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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1985
Dorfbuch Antholz
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Seite 49 von 236
Autor: Müller, Hubert / [Hubert Müller]
Ort: Niederrasen
Verlag: Eigenverl. Antholz
Umfang: 228 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 225
Schlagwort: g.Antholzer Tal ; z.Geschichte<br>g.Antholzer Tal ; s.Heimatkunde
Signatur: II A-7.219
Intern-ID: 171236
durch Brand zerstört, desgleichen das Futterhaus des Ober stolz. Die Wenzel zogen nach Reischach und verstückel- ten die Grundstücke des Gutes. Oberstolz: 1595: Balthasar Oberstolz. Um 1645 ist Josef Gogl Vierbrunner und halber Oberstolz. Um 1746 scheint ein Georg Oberstolz auf; 1759 kauft Andrä Perger, Wörder, die eine Hälfte des Gutes, die andere gehört um 1766 dem Jakob Rieder. Ab 1770 im Besitz der Familie Leitgeb. 1930 heiratet die Erbtochter Franziska Leitgeb den aus Geiselsberg stammenden

Tischlermei ster Josef Schneider; heute im Besitz seines Sohnes Georg. Neugruber: 1950 erbaut durch Joh. Knoll, nachdem das alte Gruberhaus durch den Wanzelbach immer mehr bedroht wurde. Der Name kommt von der Mulde, die sich zwischen dem Noll- und Wanzelbach gebildet hat, wo das Haus gestanden ist. Der Hof gab den ganzen Zehent. Die Besitzer wechselten immer wieder: 1568 Sebastian Gruber, um 1616 Alex Gruber, 1653 Eder, 1634 Lienhard Wieser, 1751 Gruber, 1818 durch Einhei rat Georg Lamp (aus Gsies). 1828

, ebenfalls ein Neubau, erstand i. J. 1956; Besitzer: Josef Meßner (Vordertaggier). Holzleachn: 1974 erbaut: Bes. Georg Leitgeb. Schönblick erbaute der Maurermeister Pepi Oberegger (Altenfischer) 1962; das Heim ist einer der schönsten Neubauten im Außerdorf. Weil die Riepenliftbar bereits auf Mittertalgrund liegt, rechnen wir sie noch zur Stolzhube. Sie wurde 1972 durch Andrä Hellweger erbaut und im folgenden Jahr seiner Bestimmung übergeben. Burgegger liegt gegenüber der Stolzhube auf einem ins Tal

vorspringenden Moränenhügel, den seinerzeit der Ambachgletscher nach außen abgelagert hat. Dort ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Tales vom Hause aus. Der Name scheint von einer Burg auf dem Eck oder einem ursprünglichen Herrschaftshaus zu stam men, 1253 Purchege (Brixn. Urbar). — Der Hof hat sehr oft die Besitzer gewechselt: um 1600 Georgius Puregger, um 1662 Georg Kaltegger; Ambrosius Kaltegger, ver mutlich sein Sohn, kauft unter zweimal das Gut, die eine Hälfte von Elisabeth Gogl

, die andere von Andrä Anten hofer; um 1792 besitzt Andrä Oberstolz, um 1820 der Paffingersohn Anton Leitgeb, um 1889 der Unterstolz sohn Georg Meßner den Hof; seitdem im Besitz dieser Familie. Als Mitbesitzer scheinen um 1758 Pankraz Klammer und um 1710 Thomas Gruber auf. Zuhaus erbaut 1981. — Im Burgegger Lahner steht ein Neubau mit Namen Alpenrose, 1960 vom Besitzer Klemens Rainer errichtet. Auf der „Gassen“ - Zentrum und Hauptort der Gemeinde Antholz Die Ortsbezeichnung Mittertal gab es ursprünglich über haupt

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1985
Dorfbuch Antholz
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Seite 44 von 236
Autor: Müller, Hubert / [Hubert Müller]
Ort: Niederrasen
Verlag: Eigenverl. Antholz
Umfang: 228 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 225
Schlagwort: g.Antholzer Tal ; z.Geschichte<br>g.Antholzer Tal ; s.Heimatkunde
Signatur: II A-7.219
Intern-ID: 171236
“, ein Weiler mit acht schmucken Wohnhäusern und vier Wirtschafts gebäuden. Der bedeutendste Hof im Dörfl ist der Dörfer oder Dorfmann, wegen der ehemaligen Bäckerei wird er im allgemeinen auch „Böck“ genannt, gibt 1459 9 lb und 1 Mutt Roggen an das Hochstift Brixen. Die Zehentpflicht der Dorfhube reicht bis 1609 zurück. Um 1630 finden wir Melchior Niedermesner, um 1694 Kaspar Meßner. Um 1709 heiratet der Bäckermeister Georg Zingerle zu. Um 181-0 war der Besitzer Peter Zingerle ein angesehener Mann

