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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1925
Peter Rießer, der Wildmeister von Hinterriß : ein Lebensbild. - (Grüne Bücher ; 19)
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Seite 376 von 443
Autor: Pfretzschner, Norbert / von Norbert Pfretzschner
Ort: Berlin
Verlag: Parey
Umfang: 435 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 3.599
Intern-ID: 191611
, dann ohne Gnad' hineingehalten und krachen lassen und niedergeschlagen, was Platz hat.' Jetzt schlichen sie der Bande zu. Schon lagen sie schutz bereit auf dreißig, vierzig Gänge wohlgedeckt umher, da mutzte einer der Lumpen etwas gemerkt haben, denn einer der Teufel sprang hoch, indem er rief- „Buben, da hat's was.' Doch im selben Augenblick brüllte auch schon Richer: „Auf, ihr Lumpen, jetzt haben Wir euch!' Der erste Schutz krachte, alle Jäger brüllten und schössen, und schrieen

wieder, und es war ein Spektakel, daß selbst dem Nutigsten der Bande das herz in die Hosen rutschte, und alle das Hasenpanier ergriffen durch den Vach hinüber ins Vayern- land. Nun pfiffen ihnen noch einige Äugeln um die Lauscher, und Erde und Steinsplitter spritzten vom Voden aus, und die Jäger luden wieder, wenn auch nur mehr blind, und schössen und brüllten, daß selbst echten Teufeln grausen konnte. So war in Wenigen Minuten der Überfall gelungen. Die Beute bestand in zwei Gewehren, dem Mldpret eines Spießhirsches

, einigen hüten und dem Rochgeräte. Im Weißenbach singen die pertisauer Jäger eine Bande von sechs Wilderern, Leute aus dem Inntal und Zellertal. Eines Morgens ging Rießer mit dem Jäger Draxl in den Leckbach, um dort nachzusehen, wie weit die Arbeit an der neuen Fütterung gediehen sei, und auch, um Anordnung, zur Gewinnung von Wildau aus dem Bangert Joch M treffen. Auf dem Wege dorthin begegnete ihm einer der ZW

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1925
Peter Rießer, der Wildmeister von Hinterriß : ein Lebensbild. - (Grüne Bücher ; 19)
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Seite 387 von 443
Autor: Pfretzschner, Norbert / von Norbert Pfretzschner
Ort: Berlin
Verlag: Parey
Umfang: 435 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 3.599
Intern-ID: 191611
und GeKüsse, und der Wildmeister sagte endlich: „Und weil es dir so gleicht, wie ein Ei dem andern, so wollen wir es auch Pepi heißen.' Da kam schon das kleine Mariele gesprungen, das Klatschte mit den Händen und juhute und strampelte vor Vergnügen Wer die neue Puppe, und die Rattl, die Hausmagd, lief auch herzu, und der Jäger Nagl, der eben von der Zchinitten- fütterung vorbeikam, lugte durchs Fenster, und als er merkte, was da los war, sprang er eilig hinüber zur Jägerei, und dann krachte

es dort aus den Fenstern, piff, paff, puff, und nochmals und nochmals, so daß das Rot wild, welches eben den Raufen der Fütterung zuzog, ganz erstaunt verhielt, Windsang und Lichter weit aufriß und auch die Lauscher und Wedel schwenkte, was doch zur Winterszeit sonst nicht vonnöten ist. Dergestalt hielt klein Pepele seinen Einzug in Hinterriß. An einem der langen Winterabende, an denen die Jägerei gemütlich in ihrer großen Stuben um den mächtigen warmen Dfen saß, erzählte der Jäger Draxl, der eben von vorderriß zurück

Kam, daß dort einer der königlichen Jagdgehilfen einem lebendigen Hirsch in freier Wildbahn die Grandeln ausgestochen Habe. Erst erfolgte gemeinsames Ropfschütteln der Zuhörer, als aber Draxl den Hergang kundtat: der Hirsch war in überschneites Holzgeriß eingebrochen, in dem er hilflos stak, woraus ihn der Jäger, nach abgenommener Hilfsgebühr in Gestalt der Haken, befreite, fand die Zache Glauben. Während man noch diese Tat des langen und AI.

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