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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
[ca. 1880]
Österreichische Südbahn : von Deutschland nach Italien ; die Brennerbahn vom Innstrom zum Gardasee.- (Europäische Wanderbilder ; 62/63/64)
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Seite 126 von 142
Autor: Noë, Heinrich / von Heinrich Noé
Ort: Zürich
Verlag: Orell-Füssli
Umfang: 121 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Brennerbahn
Signatur: I A-4.326
Intern-ID: 161081
Maggiore. Trient wird von den Reisenden nach oder aus Italien gerne als Nachtlager benutzt. Vielleicht zieht Solche die Stadt weniger an, als das grosse Hotel Trento, welches neben der Austria in Gries-Bozen, dem Tiroler Hof zu Innsbruck und zwei oder drei andern Häusern den bekannten Typus der im Schweizer Styl geführten grossen Anstalt aufweist. Auch ist man auf die Idee gerathen, die Fremden statt auf dem Wege Mori, Loppio-See und Torbole nach Riva und dem Gardasee zu führen, ihnen die Reise

den man nachträglich zur Erklärung des Namens Tridentum verwendete. Bramante erbaute den herrlichen Palast Taba- relli, Falconetto den alten Bischofspalast. Allenthalben rauscht es yon Wassern in marmornen Rinnen. Vom Dome wird angenommen, dass sich in diesem Mauerwerk seit den Zeiten der Etrusker und Römer ein Zubau nach dem andern an gefügt habe. Man sieht eine Stadt vor sich, die einst Metro pole Ton Rhätia Prima war und nie aufgehört hat, eines der stolzesten Municipien in den südlichen

Bergen vorzustellen. Noch heute reicht, als Erbschaft der Schenkung Konrad des Saliers, die geistliche Herrschaft des Bisch ofes bis weit in die deutschen Lande, bis über das alte Klausen am Eisak hinauf. Keine Stadt Tirols kommt annähernd Trient an ge schichtlichen Erinnerungen gleich. Än den alten Verkehr mit der grossen Capitale Oberitaliens erinnert der Name Porta d'Aquila, richtig als Porta d'Aquileja zu deuten, und an das grosse Kirchenconcil die rosenrothen Marmorplatten yon Santa Maria

1
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1872
Elsaß-Lothringen : Naturansichten und Lebensbilder
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Seite 203 von 288
Autor: Noë, Heinrich / von Heinrich Noé
Ort: Glogau
Verlag: Flemming
Umfang: VIII, 275 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Elsass-Lothringen
Signatur: II A-3.926
Intern-ID: 155103
der mit einer Präfecturs - Stadt Zusammenhängt, das wälsche Element als das der „besseren' Gesellschaft eingeschleppt hat. Diese Unterscheidung ist auch den Franzosen nicht entgangen und einer ihrer bedeutendsten Romanciers hat sich noch vor wenigen Jahren dahin ausgesprochen, daß es Frankreich noch nicht im Mindesten gelungen sei, sich die Nationalitat, vielmehr die Volks- thüm lichte it , dieser Stadt Zu assimiliren. Allerdings fällt dabei in's Gewicht, daß Mühlhmisen und Umgegend erst

hundert Jahre nach Straßburg an den westlichen Nachbar fielen und zwar auf eine nicht viel anständigere Art als die Stadt Erwin's von Stein bach — wie Jeder in Geschichtsbüchern nachlesen mag. Kolmar sieht schon weit anspruchsvoller und vornehmer drein. Die röthlich getünchte Präfectur, ein Prachtbau im Style Louis XV., elegantere Straßen, ein vorzüglich schöner Park, die ge waltige Bildsäule des Generals Bruat, aus deren Piedestal wahre Wasserströme schießen — die des ehernen Rapp, der den Säbel

zückt und dessen Gloirc die einfachen Worte: Jena, Danzig, Moskwa verkünden — und über allem dem der ehrwürdige Doni, der die Zeit deutschen Meistersanges in seiner Stadt gesehen hat und heute das Panier Deutschlands auf der Präfectur sieht — surwahr, das ist ein Bild, wie es allerdings Mühlhausen nicht bietet, denn die Bedeutung des letzteren, die schwirrenden Fa briken, die Arbeiteransiedelungen, eites vuvi-ièros, das Treiben auf dem schmutzigen Jll-Kanal, das Knarren, Sausen, Stampfen und Dampfen

