¬Die¬ zweite und dritte Berg Isel-Schlacht : (Gefechte in der Umgebung von Innsbruck am 25. und 29. Mai 1809)
Rencontres am, Gärberbach, da Major Scherer immerhin einige Zeit brauchte, um sich zu orientieren und die bezügliche Meldung abzusenden, welche den General Deroy bewog, seine ganze Truppen macht „unter Waffen' zu stellen, aus beiläusig ^2 Uhr Nachmit tags reguliren. Nach einigen gewechselten Flintenschüssen griff Oberlieutenant Fabris zum Bajonet, wars die Tiroler Schützen und Jäger aus den Häusern am Gärberbache zurück und verfolgte sie unter Beihilfe semer Dragoner noch V4 Stunde
weiter, bis etwa in gleiche Höhe mit der Ortschaft Raites. Hier sah er sich jedoch weit überlegenen, aus einem bewaldeten Bergvorsprunge der nächsten Schlucht (nördlich des Schupfenwirts- hauses) eingenisteten Kräften gegenüber und vor der Unmöglichkeit, in ihrem Feuer noch Terrain zu gewinnen. Auch das Eintreffen der beiden Compagnien des 5. Infanterie- Regiments, mit denen Major Scherer zur Verstärkung seiner Vor hut herbeieilte, vermochte keinen günstigen Umschwung der Gefechts situation sür die Bayern
der Oesterreicher und Tiroler dem auf der Thalstraße fechtenden bayrischen Detachement fühlbar machte und das vom rechten Sill- user herüberschallende und sich gegen Jgls sorttragende Gewehr geknatter einen Mißerfolg der dort vorgerückten Compagnie des bayrischen 14. Infanterie-Regiments ankündigte, trat Major Scherer, der sich gegen die starke Uebermacht auch nicht mehr behaupten konnte, mit seiner Truppe, geschützt durch die vom Oberlieutenant Fabris gesührte Arriergarde, den Rückzug aus der Straße an. (Etwa
