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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Seite 673 von 797
Autor: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Ort: Percha
Umfang: 793 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Percha
Signatur: II A-10.729
Intern-ID: 1693
Schwerzer könne seine Gläubi ger nicht bezahlen, und so habe er sich entschlos sen, den beiden größten Gläubigern sein Widmayr- Anwesen zum Besitz abzutreten. Es waren dies die Pfarrkirche zu St. Lorenzen - zugleich die Grund herrin über den Hof -, die von Schwerzer 246 fl 45 kr Schuld zu fordern hatte, und H. Hans Sader, “Pflegsverwalter zu St. Michaelsburg”, der 200 fl 5 kr zu fordern hatte (insgesamt 446 fl 50 kr). Schwerzer behielt sich aber auf ein Jahr den Nutz genuß des Widmayrhofes vor. 1629

- die Pfarrkirche zu St. Lorenzen und H. Sader. Nicht bekannt, wie lange sie gemeinsame Besitzer des Hofes blieben. Es scheint aber wohl, daß sie den Hof dann wieder demselben Schwerzer zurücküberließen, da dieser später wieder als Besit zer aufscheint. (1635) - c. 1639 wieder Michael Schwärzer. Sein gleichnamiger Sohn verheiratete sich am 25.5.1638 zu Percha mit der Jungfrau Maria For- cher “ab dem Mülpach, Pfarre Gais” (Traubuch Olang), er war da ungefähr 27 Jahre alt (1639 sagt er, er sei 28 Jahre alt

”). Nicht bekannt, wie lange diese verworrenen Besitzum stände andauerten. (1653) Hans Prannter, “Inhaber des Widmayrgut- es auf Platten” (er wurde vom Kirchpropst der St.- Peters-Pfarrkirche zu Niederolang belangt, der den der Pfarrkirche zustehenden Jahreszins von 9 kr Geld und 3 Star Roggen für die Jahre 1648, 1649 und 1650 haben wollte). (1671) Georg Länner, “Tanz in OW und Besitzer auch des Widmairguets auf Platten”. Auch er wur de vom Kirchenpropst der Olanger Pfarrkirche belangt, der am 20.12.1671

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Seite 34 von 797
Autor: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Ort: Percha
Umfang: 793 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Percha
Signatur: II A-10.729
Intern-ID: 1693
Pfarreien einen großen und oft nicht über schaubaren Umfang aufwiesen.Das war nach wie vor auch bei der Pfarre Olang der Fall. Hier waren es vor allem die Dörfer Oberwielenbach und Percha, die von der Pfarrkirche in Olang 1 bis 2 Stunden Gehzeit entfernt waren. Deshalb wurden dort nur wenige sonn- oder festtägliche Gottesdienste gehalten, wie aus einem erhaltenen Kirchenkalender von 1589 (PFA Olang) hervorgeht. In Percha wurde schon lan ge vorher von der Pfarre aus eine Wochenmesse am Freitag gehalten

gehalten. Die Ortschaft Nasen ist in diesem Abkommen nicht erwähnt, sodaß wohl anzunehmen ist, daß in Nasen keine Sonntagsgottesdienste gehal ten wurden und die Bewohner dieser Ortschaft die selben in der Pfarrkirche Olang besuchten. In dieser Abmachung bzw. in diesem Stiftbrief vom 16. Jänner 1697 lesen wir unter anderem: 1. “[...] Sollte zu weltewigen Zeiten ein jeweiliger Pfar rer von Olang schuldig und verbunden sein (in Per cha), alle Sonn- und gebotenen Feiertage des ganzen Jahres hindurch

(doch ausgenommen an jenen Sonn- und Festtagen, wo in der löblichen Pfarrkirche oder Oberolang allein Gottesdienst ist, ebenso an jenen 5 Tagen, wo vermöge dieser neuen Stiftung auf dem

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Seite 192 von 797
Autor: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Ort: Percha
Umfang: 793 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Percha
Signatur: II A-10.729
Intern-ID: 1693
Turmrestaurierung durchgeführt.Genannt werden soll in diesem Zusammenhang auch die Totenkapelle hin ter der Kirche, die laut einer Inschrift Bartolomäus Nocker im Jahre 1778 hat erbauen lassen; 1980 wurde sie restauriert. Die Glocken in der Pfarrkirche von Oberwielenbach Die vorfindlichen schriflichen Hinweise auf die Bau geschichte der Kirche und der im Laufe der Zeit durchgeführten Renovierungsarbeiten sind äußerst spärlich. So lassen sich auch vom Bau des Turmes und von der Errichtung

seien. Ein vom Dekanat- und Stadt- und Pfarramt Bruneck erstelltes Ver zeichnis vom 2. März 1916 weist darauf hin, daß vor dem ersten Weltkrieg im Turm der Pfarrkirche von Oberwielenbach vier Glocken bestanden haben und zwar: eine mit 84 cm Durchmesser und einem Gewicht von 412 kg aus dem Jahr 1853; eine mit 72 cm Durch messer und einem Gewicht von 220 kg ebenfalls aus dem Jahr 1853; eine mit 62 cm Durchmesser und einem Gewicht von 135 kg aus dem Jahre 1903; eine mit 58 cm Durchmesser

und einem Gewicht von 116 kg aus dem Jahre 1882. Das Schicksal, daß während des 1. Weltkrieges viele Glocken der ver schiedenen Kirchen abgenommen und deren Metall zu Kriegszwecken verwendet wurde, traf auch die Glocken von Oberwielenbach. Nur jene Glocken, die “als zum Kultus notwendig" erklärt wurden, konn ten im Turm verbleiben. In der Pfarrkirche von Ober wielenbach wurden jene mit 62 und 58 cm, also die Am 30.September 1916 wurden die zwei großen Glocken (84 und 72 cm Durchmesser - 412 und 220

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