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
[ca. 1880]
Österreichische Südbahn : von Deutschland nach Italien ; die Brennerbahn vom Innstrom zum Gardasee.- (Europäische Wanderbilder ; 62/63/64)
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Seite 102 von 142
Autor: Noë, Heinrich / von Heinrich Noé
Ort: Zürich
Verlag: Orell-Füssli
Umfang: 121 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Brennerbahn
Signatur: I A-4.326
Intern-ID: 161081
aber werden sie in den Zauberhallen des Berges durch einen Trunk eingeschläfert, überwältigt und in einen Kerker geworfen, in dem sie den Tod finden sollen. Simild aber bringt ihnen Waffen und König Laurin wird mit all' seinen Zwergen nieder gehauen. Tucker hat die Frage aufgeworfen, warum man die Rosen des Zwergen königs gerade mit diesem wilden Gebirge in Zusammenhang bringe. Er erwähnt die Anschauung, als ob der unbeschreibbare Glanz, der am Abend — ich setze hinzu, besonders an heitern Winterabenden — so nach Bozen

herabstrahlt, dass man den Wiederschein davon auf den Gesichtern der Menschen in den verdüsterten Gassen der Stadt wahrnimmt, die Veranlas sung zu dem phantastischen Spiele mit der Rosenfarbe gegeben habe. Dem halt er mit Recht entgegen, dass solcher Glanz ein angestammter Besitz (the birth right of every lofty summit) zahlloser hoher Häupter sei. Eher schon lässt sich hören, was er selbst vorbringt : „Der Gedanke, der sich im Rosengarten der alten Sänger verkörpert hat, scheint mit der Vorstellung

Umwallung so auffallend, als auf den Vor stufen der Berge, welche den Garten von Bozen umgeben. Wenn man ans dem Tiers- oder Eggenthal über die grünen Wälder, die lichten Wiesen, die hellen Wasser hinschaut, erblickt man sie von Riffen umdrängt, die an Steilheit ihres Gleichen in den Hochgebirgen kaum haben. Darum hat die Einbildungskraft vergangener Zeiten in diesen seligen Grinden, welche von den mächtigen Bollwerken gegen die rauhen Winde des Himmels und das Eindringen der Menschen gehütet

7
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
[1883]
¬Die¬ Kärntner-Pusterthaler Bahn : Seen der Südalpen, Gletscher der Hohen Tauern, das Reich der Dolomiten.- (Europäische Wanderbilder ; 59/60/61)
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Seite 10 von 146
Autor: Noë, Heinrich / von Heinrich Noé
Ort: Zürich
Verlag: Orell-Füssli
Umfang: 119 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Pustertalbahn;f.Führer ; <br>g.Kärnten;g.Südbahn;f.Führer
Signatur: II A-29.313
Intern-ID: 410180
Piedestale werthvolle Instrumente den Luftdruck, die Wärme und andere für die klimatologischen Verhältnisse der Stadt erhebliehen Daten angeben. Die Stadt ist viereckig, ihre Strassen durchschneiden sich zumeist in rechten 'Winkeln. Die Bauart trägt im Allgemeinen den Charakter der Mitte des vorigen Jahrhunderts. Yerhältniss- mässig die meisten Anklänge an die Architektur des Mittel alters finden sich unter den Häusern am alten Platze, im Lindwurm-Denkmal. Klagenfurter Gebäudes nennen

