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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1874
Chronik der Benediktiner-Abtei St. Georgenberg nun Fiecht in Tirol
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Seite 205 von 362
Autor: Pockstaller, Pirmin / verf. von einem Mitgliede dieser Abtei
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 352 S. : 1 Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.Fiecht / Kloster
Signatur: II 101.928
Intern-ID: 239786
Auch ließ der Landesfürst Erzh. Ferdinand Karl dem Abte den unterm 13. Nov. an das Oberstjägermeifteramt ergangenen Be fehl mittheilen, gemäß welchen ihm auf sein Anhalten nebst dem bis herigen Pachtzins für die Jagd um 2 Stück Hirschen mehr verab folgt werden sollen. Am 15. Nov. erhielt Abt Benedikt die Einladung für die verftorb. röm. Majestät die Exequien in der Jesuiten-Kirche in Innsbruck abzuhalten. Im angeführten Jahre wurde der Thurm der Kirche unter der Linde mit einem neuen Dachstuhle

und Ziegel dachs versehen und die Brucken-Pfeiler ausgebessert. Auch wurde, nachdem zuvor das Terrain geebnet worden, mit dem Bau der Kirche und des Thurm es angefangen. Diesfalls wurde mit Georg Sand- bichler, Maurermeister in Schwaz, ein Vertrag geschloffen. Im Jahre 1656 bevollmächtigten Abt Benedikt und Prior Gotthard im Ramm des Konventes den Theodor Hochstein, Probst zum h. Kreuz bei Fulda, Rath des Erzherzogs Ferdi nand Karl, die Bestätigung der Privilegien beim Papste Alexan der VII. zu erwirken

, insbesondere derjenigen, Über welche von einem Rotar authentische Abschriften verfertigt und bereits dahin gesendet worden waren. Im Jahre 1657 ließ Abt Benedikt 6 große bei 90 Pfd. schwere, messingene Leuchter machen. P. Nikolaus Kraus schickte ihm aus Tölz zum Kirchenbau 100 fl., Fr. Elisabeth Fieger gab zu diesem Zwecke 60 fl. In den zwei folgenden Jahren 1658 und 1659 wurden ein nmes Kellergewölbe und eine Schneidesäge gebaut; der Bau der Kirche und des Thurmes wurde vollendet; drei Altäre, zwei Beicht

- stühle, eine neue Orgel mit 6 Registern wurden verfertigt; nebst andern Einrichtungsstücken wurden 3 Paar silberne Opferkannen, ein Mernes Kruzifix, ein silberbeschlagenes Miffale angeschafft; end lich ließ der Abt das Bildniß der schmerzhaften Gottesmutter unter der Linde auf Kupfertafeln im größern und kleinern Formate stechen und 2000 Exemplare abdrucken. Hiemit hatte auch die rastlose Thätigkeit des Abtes Benedikt ihr Ende erreicht. „Er har am 8. März 1660 aus gewissen Ur sachen canonice

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1874
Chronik der Benediktiner-Abtei St. Georgenberg nun Fiecht in Tirol
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Seite 203 von 362
Autor: Pockstaller, Pirmin / verf. von einem Mitgliede dieser Abtei
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 352 S. : 1 Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.Fiecht / Kloster
Signatur: II 101.928
Intern-ID: 239786
öfterreich sich aufhalte; keiner der drei erstgenannten Konventualen sei gegen seinen Willen aus dem Kloster entfernt, vielmehr ihnen über erfolgtes Anhalten zeitweilig außer demselben zu leben ge staltet worden u. s. w. Im Jahre 1649 weihte Abt Benedikt mit bischöflicher Voll macht von Frei sing 4 Glocken und den Gottesacker zu Breiten bach am 11. April. Er ließ 4 neue kostbare Inseln machen. Im Jahre 1650 kaufte der Abt ein Haus in Schwa;, welches an das 1647 gekaufte sich anreihte, von der Wittwe

Charis um 160 fl. Beide Häuser wurden dann in Eines umgebaut. In diesem Jahre übersendete Wolfgang Fürst, Dr. der Theologie, Dekan von Reith, einen neuen Kelch zum Weihen für die Filialkirche St. Gertraud mit dem Bemerken, daß der frühere zur Zeit des Getreid-Marktes gestohlen worden sei. Im Jahre 1651 weihte der Abt zwei Glocken in Branden berg am 18. Juni. Vom Hofgoldarbeiter Benno Höher in München kaufte er zwei silberne Statuen — Benedikt und Scholastika — um 791 fl. 46 kr. In diesem Jahre