“ im oberen Defereggental. Im August 1982 brannte das Futterhaus ab. Dörflmüller, der Müller im Dörfl. Beim Bau des heuti gen Hauses (1911) stieß man beim Grundgraben an der Oberseite auf alte Fensterstöcke, ein Zeichen, wie weit der Nollbach seinerzeit seine vermurenden Rinnsale ausstreckte. — Um 1568 Balthasar Millner im Dorf; um 1626 Martin Perger, um 1650 Jakob Paßler, 1697 Joh. Meßner, 1715 Kaspar Meßner, 1768 Sinner Johann (von Taisten) als Inhaber. 1906 erbt der Untersießlsohn Georg Paßler

vom letzten Sinner das Dörflmüllergut. Besitzer: sein Sohn Georg Paßler. Villa Rosenheim: 1938 erbaut; Bes. Geschwister Paßler (Dörflmüller). Oswald: Der Name rührt jedenfalls von einem Oswald her; zuerst wahrscheinlich ein Gut. Um 1504 Jörg, um 1568 Kaspar Oswalder. Die Teilung datiert schon vor 1604, da dort schon Balthasar Oswalder und Nikolaus Oswalder getrennten Zehent lieferten. Von 1620 bis 1690 war das Ganze im Besitz der Familie Pichler; wir finden sie noch 1794 auf dem Hofe; um 1777 sind Paßler

als Mitinhaber, 1827 kauft Georg Knoll (Gretler) die innere Hälfte des Oswaldgutes von den Gläubigern des Johann Pichler. 1927 kommt Inneroswald erbweise an den Auer- sohn Vinzenz Meßner. Außeroswald: 1848 Andrä Pallhuber (Huberimfeld- sohn), 1909 Zingerle Vinzenz, Böcknsohn; 1913 zieht er vom alten Doppelhaus in das neuerbaute Zuhäusl. Durch Einheirat gelangt 1934 Michael Steinkasserer, Krumersohn, auf den Hof, der aber vom Kriege nicht mehr heimkehrt. Bes. Eduard Müller, den die Witwe sich zum Mann

genommen. —Neben dem alten Doppel haus, der ehemaligen Oswaldhube, stehen die neuen Häuser der Oswaldbauern. Neubau zu Außeroswald: erbaut 1961; Oberoswald: erbaut 1959. Besitzer: Peter Meßner. Meitzger oder Meixter. Der Name dürfte von Metzger kommen. Das Gut zahlt seit 1604 den Zehent, und zwar dem Widum ein Drittel, dem Sießl zwei Drittel. Um 1568 Georg Meixner; um 1636 ist Joh. Berger Inhaber, um 1671 Kaspar Meßner. 1704 besitzt es der Hellsteinersohn Georg Antenhofer. Hundert Jahre später, 1805

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1985
Dorfbuch Antholz
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Seite 80 von 236
Autor: Müller, Hubert / [Hubert Müller]
Ort: Niederrasen
Verlag: Eigenverl. Antholz
Umfang: 228 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 225
Schlagwort: g.Antholzer Tal ; z.Geschichte<br>g.Antholzer Tal ; s.Heimatkunde
Signatur: II A-7.219
Intern-ID: 171236
und des Futterhauses, das aber nicht mehr besteht, da es umgebaut wurde. Über die gegenwärtige Pfarrkirche schreibt Prof. Hein rich Waschgier: „Die Kirche von heute ist ein von Grund auf neuer Bau des allerletzten, klassizistisch abgeklärten Barockstils. Im August 1789 bewilligte die bischöfliche Behörde den Neubau, den der Pfarrer Josef Seeber auszuführen gesonnen war. Ein Antholzer Zimmermann namens Georg Singer hatte den Entwurf gemacht und auch einen Kostenvoranschlag erstellt. Aus Singers

wieder zur Geltung kamen. Prof. Waschgier schreibt dazu: „Drei farbige Akzente und Blickpunkte hat die Pfarrkir che schon ihrer Natur nach, und denen mußte sich alle andere Farbe unterordnen: das Deckenbild im Schiff, das im Chor und der Hochaltar. Im Schiff hatte Renzler den hl. Georg vor dem Richter gemalt, das Bild aber war rettungslos verdorben. Peskoller schuf völlig neu in einem plastischen Rahmen eine große, einheitliche Szene: ein Kastell mit mächtigen Türmen, davor tauft der edle Ritter Georgius

geblieben. In einem weiten Kreis erscheint auf Wolken die Heiligste Dreifaltigkeit, angebetet von Gruppen wohlbekannter Heiliger, Patrone der Gegend und des Bauernstandes: Josef, Nikolaus, Diözesanheilige, im Vordergrund Leonhard und Georg. (St. Georgius ist ein beliebter Kirchenpatron an sumpfigen, den Murbrüchen ausgesetzten Orten. Er ist aber auch der beliebteste Schutzheilige der Ritterburgen und endlich mit St. Leon hard dem Vieh Patron.) Am meisten gewonnen hat durch die Erneuerung der Hochaltar