wir das Haus Magistris an der westlichen Ecke des alten Platzes und der Kramergasse. Das Rathhaus bewahrt in seinem ersten Stockwerk Spuren des 14. Jahrhunderts. Die Breite der mittelalterlichen Stadt wird durch die Kramer- und Wiener-Gasse, ihre Länge durch die Strecke zwischen dem „Landhause' und dem Gasthof zum Lamm bezeichnet. Die Kirchen bieten nichts Bemerkenswerthes. Die älteste unter ihnen ist eben jene des heiigen Aegidius, von deren hohem Thurme ein so umfassender Theil der Kärnter Gebirgs- welt

überschaut wird. Jede ältere Stadt hat ihr sogenanntes Währzeichen und so besitzt auch Klagenfurt das seinige auf dem sogenannten „neuen' oder Hauptplatze. Es ist diess der Lindwurm- brunnen.

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
[1883]
¬Die¬ Kärntner-Pusterthaler Bahn : Seen der Südalpen, Gletscher der Hohen Tauern, das Reich der Dolomiten.- (Europäische Wanderbilder ; 59/60/61)
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Seite 13 von 140
Autor: Noë, Heinrich / von Heinrich Noé
Ort: Zürich
Verlag: Orell-Füssli
Umfang: 119 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Pustertalbahn
Signatur: I A-4.324
Intern-ID: 161090
Fiedestale werthvolle Instrumente den Luftdruck, die Wärme und andere für die klimatologischen Verhältnisse der Stadt erheblichen Daten angeben. Die Stadt ist viereckig, ihre Strassen durch gehneiden sich zumeist in rechten Winkeln, Die Bauart trägt im Allgemeinen den Charakter der Bütte des vorigen Jahrhunderts. Yerhältniss- rnässig die meisten Anklänge an die Architektur des Mittel alters finden sich unter den Häusern am alten Platz, im Lindwurm-Denkmal, Klagenfurter Gebäudes nennen

wir das Haus Magi str i s an der westlichen Ecke des alten Platzes und der Kramergasse. Das Bathhaes bewahrt in seinem ersten Stockwerk Spuren des 14, Jahrhunderts, Die Breite der mittelalterlichen Stadt wird durch •die Kramer- und Wiener-Gasse, ihre Länge durch die Strecke zwischen dem „Landhause 0 und dem Gasthof zum Lamm bezeichnet. Die Kirchen bieten nichts Bemerkenswertlies. Die älteste unter ihnen ist eben jene des heiigen Aegidius, von deren hohem Thurme ein so umfassender Theil der Kärnter Gebirgs

- welt überschaut wird. Jede ältere Stadt hat ihr sogenanntes Wahrzeichen und so besitzt auch Klagenfurt das seinige auf dem sogenannten „neuen' oder Hauptplatze, Es ist diess der Lindwurm- brunnen.

9
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
[1883]
¬Die¬ Kärntner-Pusterthaler Bahn : Seen der Südalpen, Gletscher der Hohen Tauern, das Reich der Dolomiten.- (Europäische Wanderbilder ; 59/60/61)
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Seite 13 von 146
Autor: Noë, Heinrich / von Heinrich Noé
Ort: Zürich
Verlag: Orell-Füssli
Umfang: 119 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Pustertalbahn;f.Führer ; <br>g.Kärnten;g.Südbahn;f.Führer
Signatur: II A-29.313
Intern-ID: 410180
der Innsbrucker Umgebung. Kärnten hingegen ist nicht eben arm an solcher Zierde und besitzt, um ein Beispiel aus der Nähe anzuführen, auch das Schloss Eosegg, südlich von Yelden am WÖrther-See, eine kostbare Allee. Ein ebenso schattiger Gang führt neben dem Lend-Kanal, der vom Wörthersee bis in die Stadt Klagenfurt hineinreicht, rechts (nördlich) von diesem Kanal an den eben genannten See. Es ist diess der Lieblingsausflug der Bevölkerung, von dem weiter unten ausführlicher die Bede

