhe von Stunde zu Stunde
. « ^ Wenn seine Gattin von jeder Schuld und jedem Ver dachte freigesprochen Wurde, dann hatte fie sich hEMMAelvMn, und ste blieb immer noch die Spionin. Oder hatte ihn der Doktor getäuscht, aus Besorgnis, die Wahrheit möchte ihm schaden? War nicht gerade die beschwichtigende Mittel lung des Arzt« ein klares Zeichen, daß es schRm« mit Nelli stand? Man hatte fie verur teilt, Vielleicht schon gerichtet. — — Immer ürger w«de der Zwiespalt der Gedanken. In folgedessen hatte der Kranke am Abend Wieder größeres Fieber