, und sein Wiederhall an den kahlen Hängen finden keine anderen Hörer als die Steinadler, welche sich über den Dolomit-Spitzen herumtreiben, und die Mnsik der Geige begleitet das Zerstörungswerk, welches Schnee und Wind seit vielen Jahrtausenden auch am harten Gestein aufführen, mit Acwrden, die gut stimmen zu dem Anblick der zersägten Gipfel. Vielleicht predigt dieser Pfarrer nichts Anderes, als die Umwandlung der Dilìge und ihre Vergänglichkeit. Im Winter schweigen aber auch die Gespenster gleich der erstarrten
körper lichen Natnr. Von solcher Bergleichung, welche uns an den schier endlosen Winter dieser Hochthäler erinnert^ Wendell wir uns gerne wieder zum bunten Sommer und zn der Pracht, welche vielleicht nirgends in Tirol reicher sich entfaltet, als in den Thalern zwischen Eisak und Piave, jenen Thälern, aus welchen die Dolomite anfragen nnd das Melaphyr-Geftein seine gezackten Kämme erhebt. Es sind schon oft die „Drei Zinnen' geschildert worden, sicherlich die auffallendste aller Bergformen