sein wird. Nicht minder bietet der Kreuzberg, die erste Anhöhe nördlich von der Stadt, Schatten. Auf dessen Aussicht haben wir schon oben hingewiesen. Es ist ein Thurm auf der Höhe aufgerichtet, um dieselbe besser zu geniessen. Ich möchte rathen, den Weg in nördlicher Richtung, durch Waldanlagen zum Schlosse Zigulln und dann abermals durch Wald bis in's kühle, schattenumlagerte Bräuhaus Schleppe fortzusetzen. Einen gleich hübschen Blick spendet der Hügel Goritschitzen, östlich von der eben belobten Bierquelle

. Das Gestade hat vielmehr den Charakter der Anmuth — es besteht aus Wald, Feldern, Gärten. Der östliche, Klagenfurt näher gelegene, Theil des Gewässers übertrifft an Schönheit den westlichen. Die Klagenfurter wissen, was sie an ihrem See be sitzen. Zu Ross, zu Wagen, zu Fuss, im Schatten des erwähnten Baumganges neben dem Lend-Kanal her, trachten sie nach seinen Ufern. Die ganze Stadt ist auf der Wander schaft zum See. Indessen möge hier nicht unerwähnt bleiben,

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
[1883]
¬Die¬ Kärntner-Pusterthaler Bahn : Seen der Südalpen, Gletscher der Hohen Tauern, das Reich der Dolomiten.- (Europäische Wanderbilder ; 59/60/61)
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Seite 131 von 146
Autor: Noë, Heinrich / von Heinrich Noé
Ort: Zürich
Verlag: Orell-Füssli
Umfang: 119 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Pustertalbahn;f.Führer ; <br>g.Kärnten;g.Südbahn;f.Führer
Signatur: II A-29.313
Intern-ID: 410180
andere ihrer Gäste sich nach Baumschatten erkundigen könne. So sind die schönen Anlagen am Kühberge entstanden, die man schon beim Hereinkommen vom Bahnhofe mit Vergnügen wahrnimmt. Der Klebelsberg-Wald und überhaupt die wald reiche Gegend im Südosten nehmen den 'Wanderer mit wohl- thätiger Kühlung auf. Die Lage der Stadt auf der Schattseite der Thalausbreitung zeigt sich da in günstigster 'Wirkung. Darum werden auch während des Hochsommers die im Norden der Stadt, auf der Sonnseite gelegenen

. Dieser ist noch enthalten im Namen der „Vorstädte' Ober- und Ausser-Ragen, in welch letzterer die Post sich befindet. Wohl aber wird eine Sage überliefert, welche uns mit einer nach ihrer Auffassung noch älteren Ansiedlung im Brunecker Thalbecken bekannt macht. Es wäre dies der Hof Winewart, hoch oben auf dem Tesselberge gelegen, der sich nordöstlich von der Stadt, über dem Dorfe Percha, erhebt. Dieser Hof Winewart soll einst Wenden-Wart geheissen haben, als Wart-Thurm gegen die Wenden oder Slaven, welche um die Zeit

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
[ca. 1880]
Österreichische Südbahn : von Deutschland nach Italien ; die Brennerbahn vom Innstrom zum Gardasee.- (Europäische Wanderbilder ; 62/63/64)
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Seite 116 von 142
Autor: Noë, Heinrich / von Heinrich Noé
Ort: Zürich
Verlag: Orell-Füssli
Umfang: 121 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Brennerbahn
Signatur: I A-4.326
Intern-ID: 161081
durch das Etschland, durch die Dolomite, wie ihr nichts anderes in der Berg-weit Eoropa's an die Seite gesetzt werden konnte, Bozen wäre ihr Mittelpunkt. Tirol hat fast nur Ringstrassen, Boulevards, der Bergwelt, in's Innere führt wenig. Ginge das Rad über das Pits eher Joch, den Krimler Tau er il, über die Wasserscheide zwischen Primör und Agordo, über Ynl- parola und Grödener Joch, so würde man mehr davon hören, als von Furka. Oberalpstrasse und Bernardino. Die erhabensten Schönheiten

