Chronik der Benediktiner-Abtei St. Georgenberg nun Fiecht in Tirol
XXXXIII. ili Christoph II Obinger. 1604-1625: Christoph, zu Hall geboren, war zur Zeit der Postulirung seines Vorfahrers Subdiakon und wurde nach dessen Resignirung zum Administrator ernannt. Im Jahre 1603 fand Christoph bei der Diöcesan-Synode sich ein, welche zu Salzburg am 23. Sept. eröffnet wurde?) Der Kardinal und Bischof zu Brixen Andreas hielt es für seine oberhirtliche Wicht, dem seit geraumer Zeit verwaisten Kloster wieder einen tauglichen Abt zu geben
. Als solchen hatte er den bisherigen Administrator ausersehen, von dessen guten Eigenschaften, tadellosen Wandel und Gelehrsamkeit er von verläßlicher Seite unter richtet worden war. Um aber auch den Konventmitgliedern das Wahlrecht zu be lassen, ordnete er eine Wahl an, bei welcher alle Stimmen auf Eh ri sto pH sich vereinigten?) Gemäß einer am Andreas-Tage ausgesertigten Urkunde, in welcher vom obigen Vorgänge Erwähnung geschieht, leistete der Ge wählte, nachdem er bestätiget worden, den üblichen Cid und erhielt am genannten