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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie , Wirtschaft
Jahr:
1940
Jakob Fugger und der Streit um den Nachlaß des Kardinals Melchior von Brixen
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Seite 8 von 40
Autor: Pölnitz, Götz ¬von¬ / von Götz Freiherrn von Pölnitz
Ort: Tübingen
Umfang: S. [223] - 294
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken ; 30. - Xerokopie
Schlagwort: p.Fugger, Jakob <Kaufmann, 1459-1525>;p.Melchior <Brixen, Bischof>;s.Nachlass
Signatur: II 75.664
Intern-ID: 184850
, dem Schwiegervater des königlichen „Argentiere' Jakob Villinger, übergeben werden. Somit stand zu befürchten, dass auch in das Tiroler Silbergeschäft wieder andere Firmen durch die Mittler schaft ihrer Angehörigen in der Umgebung Maximilians eindrangen, ähnlich wie sich die Fugger-Gesellschaft damals in die Silberlieferung seitens der Haller Münze in Höhe von jährlich 77395 Mark Gewicht mit den Herwart, Gossembrot und Baumgartner teilen musste 2 ). Schliesslich zeigten die kämpferischen Massnahmen der landesherr

Romfahrt zu sammeln begann. In dieser Zwangslage entschloss sich Jakob Fugger wieder zum Kauf Tiroler Kupfers, obwohl sein Preis sich derart ungünstig von dem ungarischen unterschied, dass an einen Gewinn dabei kaum mehr zu denken war. Ohne die Einbeziehung des Tiroler Kupfers konnte er aber seine Herrschaft mittels der ungarischen Produktion allein kaum für die Dauer behaupten 4 ). So nahm sich Jakob Fugger wieder Gelder ') Innsbruck Reichsgauarchiv, Kopialbücher Jüngere Serie 1505, 11 194 196

. mit Wien Hofkammerarchiv, Haller Münzbuch 1505. *) Bamberg Staatsarchiv, Rep. 66a, 1, 4 (2). 4 ) Schon 1494 machte sich nach einem Bericht dee obersten Bergmeisters Hans Maltitz an die Innsbrucker Statthaltern das Über greifen des ungarischen Kupfergeschäftes auf den bisherigen Markt der Tiroler Gewerken empfindlich bemerkbar, vgl. J. S tkieuek , Studien zur Geschichte kapita listischer Orgaiiisationsformen. Monopole, Kartelle und Aktiengesellschaften i'.« Mittelalter und zu Beginn der Neuzeit (München

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie , Wirtschaft
Jahr:
1940
Jakob Fugger und der Streit um den Nachlaß des Kardinals Melchior von Brixen
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Seite 6 von 40
Autor: Pölnitz, Götz ¬von¬ / von Götz Freiherrn von Pölnitz
Ort: Tübingen
Umfang: S. [223] - 294
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken ; 30. - Xerokopie
Schlagwort: p.Fugger, Jakob <Kaufmann, 1459-1525>;p.Melchior <Brixen, Bischof>;s.Nachlass
Signatur: II 75.664
Intern-ID: 184850
de Salutatis nach Rom überwiesen 3 ). Die engeren finanziellen Verhältnisse der fränkischen Kauf mannswelt, denen es zumeist an besseren Beziehungen zu dem Tiroler Wirtschaftsleben fehlte, genügten indessen dem geschäftstüchtigen Prälaten bald nicht mehr. Am Innsbrucker Hof trat er mit Jakob Fugger in nähere Beziehung, zu dessen genialen Unternehmungen er schnelles Vertrauen fasste. Dieser musste seit 1493 die Schulden des Königs Maximilian an Melchior von Meckau abtragen, und während er dem Prälaten

das Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutachlaad III (Regensburg 1865) 32. Im gegenwärtigen Aufsatz wird die Schreibweise „Meckau' dem daneben gebräuchlicheil „Meggau' vorgezogen, da sie in der Zeit Kardinal Melchiors die üblichere war. ») J. L ohnincek, S. Maria dell' Anima (Rom 1909) 53—59, 3 ) Brixen Kapitels- archiv, Lade 101. *) Innsbruck Rcichsgauarchiv, Tiroler Raitbücher 1493/6 f., 87f. Möglicherweise handelt ea sich uiu den gleichen Vorgang bei Wien Haus- Hof- und Staatsarchiv

, Maximilian Fasz. 32 b. Teil 13, Bl. 30—3ti, wo in verschiedenen undatierten Akten von der Rückzahlung einer 22000 Dukaten Schuld Maximiiiansi, an Melchior von Meckau die Rede ist. Das Tiroler Raitbuch 1494—95 Innsbruck Reichßgauarchiv vermerkt monatliche Zahlungen von 300 Gulden, die von der Kammer durch die Fugger an Melchior von Meckau geleistet wurden.

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