des Berglandes stecken für die Mehrzahl der Reisenden noch in Backgassen, lieber Keumarkt steht am Bergabhang dasj I)örflein Pinzon, wo der Teufel einmal als Professor der Theologie gewirkt haben soll. Durch Till braust der wilde Kaldiff-Bach. Nunmehr erscheint Neumarkt, einst ein wichtiger Handels platz, so zu sagen ein Hafenorf; für Bozen, weil liier Mengen von Gutem auf der Btsch aus- und eingeschifft wurden. Wohl erscheint der Ort jetzt verlassen und die Schritte des Wanderers hallen nach in den langen

, einsamen Bogengängen, Lauben, welche den Marktflecken in der Weise von Bozen und Meran durchziehen. Man ist des shall.) nicht wenig überrascht, dort eine so geräumige und wohleingerichtete Gast-Anstalt zu finden, als welche die zur Post zu gelten hat. Die Räume sind offenbar auf stattlichen Verkehr berechnet. Von hier gehen, wie schon oben bemerkt, die Wagen nach der neu entdeckten Dolomit- Herrlichkeit von PrimÖr ab. Auch hier sind die Engländer vor den deutschen Naturbewunderern die Pioniere

14
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
[1883]
¬Die¬ Kärntner-Pusterthaler Bahn : Seen der Südalpen, Gletscher der Hohen Tauern, das Reich der Dolomiten.- (Europäische Wanderbilder ; 59/60/61)
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Seite 6 von 146
Autor: Noë, Heinrich / von Heinrich Noé
Ort: Zürich
Verlag: Orell-Füssli
Umfang: 119 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Pustertalbahn;f.Führer ; <br>g.Kärnten;g.Südbahn;f.Führer
Signatur: II A-29.313
Intern-ID: 410180
Lienz-Franzensfeste. An dem letztem Orte vereinigt sich unser Schienenweg mit jenem andern, nicht minder gross artigen, welcher den .Norden und den Süden der Alpen, Deutschland und Italien, über den Brenner hinweg, verbindet. Die Ebene, in welcher die Stadt Klagenfurt hegt, welche wir als östlichen Ausgangspunkt unserer Fahrt annehmen, musste seit uralten Zeiten die Ansiedlung anlocken. Die nach allen Richtungen hin freie Gegend, die erste Ebene inmitten der Alpen, welche der von Norden

über die Gebirge Steier- marks oder Salzburgs Herkommende antrifft, erschien bereits keltischen Einwanderern als geeignet zur Anlage einer Kolonie. Eine Meile vom Mittelpunkt der heutigen Stadt Klagenfurt entfernt, erhob sich im Beginne unserer christlichen Zeit rechnung die mächtige römisch-keltische Stadt Virunum. 'Wer sich von jener Zeit eine Vorstellung machen will, der besuche in Klagenfurt die Ueberreste des Römerthums. Auf dem Platze vor dem ständischen Landhause und in dem selben findet der Fremde

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Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
[1883]
¬Die¬ Kärntner-Pusterthaler Bahn : Seen der Südalpen, Gletscher der Hohen Tauern, das Reich der Dolomiten.- (Europäische Wanderbilder ; 59/60/61)
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Seite 16 von 140
Autor: Noë, Heinrich / von Heinrich Noé
Ort: Zürich
Verlag: Orell-Füssli
Umfang: 119 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Pustertalbahn
Signatur: I A-4.324
Intern-ID: 161090
der Innsbrucker Umgebung. Kärnten hingegen ist nicht eben arm an solcher Zierde und besitzt, um ein Beispiel aus der Nähe anzuführen, auch das Schloss Rosegg, südlich von Yelden am Wörtber-See, eine kostbare Allee, Ein ebenso schattiger Gang führt neben dem Lend-Kanal, der vom Wörthersee bis in die Stadt Klagenfurt hineinreicht, rechts (nördlich) von diesem Kanal an den eben genannten See. Es ist diess der Lieblingsausflug der Bevölkerung, von dem weiter unten ausführlicher die Rede

