Der Ehe entstammten 5 Kinder, von denen zwei Söhne, Albert und Oskar, die Geschäftsnachfolger nach seinem Tode wurden. Rastloser Fleiss und zielbewusste Geschäfts tüchtigkeit liessen Ellmenreich aus den bescheidensten An fängen kaufmännisch stets höher kommen. 1879 erwarb er das nachbarliche Galanteriewarengeschäft Stockhausen mit einer kleinen Druckerei und dem Verlag der „Meraner Zei tung' und vereinte alles unter der Firma S. Poetzelberger, die schon zum beliebten Rendezvousplatz
der Fremdenkolonie geworden war. Unentgeltlich besorgte Ellmenreich Woh nungsvermittlungen, führte er die Agenden eines Auskunfts büros für die Fremdenwelt auch nach auswärts, den Ver kauf der Karten für Theater und Künstlerkonzerte, die er auf eigenes Risiko veranstaltete. Die „Meraner Zeitung' wurde ausgestaltet und voll in den Dienst der Förderung des Fremdenverkehrs gestellt, eine „Fremdenliste' heraus gegeben. „Meraner Führer', Orientierungskarten, das Me raner Adressbuch, den ,,Gratisführer', kurz
fanden in Ellmen reich ihren Verleger. Insgesamt sind im Laufe der Jahre 1880—1900 mehr als 70 Bücher in Ellmenreichs Verlag er schienen, von denen freilich gar manche für den Verleger keinen Gewinn abwarfen. 1866 fungierte Ellmenreich, der neben seinen vielseitigen Berufsarbeiten für alle gemeinnützigen Bestrebungen noch Zeit fand, als Knabenturnlehrer an der Volksschule und gründete 1867 den Meraner Turnverein, dessen erster Turn wart er war. Die Gründung der Meraner Freiwill. Feuer wehr folgte