Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
seit lange ein bitterer Haß, der sie anch — wie wir bei den früheren Ereignissen bänfig gesehen haben,-— gewöhnlich in ihrer Politik von einander tremile. Anch Margaretha Maul- tasch war so sehr von diesem Grolle gegen ihre Verwandten eingenommen, daß sie schon jetzt daranf sann, für den Fall ihres kinderlosen Hintrittes, ihr Erbe lieber Fremden, als den Vettern ihres GemalS zuzuwenden. Be sorgnisse, dasi der Kaiser, ungeachtet der eingegangenen Verträge , Tirol doch noch immer
, Mainbart, ohne nachts men sterben sollten. Sie überwies auch für solchen Fall ibre Untertbanen und Leheuöleute an die Herzoge von Oesterreich, als deren rechtmäßige Lalldesfürsten und Leheusherreu. Trei Tage später machte sie diese ErbschastS- ordining. dieselbe neuerdings bestätigend, auch dem Papste und dem Kaiser bekannt mit dem Ersuchen, rie Herzoge von Oesterreick bei diesem Erbrechte zu schuhen, und stellte au Jene, von welchen sie selbst Lehen besaß, die Bitte: anch die Herzoge von Oesterreich