hatte Abt Benedikt mit der schriftlichen Bitte an den Fürstbischof in Brixen sich gewendet, zu dem beantragten Bau des Klosters auf der Eggen feine Zustimmung und feinen Segen ertheilen zu wollen; bald hieraus brachte er auch, nachdem er mit dem Hofbaumeister Gumpp in Innsbruck die Baustätte in Augenschein genommen, einen Bauplan in Vorlage; worauf dann Mterm 29 . Oft. die Genehmigung des neuen Baues erfolgte.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1874
Chronik der Benediktiner-Abtei St. Georgenberg nun Fiecht in Tirol
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Seite 202 von 362
Autor: Pockstaller, Pirmin / verf. von einem Mitgliede dieser Abtei
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 352 S. : 1 Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.Fiecht / Kloster
Signatur: II 101.928
Intern-ID: 239786
bei dem Fischerhause des' Klosters in Buchau, welches Erzherzog Ferdinand Karl diesem überlassen hatte. Abt Benedikt ließ auch eine neue, ganz silberne, vergoldete Monstranze von sonderbarer Kunst machen vom Hofgoldarbeiter Stephan Höher in München um 452 st. 42 kr. Er kaufte ferner neun neue Kelche in römischer Form, von denen der erste ein Gewicht von 49 Loth, der zweite ein solches von 38 Loth, die übrigen von 36 Loth hatten, um 508 fl. 37 kr. Im obigen Jahre drückte der Prior P. Jakob Heit

in seinem und des Konventes Namen in einer mit Unterschrift und Konvent sigel versehenen Schrift dem Abte Benedikt die Anerkennung und den Dank aus für alle Leistungen während dessen bisheriger neun jähriger Amtsführung, insbesondere dafür, daß er die Schulden des Klosters im Betrage von 12.290 fl. 4*4 kr. getilgt hatte. Im angeführten Jahre wurde der seit vielen Jahren geführte Streit wegen Einhaltung der Jnnbrncke dahin entschieden, daß das Kloster anstatt eines Viertheiles ein Siebentel beitragen soll. Unterm 25. Dez

. erließ Abt Benedikt, nachdem ihm zur Last gelegt worden, er habe etliche Religiösen feines Klosters aus diesem und selbst aus der Diöcefe ohne Vorwissen der geistl. Obrigkeit weggeschickt und er von Brixen aus hierüber zu berichten aufgefor dert worden war, dahin eine schriftliche Rechtfertigung. In dieser führt er an, daß P. Jakob mit Wissen der geistl. Behörde bei der Pfarre Achen sich befinde; daß dem P. Plazidus Norz und Nikolaus Kraus zur Herstellung ihrer schwachen Leibeskräfte auf wiederholtes

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1874
Chronik der Benediktiner-Abtei St. Georgenberg nun Fiecht in Tirol
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Seite 176 von 362
Autor: Pockstaller, Pirmin / verf. von einem Mitgliede dieser Abtei
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 352 S. : 1 Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.Fiecht / Kloster
Signatur: II 101.928
Intern-ID: 239786
Die Wahlbestätigung und die Investitur mittelst Ring erfolgten am 28. Nov. Die Weihe erhielt Benedikt erst im folgenden Jahre in Brixen. In diesem Jahre (1576) erklärten den Beitritt zur Conföde- ration: das Chorherrn stift Bernried, das K la rissinnen - Kloster in München, das Cisterzienser-Kloster Fürstenfeld. Im Jahre 1577 erging an den Abt ein Auftrag der Regierung 250 fl. zu bezahlen, indem das Fischerhaus in Buchau nur 150 fl. tverth befunden worden sei, während der Steuer-Rückstand 400

fl. betrage. (Abt Georg hatte (1568) sich geneigt erklärt, dieses Haus zur Ausgleichung der Steuer-Rückstände an dm Erzherzog Ferdi nand zu überlassen.) Den Regierungs-Auftrag erwiederte nun Abt Benedikt dahin, daß der Landesfürst das Haus fammi Zugebäude zur Zeit der Jagd vertrag mäßig benützen könne; von einem Verkaufe sei aber ihm und dem Konvente nichts bekannt. Im folgenden Jahre wurde neuerdings die Einzahlung, des Steuerrückstandes und die Ausfertigung des Kaufsbriefes von der Regierung verlangt

, und es scheint dann der Verkauf des Hauses vor sich gegangen zu sein. Im Jahre 1580 kaufte Abt Benedikt das Prä bst gut in Fiecht vom Andre Rei fach er um 1010 fl. auch brachte er das früher veräußerte Gut Roßweid um 1125 fl. von Oswald Weigl wieder an das Kloster zurück. Im Jahre 1582 erging von Seite der Regierung in Inns bruck im Aufträge des Erzherzogs Ferdinand an den Abt die Einladung, mit Insel und Stab auf den 4. April dahin zu kommen zur Abhaltung des Trauergotlesdieuftes für die verstorbene Frau

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