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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1908
Beiträge zur Literaturgeschichte. - (Gesammelte Werke ; Bd. 11)
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Seite 64 von 326
Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler
Ort: München [u.a.]
Verlag: Müller
Umfang: 320 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Literatur
Signatur: II 63.047/11
Intern-ID: 73403
von größerer Wichtigkeit. Anders die Schriftsteller, welche der deutsche Bundestag durch seinen Beschluß vom 10. Dezember zu einer Schule stempelte, was man insofern gelten lassen mag, als trotz aller Zerfahrenheit im einzelnen doch ein gewisser allgemeiner Zug hervor tritt. Er war revolutionär — wer zweifelt daran noch? und richtete sich nicht bloß gegen manche Staats formen, sondern auch wider die Grundlagen der dama ligen Gesellschaft und Sitte. Oft mit unbedingtem Rechte, nicht selten der Reklame wegen

; den neuen Himmelsstürmern genügte nicht das stolze Bewußtsein der Tat, sie wollten auch gesehen und beklatscht sein. Wie ein Gigant erhebt sich Byron, der große Prophet des Weltschmerzes, des Weltunterganges, gegen sie; unter ihnen ist trotz alles Bäumens und Schäumens auch nicht eine höhere Persönlichkeit aufgetaucht, sie waren zumeist nur Literaten, welche die Erfolge des Tages umsetzten. Emil Kuh war ihnen gegenüber jedenfalls zu einseitig, er sah in ihnen fast nur die Feinde Fr. Heb bels; Leirner

würdigt sie gerechter, er wog auch ihre Verdienste, wie man denn überhaupt den Versuch, eine neue Zeit anzubahnen, beachten muß, trotz des Mangels

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