. Klar und festlich sind die Verhältnisse der Säulen und Gebälke. Die übliche Zementfarbe von Rudiferias ,Restaurierung 4 ist beseitigt, und die alten Farben: dunkelgraue Marmorierung, dunkelgraue Por phyrfarbe und reichliches Gold und Silber, verbinden sich zu einer nicht alltäglichen Wirkung. Das Altarbild, St. Georg zu Pferde, sowie das Oberstück, die Trinität, sind gewiß von Renzler. (Die Statuen auf dem Hochaltar stellen folgende Heilige dar: Josef, Augustinus, Eras mus, Johann von Nepomuk

; am Aufsatz: Philomena und Margaret.) Großes Lob verdient, daß der Taufstein (16. Jh.) sehr würdig aufgestellt ist, daß man die guten ,zirmenen‘ Kirchenstühle belassen hat; verdienen die neuen, geschlossenen Beichtstühle, die mustergültige elektri sche Beleuchtung, die teils neuen Statuen (Madonna, Mutter Anna, St. Josef), Fahnen und Banner. (Ältere Statuen: St. Georg in Harnisch mit Stoßlanze und Dra chen, 16. Jh.; Madonna stehend, mit nacktem segnen dem Kind, 17. Jh.; Kruzifix, fast lebensgroß, Ende

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1985
Dorfbuch Antholz
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Seite 43 von 236
Autor: Müller, Hubert / [Hubert Müller]
Ort: Niederrasen
Verlag: Eigenverl. Antholz
Umfang: 228 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 225
Schlagwort: g.Antholzer Tal ; z.Geschichte<br>g.Antholzer Tal ; s.Heimatkunde
Signatur: II A-7.219
Intern-ID: 171236
über 300 Jahren die Familie Meßner. 1603 verlieh Erz herzog Maximilian von Österreich den Brüdern Kaspar und Melchior Meßner „wegen Ehrbarkeit, guter Sitten und Vernunft und wegen der getreuen und gutwilligen Dienste, so sie dem löblichen Hause Österreich erwie sen“, einen Wappenbrief. Wie aus verschiedenen Kaufverträgen zu ersehen ist, müssen die Kaltenhauser früher besonders gut gewirt- schaftet haben. So erwarb vor 200 Jahren der Besitzer Georg Meßner einen Küchenmairhof an der Linden

davonkommen will. Endlich sei noch zu erwähnen, daß aus dem Geschlecht der Familie Meßner zu Kaltenhaus zwei Söhne und zwei Töchter den geistlichen Stand gewählt haben. Georg Meßner wirkte zuletzt als Kooperator in Feldthurns, Bonifaz Meßner war Barmherziger Bruder in Graz, Maria Gertraud Benediktinerin in Säben, Walburg Ter- ziarschwester in Brixen. Oberhaus: Der Name scheint erstmalig auf, als die Küchenmaire 1732 ihren Heimwald, den „Wendlinger“, Wald des Wenilo, teilten. Früher hieß der Hof das Obere

vom Pfaffinger hof in Niederrasen, daher der Name Pfaffinger. Nach der Hinrichtung des Patrioten Josef Leitgeb (S. 150) kam die Hälfte des Hofes an Paul Pallhuber, Bestandsmann zu Wiesenmann, dessen Nachkommen noch heute auf dem Hofe sind. Siebenter: Der Hofname ist noch nicht restlos geklärt. 1609 finden wir noch Gregor und hernach Veit Kuchl- mayr als Besitzer. 1632 ist dieses Viertel Kuchlmairhof unter Martin und Georg Kuchlmair nochmals geteilt worden. Georg hat seinen Teil 1650 an Georg Antenho fer

