Beschreibung der Römischen Heerstraße von Verona über Trient, Botzen, Brixen, Innsbruck und Partenkirchen etc. nach Augsburg : mit archäologischen, historischen, topographischen, etymologischen und mythologischen Notizen und Abhandlungen.- (Bojariae Topographia Romano-Celtica)
—a 47 Ich erinnere mi eh hier seines , wiewohl etwas weit entfernten -Namensvetters, näm lich eines frommen ünd-'thätigen'Emsiediers, G Untheriis genannt 9 /welcher zu Anfange des XI. Jahrhunderts- in einer steileil, ganz ungangbaren, Gegend im baierischen Walde an der böhmischen Grana e , nämlich toh Schönau bis Passali ^ über Berge und Felsen, eine Strasse bahnte, welche wegen,ihrer Be quemlichkeit, vielleicht auch defswegen, weil sie dem Staat nichts kostete, noch heutzuta ge Gunthers golden
e rSt'eig genannt wird. „Und ich, sagte mein Freünd > erinnere mich des braven Heinrich Bart von Mün chen , welcher unter Herzog Àlbrecht i. J. 1492. die Strasse über den Kesselberg am Walchensee, wo ehedem nur ein Sam- weg war, angelegt, und so vortrefflich aus« geführt hat. ' N Es ist mir lieb ? - -dafs Sie ■ die dortige Strasse und merkwürdige Gegend kennen | denn wir kommen nicht dahin. Uibrigen» dürfen Kunters, Gunthers und Barts Unter- v nehxnun'gen den römischen Strassenanlageii einigermaafsen