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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1916
Itineraria Romana : römische Reisewege an der Hand der Tabula Peutingeriana dargestellt
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Seite 44 von 590
Autor: Miller, Konrad / von Konrad Miller
Ort: Stuttgart
Verlag: Strecker und Schröder
Umfang: LXXV, 992 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: t.Peutingersche Tafel
Signatur: III 103.520
Intern-ID: 250569
nur bis IV 2), Appenninen (von III 3 bis VII 2, der Südspitze Italiens, sich erstreckend), Möns Taurus und Imeus (von X 1 bis XII 5, Asien halbierend), der Atlas (als Südgrenze von Afrika von I bis X 1 sich fortsetzend), sind teils als Länder und Provinzen scheidend, teils zur Charakterisierung der wichtigeren Pässe in hervorragender Weise behandelt; fast alle anderen Gebirge sind nur der Aufzählung wegen und oft nur als Bezeichnung des Ursprunges der Flüsse angegeben. Doch zeigt die Vergleichung mit den Karten

in der praktisch brauchbaren j Darstellung der Itinerarien als in der Vernachlässigung alles ! darüber Hinausgehenden. CastoriuB gibt, was er von der j[ physischen Geographie braucht, nach der vulgären Anschauung, zu so wie er es ohne großes Studium findet. Sogar die Provinzen, welche er wohl hätte vollständig darstellen können, faßt er vielfach in älteren Kollektivnamen zusammen, da ihm die Spezifizierung zu große Schwierigkeiten macht. Mau hat daraus schließen wollen, daß er die älteste Einteilung — der Zeit

des Augustus — zugrunde gelegt habe; man übersieht aber dabei, daß diese Kollektivnamen neben der wechselnden und ver änderlichen Einteilung der Provinzen in kleinere Distrikte im Volke stets üblich geblieben sind. Die Nichtübereinstimmung der physischen Geographie mit den Strecken gehört zu den am frühesten beobachteten und geschilderten Eigentümlichkeiten der Tabula, und man hat deshalb auch oft die Frage aufgeworfen: Woher kommt diese Nichtübereinstimmung? Desjardinshatin scheinbar bestechender Weise

die Erklärung darin gefunden, daß der Verfasser zuerst die Namen der Provinzen, Völker, Flüsse, Berge gezeichnet und dann die Strecken eingetragen habe; letztere konnte er natürlich nicht anpassen, da er durch das Raumbedürfnis gebunden war. So steht jetzt z. B. Parisi auf II 5 bei Veteribus, Luteci dagegen II 4 weit davon entfernt an der Loire; Rauraci an der Rhone III 3, Augusta Ruracum III 4/5 weit entfernt usw. ; ebenso bei den Flüssen und den nach ihnen benannten Stationen. Tch halte diese Annahme

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