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1985
Dorfbuch Antholz
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Seite 185 von 236
Autor: Müller, Hubert / [Hubert Müller]
Ort: Niederrasen
Verlag: Eigenverl. Antholz
Umfang: 228 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 225
Schlagwort: g.Antholzer Tal ; z.Geschichte<br>g.Antholzer Tal ; s.Heimatkunde
Signatur: II A-7.219
Intern-ID: 171236
der Reihe nach auf die Bühne, wo er aus der Hand des Landesrates unter dem begeisterten Applaus der Zuschauer die Erbhofurkunde und das kunstvoll ausgeführte Wappen in Empfang nahm. Gleichzeitig gab einer der anwesenden Gäste einen kurzen Überblick über die Geschichte des betreffenden Erbhofes. Ausgezeichnet wurden: Georg Antenhofer, Unter- ammerer, ein ehemaliger sonnenburgischer Zins hof (in direktem Mannesstamm seit 1777); Josef Berger, Müller in Obertal (1751 erworben, seitdem in direkter

Stammesfolge); Josef Knoll, Innerwie- ser; Michael Kofler, Niedermair, wird bereits 1483 als abgabenpflichtig an die Pfarre St. Lorenzen erwähnt (1752 von Jakob Kofler angekauft); Georg Leitgeb, Ober- bzw. Außersießl; Christian Meß ner, Kaltenhaus, Inhaber eines Viertels aus dem ursprünglichen bischöflichen Kuchlmairhof (Fami lienwappen seit 1603, in direkter Ahnenfolge seit 1645); Siegfried Meßner, Rieder (der Hof wird bereits 1253 erwähnt); Anton Oberhäuser, Ober- mair (1590 erwähnt, 1766 von Josef

Oberhäuser aus Olang angekauft); Peter Oberhäuser, Wiesen mann (die Reihe der Besitzer läßt sich seit 1455 lückenlos verfolgen); Ernst Paßler, Steinzger, frü her Steinkasserer, wird als sonnenburgischer Vog thof 1296 erwähnt (seit 1756 im Besitz der Familie Paßler, Familienwappen seit 1642); Helmut Paß ler, Hirber; Peter Pallhuber, Berger oder Unterm berg (1490 erwähnt); Georg Schneider, Oberstolz (1595 erwähnt); Jakob Steinkasserer, Vorderpaß-

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1985
Dorfbuch Antholz
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Seite 48 von 236
Autor: Müller, Hubert / [Hubert Müller]
Ort: Niederrasen
Verlag: Eigenverl. Antholz
Umfang: 228 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 225
Schlagwort: g.Antholzer Tal ; z.Geschichte<br>g.Antholzer Tal ; s.Heimatkunde
Signatur: II A-7.219
Intern-ID: 171236
im Besitz der Familie Hofer; 1692 tauscht Josef Hofer, halber Hasler, mit seinem Nachbarn, dem Wanzier; um diese Zeit haust ebenfalls die Familie Kaltegger dort. 1716 folgen die Rindler; durch wiederholte Einheirat kommt 1866 Georg Pallhuber (Wiesenmann) und 1947 Josef Hecher, Fischersohn, auf den Hof. Das Haus brannte im vorigem Jh. ab. Das Stubengetäfel soll von einer alten Stube zu Salomonsbrunn stammen. Wanzier: Niclas Wentzel scheint 1455 als Kirchenpropst auf; 1523 Matthes Wenzler, 1641 Martin

und Kumpfier, um 1881 Georg Meßner (Roßlucker); der letztverstorbene Klam mer, Peter Meßner, war als Viehhändler weitum bekannt. Heutiger Besitzer: Hermann Meßner. Außerkumpfl: wurde 1715 durch Teilung von Inner- kumpfl abgetrennt. Zunächst waren noch die Pallhuber auf dem Hof. 1825 heiratet Johann Thomann (ein Schmiedegeselle aus Schleis im Vinschgau) zu. Der Kumpflschmiedl stand im Rufe eines Hexenmeisters. Seine Schmiede hatte er dort, wo heute die neue Schmie dewerkstätte steht. Später folgte

im Tale und am Hauptbach durch Scheiben oder Schaufelräder in Betrieb gesetzt wurden. — Um 1490 Leonhard, um 1512 Ambros, um 1603 Georg Kumpflmüller, um 1634 Martin Pallhuber (Wörder) als Inhaber; 1715 wird der Hof zwischen Blasius und Tho mas Pallhuber geteilt. 1783 heiratet die Erbtochter Agnes Pallhuber Veit Steinkasserer (früher Untereg ger). 1892 gelangt der Hof durch Kauf an den Antenhof sohn Peter Pallhuber. Später im Besitz des Johann Knoll (Oswaldsohn). Seit 1926 — wieder durch Einheirat

