47 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/WGMO/WGMO_393_object_3991563.png
Seite 393 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
Verzeichnis der Namen St. John, Henry (dann Lord Boling- broke), engl. Minister m, 114, Il8, 121 Josef I., röm. König u. Kaiser/ König v. Ungarn 12, 15, 29- Z9, 44^5?/ 57/ 61-64, 69, 71^78/ 81—86, 88, 90—9Z, 98, 99, 101, 108-iz, izz, 147, 155/ 159-72, 175—201, 25z, 267— 72, 29?—97, Z05, zio, Z16—18. A. 51, 142, 2?i, 237, 291, ?4Z, 35^, ?7o, 678 - Seine Gem. Wilhelmine Amalia v. Braunschweig 50, 51, 194, 29z, 296, 298 Josef II., Erzh., Kaiser A. 104, Z05 Jülich-Berg, Erbfolgefrage 241, 245, 254

Kirchner, Achaz Freiherr v., Reichs? hofrat iz2. A. 250 KiS, Albert, Kuruzzenführer 141 Kittsee, südl. Preßburg 168 Kitzbühel, Tirol 18 Kladova, unterhalb Orsova 214, 218 Klagenfurt 57 Kleinem, Johann Michael, Agent Ràkoczis 177, 18^-84. A. 405, 414, 4Z4, 522 — Sein Vater Martin, Richter in Neusohl 177 Kohary, Graf Stefan 151 Köln, Erzstift und Kurfürstentum, Kurfürst 100—1, iiv, 127, 247, 254, Z09 — Kurfürst Josef Cle mens 9, 6i, 62,100—1,121,128. A. 288 — Clemens August Z09. A. 5)z — Stadt A. 227

Kolonitsch, Graf Leopold, Kardinal 144, A. )58 Ko maro my, Stadtrichter v. Debre czin 192 Komorn 162 Königsegg, Graf Josef Lothar, Di plomat, General, Hofkriegsrats- Präsident 1^4—Z5, 240, 258—59, 261—62, 281—8z. A. 227, 5z?, 540, 552/ 555 „ ^ Konstantinopel, Stambul 201, 210, 220—21, 27c», 274—75 Konstanz zoz Kornya, nördl. Mehadia 282 Korsika, Insel 250, 251 Köszeg (Güns), Ungarn 142 Kovàr, Komitat in Ungarn 142 Kriechbaum, kais. General 61 Krim 274—76 Kroatien 155—56, 295—96 Kuban, Fluß im Kaukasus

2
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/WGMO/WGMO_95_object_3990886.png
Seite 95 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
die Kaiser Leopold und Josef in Wien die Proklamation des Erzherzogs Karl zum König von Spanien stattfand/ erschien der Nuntius nicht zur Gratulation, was zwar vom Standpunkt der päpstlichen Neutralität begreiflich war, aber doch am Kaiserhofe schwer verstimmte. Von Seite der franzö sischen wie auch der kaiserlichen Truppen in Italien wurde die Neu tralität des Kirchenstaates wiederholt verletzt, aber zweifellos haben sich kirchliche Würdenträger und päpstliche Beamte in den Legationen

den Franzosen gegenüber viel willfähriger verhalten, als gegen die Kaiserlichen. Ein besonders schlimmer Zwischenfall ereignete sich im Juni 1704, als die päpstliche Stadt Ficarolo nordwestlich von Fer rara im Einverständnis mit dem Kommandanten von den Franzosen besetzt wurdet Die durch all diese Vorfälle entstandene Spannung zwischen dem Wiener Hofe und der Kurie wuchs, als Josef I. zur Regierung ge langte. Im hohen Bewußtsein seiner kaiserlichen Würde, der er wie der zu ihren Rechten verhelfen

wollte, war Josef von Anfang an gewillt, päpstliche Prätensionen zurückzuweisen. Auch blieb die Tat sache, daß Karl vom Papste noch immer nicht als König von Spanien anerkannt wurde, der wunde Punkt in den Beziehungen zwischen dem Kaiser und Rom. Es steigerte sich die Spannung zu einem hef tigen Konflikt Kaiser Josefs I. mit Papst Clemens XI., der in den Jahren 1708 und 1709 zu einem förmlichen Kriege führte. Es war der letzte Kampf zwischen Kaisertum und Papsttum und er ist des halb von bedeutendem Interesse

, weil neben dem Streit mit phy sischen Waffen ein Prinzipienkampf einhergmg. Es begegnen uns um die Wende des 17. und 18. Jahrhundertes gerade in den katho lischen Staaten schon die letzten Konsequenzen des Absolutismus gegenüber der Kirche und eine neue geistige Einstellung: der religiöse Jndifferentismus und der Geist der Ausklärung treten uns schon überraschend entgegen. Kaiser Josef, persönlich streng gläubig, war doch durchdrungen von der Idee der absoluten Staatsgewalt und von dem Willen, die Rechte