sein wird. Nicht minder bietet der .Kreuzberg, die erste Anhöhe nördlich von der Stadt, Schatten, Auf dessen Aussicht haben wir schon oben hingewiesen. Es ist ein Thurm auf der Höhe aufgerichtet, um dieselbe besser zu gemessen. Ich möchte ratheii, den Weg in nördlicher Richtung, durch Waldanlagen zum Schlosse Zigulln und dann abermals durch Wald bis in's kühle 5 scbattenuznlagerte Bräuhaus Schleppe fortzusetzen. Einen gleich hübschen Blick spendet der Hügel Goritscliitzen, Östlich von der eben belobten Bierquelle

. Das Gestade hat vielmehr den Charakter der Anmuth — es besteht aus Wald, Feldern, Gärten. Der Östliche, Klagenfurt näher gelegene, Theil des Gewässers übertrifft an Schönheit den weitlichen. Die Klagenfurter wissen, was sie an ihrem See be sitzen. Za Koss, zu Wagen, zu Fuss, im Schatten des erwähnten Baumganges neben dem Lend-Kanal her, trachten sie nach seinen Ufern. Die ganze Stadt ist auf der 'Wander schaft zum See. Indessen möge hier nicht unerwähnt bleiben,

18
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
[ca. 1880]
Österreichische Südbahn : von Deutschland nach Italien ; die Brennerbahn vom Innstrom zum Gardasee.- (Europäische Wanderbilder ; 62/63/64)
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Seite 74 von 142
Autor: Noë, Heinrich / von Heinrich Noé
Ort: Zürich
Verlag: Orell-Füssli
Umfang: 121 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Brennerbahn
Signatur: I A-4.326
Intern-ID: 161081
alte Edelsitze. Das Sonnenlicht ist heller, doch weht es noch nordisch fichtenfrisch von den Hängen und die hellen Wasser stürzen mit hochgebirglichem Ungestüm gegen die Thalsohle herab, die ein Garten ist Das ist die Landschaft von Brixen. Diese Stadt verdiente es wohl, dass ihr in der Reihe der „Europäischen Wanderbilder ' ein Bändchen eingeräumt würde. Hier muss ich mich auf Weniges beschränken, Nachdem die Last- und Postwagen, das Hühl und Höh!, welches die Strassen nach Italien

, nach Pusterthal und die Brennerstrasse in die Stadt geführt hatten, vor dem Pfeifen des Dampfwagens verstummt waren, brach zunächst eine stille Zeit für das gute Brixen an. Die Wirthe standen gelangweilt in den Ecken ihrer verlassenen Gaststuben und gaben sich dein Genüsse des nie rastenden Glockenhalles hin. Der Staub wurde von Pferdefussen in Buhe gelassen und nur selten rasselte ein Heu- oder Ochsenwagen über das solide Piaster der „Stadel-Gasse'. Die Fremden Bassen in den Zügen, die dort auf der schiefen

Ebene vorüber dampften — die ganze Stadt befand sich selbst auf einer schiefen Ebene, an deren unterein Ende sich ein wüstes Blachfeld von Dürre, Verlassen heit und Verkümmerung aufthat. Das währte so einige Jahre, bis sich allgemach ein Um schwung vorbereitete. Ei hatten sich zeitweilig einige Schriftsteller zu Brixen eingefunden, welche von der eigentümlichen Schönheit der Umgebung, in welcher die nordische Frische des Isartals dem feurigen Wesen der Athesis angetraut schien

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