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1985
Dorfbuch Antholz
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Seite 46 von 236
Autor: Müller, Hubert / [Hubert Müller]
Ort: Niederrasen
Verlag: Eigenverl. Antholz
Umfang: 228 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 225
Schlagwort: g.Antholzer Tal ; z.Geschichte<br>g.Antholzer Tal ; s.Heimatkunde
Signatur: II A-7.219
Intern-ID: 171236
. 1833“ Untersießl: Der alte, behäbige, bis zum Dach gemauerte Bauernhof erweckt fast den Eindruck eines herrschaftli chen Ansitzes. Leider sind beinahe alle mit Putzscheiben versehenen Fenster sowie die beiden Torbogen heraus gebrochen, und somit ist die sie umrahmende Bemalung zerstört worden. Auch von der alten Sonnenuhr sind nur mehr Spuren übrig. Das ganze Gebäude hätte eine durchgreifende Restaurierung nötig (der hofeigene Neu bau entstand 1977). Um 1455 Hans Süssel als Zeuge; um 1686 Georg

Beikircher, um 1800 Paul Paßler, um 1945 Franz Paßler (Hirbersohn), der 1957 das Gut dem Klam mersohn Anton Meßner verkauft. Letzterer überläßt 1962 seinen Hausanteil dem Obersießl und baut sich den Sießlhof oberhalb der Straße neben der Kapelle (1963). Bemerkenswertes zum ehemaligen Obersießl: Nach der Teilung des Außersießlhofes (1700) übernahm die Fami lie Beikircher diese Hälfte. 1891 heiratet der Oberstolz sohn Georg Leitgeb die Erbtochter. Seitdem im Besitz dieser Familie. Das Sießl-Zuhaus gehörte

Jakob Pallhuber; 1693 Michael Pichler; von 1763 bis 1821 sitzt die Familie Antenhofer auf dem Gut; gleichzeitig finden wir um 1777 Georg Meßner, um 1882 Joh. Sinner auf demselben. Um 1805 kommen neuer dings die Pallhuber (Wiesenmann) darauf. Der Letzte

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1985
Dorfbuch Antholz
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Seite 163 von 236
Autor: Müller, Hubert / [Hubert Müller]
Ort: Niederrasen
Verlag: Eigenverl. Antholz
Umfang: 228 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 225
Schlagwort: g.Antholzer Tal ; z.Geschichte<br>g.Antholzer Tal ; s.Heimatkunde
Signatur: II A-7.219
Intern-ID: 171236
20. Michael Steinkasserer, Außeroswalder, Schutzpoli zei, geb. am 13. 9. 1912, gest. in russischer Gefan genschaft in Stalino am 30. 11. 1946. 21. Siegfried Brunner, Hinterpaßlersohn, geb. am 18. 8. 1918, 1942 vermißt. 22. Eduard Brunner, Hinterpaßlersohn, geb. am 12. 5. 1912, 1943 vermißt. 23. Josef Bernard, Gatterer, geb. am 28. 7. 1922, ver mißt. 24. Roman Niederkofler, zu Weidner, geb. am 4. 8. 1914, 1943 vermißt. 25. Georg Meßner, Oberreinischsohn, geb. am 7. 11. 1923, 1944 vermißt

am 17. 3. 1943. 2. Josef Pallhuber, Pfaffingersohn, geb. 1922, gefallen in Dereswisskaja (westl. Nikopol) am 6. 2. 1944. 3. Anton Taferner, geb. am 21. 5. 1915, gefallen in Newel (Rußland) am 9. 11. 1943. 4. Peter Gruber, Ziegerersohn, geb. am 28. 9. 1924, gefallen in Karoston am 23. 12. 1943. 5. Georg Oberstolz, Antererschustersohn, geb. 30. 10. 1923, gefallen als Grenadier in Narva am 20. 4. 1944, begraben in Kiwinomen, Rußland. 6. Johann Hellweger, Geigersohn, geb. 1922, gefallen in Puns (Litaunen

) am 2. 8. 1944. 7. Franz Pichler, Außertscheggersohn, geb. am 22. 11. 1924, gefallen am 11. 10. 1944 an der Eis meerfront (Lappland). 8. Peter Kircher, Schmiedmüllersohn, geb. am 23. 4. 1911, gefallen als Angehöriger des Brixner Polizeiregiments bei Stiegau, Freiburg (Schlesien) am 10. 3. 1945. 9. Josef Oberstolz, geb. am 17. 3. 1927, gefallen bei Krnev, Jögerndorf, am 19. 3. 1945. 10. Georg Kircher, Schmiedmüller, geb. am 5. 11. 1905, zuletzt in Bozen, seit 17. 4. 1945 ab gängig. 11. Anton Oberstolz

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