3
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/WGMO/WGMO_38_object_3990773.png
Seite 38 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
Die Vorgänge vom 5. und 12. September 170z und der oft demütigenden Abhängigkeit von den Seemächten, aber in ihren Folgen sich doch auswirkend in der Regierung Karls VI. in Österreich. An diese Wendung der Dinge knüpften sich nun bedeutsame dynastische und staatsrechtliche Vorgänge. Bei den Ver handlungen in Lissabon war schon die Rede gewesen von der Not wendigkeit, daß Kaiser Leopold und der römische König Josef auf ihre Rechte an der spanischen Monarchie zugunsten Erzherzog Karls verzichten

müßten. Als nun die Abreise Karls vorbereitet werden mußte und endlich auf den September 170z festgesetzt wurde, da war es allerdings notwendig, vorher diese wichtigen Fragen zu ordnen^. Nach dem Tode des letzten spanischen Habsburgers war nach der Überzeugung Kaiser Leopolds gemäß dem spanischen Thronfolgerecht und den habsburgischen Hausgesetzen er selbst der Erbe und nach ihm sein ältester Sohn Josef. Aber wenn die Seemächte für die Erb ansprüche des Hauses Hsterreich fochten, wollten

Bundesgenossen Klarheit zu schaffen. Aber zugleich sollte das dem Kaiser so sehr am Herzen lie gende Interesse an den italienischen Gebieten Spaniens wahrgenom men werden, und zwar im Sinne der von König Josef vertretenen Anschauungen. Das Herzogtum Mailand und die Markgrafschaft Finale südwestlich von Genua waren Lehen des Deutschen Reiches, die als solche nach dem Tod König Karls II. heimgefallen waren. Sie wurden nun vom Kaiser seinem älteren Sohne Josef, römischem König und künftigem Kaiser

4
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/WGMO/WGMO_39_object_3990775.png
Seite 39 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
Die Urkunden vom 5. und 12. September 170z wozu Erzherzog Karl seine Zustimmung gab» Hierüber wurde eine besondere Urkunde ausgestellt, die vom Kaiser und seinen beiden Söhnen unterschrieben und besiegelt ward/ datiert vom 5. Septem ber 170)^. König Josef namentlich hatte auf diese Lösung gedrungen, was zu einer gewissen Spannung zwischen den beiden Brüdern ge führt hattet Die übrigen italienischen Reichslehen im Besitze Spa niens sollten Karl und seinen männlichen Erben zufallen und ver

bleiben. Somit sollten die bedeutendsten und fur Österreich politisch und militärisch wichtigsten dieser Reichslehen der österreichischen Linie gewahrt werden» Ein richtiger Gedanke, der aber eine Schmälerung der spanischen Monarchie bedeutete. Deshalb und weil die bloß männ liche Primogenitur-Erbfolge nicht dem spanischen Thronfolgerecht entsprach und auch um keine Beunruhigung in Italien hervorzu rufen, sollten diese Abmachungen aufs strengste geheimgehalten wer den. Es sollte Josef überlassen

der spanischen Monarchie durch Kaiser Leo pold und König Josef an Erzherzog Karl und dessen Proklamierung als König von Spanien. Und es handelte sich darum, diese unge wöhnlichen Vorgänge mit allen ihren Konsequenzen einzufügen in die hausgesetzlichen Ordnungen, um nach Menschellmöglichkeit Schwierigkeiten und Iwist in der Zukunft zu verhüten. Die Grund anschauung des Hauses über den wechselseitigen Anfall des ganzen Ländergebietes nach dem Aussterben einer der beiden Linien und der Grundsatz der weiteren

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/WGMO/WGMO_56_object_3990809.png
Seite 56 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
Herrschergestalt jugendkräftigen Schrittes auf, Kaiser JosefI. Man erwartet von ihm, so schreibt der eben genannte Zeitgenosse, ein neues kraftvolleres Regiment, das auch die alten Minister durch junge, frische, bewegliche Männer ersetzen wird. Seinen Feinden wird der neue Kaiser ein feuriger, starker Gegner sein, für einen baldigen Frieden ist nichts zu hoffen. Josef wurde am 26. Juli 1678 zu Wien geboren^. Sein Vater, Kaiser Leopold I., hatte zwei Söhne aus seiner ersten Ehe mit Mar garete von Spanien

im zartesten Kindesalter verloren, und von den Töchtern dieser Ehe kam nur Maria Antonia zu Jahren. Die zweite Ehe Leopolds mit Claudia Felizitas von Tirol brachte nur Töchter, die ebenfalls ganz jung verschieden. Endlich erhielt der Kaiser von seiner dritten Gemahlin Eleonore von Pfalz-Neuburg den ersten Sohn. Der kaiserliche Vater gab ihm den Namen des hl. Josef, den er ganz besonders verehrte. Es ist begreiflich, daß das kostbare Leben dieses Erstgeborenen auf das sorgfältigste behütet wurde

. Wir können aus den zahlreichen Briefen Kaiser Leopolds an P. Marco d'Aviano das Heranwachsen des jungen Prinzen und die Sorge für sein leibliches und geistiges Wohl und für seine Erziehung verfolgend Mit sieben Jahren wird ihm als Ajo Fürst Karl Theodor von Salm bestellt, „ein Herr von großer Klugheit und Frömmigkeit, der den Prinzen bestens zu leiten versteht', wie der Kaiser versichert^. Josef macht gute Fort schritte im Lernen, sehr bald wird der Knabe mit höchsten Würden bekleidet, am 9. Dezember 1687 empfängt

6