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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1909
¬Die¬ Anfänge des Postwesens und die Taxis
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Seite 32 von 356
Autor: Ohmann, Fritz / von Fritz Ohmann
Ort: Leipzig
Verlag: Duncker & Humblot
Umfang: XI, 342 S., 2 Bl. : graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Teilw. zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1908
Schlagwort: p.Thurn und Taxis <Familie> ; s.Post ; z.Geschichte 1489-1516
Signatur: I 329.354
Intern-ID: 591020
ziehenden Boten hielten sich schon an feste Tagemärsche für die Hauptstrecken 1 ) und mussten sich von jedem Kloster den Empfang der Nachricht bescheinigen lassen-). Von den deutschen Universitätsbotenanstalten hat keine eine solche Bedeutung erlangt, wie die der Pariser Universität lange besessen hat 3 ). Über die Ratsboten der Städte unterrichten uns zahlreiche Botenordnungen, die freilich mehr die Äusserlichkeiten als das innere Wesen der Organisation geben 4 ). Da der Botendienst gefährlich

Aufgaben erweiterte, forderte die aus wärtige Korrespondenz der Landesherren einen ständig zu diesem Zwecke in staatlichen Diensten verwendeten Botenstand. Als Maxi milian I. zur Herrschaft kam, war die Ausbildung solcher staat licher Verwaltungseinheit schon zu einem gewissen Abschluss ge langt, und so hatte auch das fürstliche Botenwesen eine feste Form gefunden. Im Dienst der Habsburgischen Erblande standen zu Zeiten Friedrichs III. etwa 20 Boten 6 ). Sie waren in reitende Kammerboten, Fussboten

S. 97. 3) S. Veredarius a. a, 0. S. 63. A. Belloc, Les postes fran<jaises, Paris 1886. S. 7 ff,, 29 ff. Crevier, Histoire. de l’Université de Paris 1761, IV, 443 ff., VI, 351 ff. I S. Löper ivn Archiv f. Post u. Telegraphie 1896. S. 198 f. Weber, Die Post in Württemberg 1901. S, 8 f. Die „adeligen Machtboten“ der Strass burger Botenordnung von 1400 sind freilich so wenig eigentliche Boten wie die später in Württemberg - vorkommenden „edlen Postjungen“ (W eher a, a. 0. S. 6); es handelt sich um wirkliche Gesandte

vornehmen Standes. 5) Lampreeht, Deutsches Wirtschaftsleben im Mittelalter. Bd. I], 252. 6) Innsbr. Statth.-Arch. Raitbüchei\Camennaister 1478 ff. 7) „Einspenige“ als Boten der Stadt Speyer: Ardi. f. Post u. Telegraphie 1896. S. 199.

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