Marksteine.- (Gesammelte Werke ; Bd. 13. Bd. 14)
, . . . Mich lösten Trommel jetzt und Schwege! ab. Wie oft bei« Spiel: die einen Kegel fallen, Die andern stehen noch, so wälzten die Franzosen Am Boden sich, die Mädchen blieben aufrecht Und starrten hin und stoben auseinander. Und flüchteten sich durch die Gaffen heim. Nur Eine nicht! —- Nur meine Schwester warf Sich nieder auf den toten Korporal Und küßte seine bleiche Stirn . . . ein Schrei So schrill, wie meine höchste Saite mir Zu stimmen nie gelungen! Von der Brust Riß sie die blutbespritzten Nelken
weg Und sprang empor, das Angesicht wie Schnee, Das Auge weit, Halbauf den Mund ... sie wankte. Erschrocken fing sie Martin auf, doch lachend, Wie's aus der Ovlle klingt, stieß sie ihn fort, Daß taumelnd er zu Boden fiel, und stürzte Hinaus in Rächt und Dunkel.' — „Ja, so war'S!' Sprach Martin seufzend, „lange sucht' ich sie,