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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1835
Tyrol, vom Glockner zum Orteles, und vom Garda- zum Bodensee : 1833 - 34
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Seite 33 von 513
Autor: Lewald, August / von August Lewald
Ort: München
Verlag: Literarisch-artistische Anst.
Umfang: Getr. Zählung : Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 1 + 2 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I A-3.878
Intern-ID: 159870
getreu, und in Liebe seiner gedenkend, hat aus Rom einige werthvolle Arbeiten eingesandt. * *) Fast täglich laufen Stücke vom Anslande ein, womit junge Tyroler ihr Museum, beschenken. — In historischer Hinsicht findet man gleichfalls sehr interessante Gegenstände* Ein Ge mälde in gewöhnlicher Gröfse stellt den Moment dar, nach der Schlacht am Jauffen, Im Hintergründe liegt. Sterling, ein Wagen Verwundeter, Specltbacher, "Hofer u. A. — Unweit davon hängt ein Portrait Hofers, welches das ähnlichste

ins Lechthal, um die Firmung ssu spenden; ex sieht hier die Federzeichnungen des jungen Hirten und verspricht für ihn zu sorgen. Wie er im Herbste mit der Heerde nach Hause kehrt , beginnt ein neues Leben Für ihn. Er wird in Augsburg unterrichtet, überflügelt jedoch bald et inen Meister, Hierauf geht er nach Stuttgart , wo er 7 Jahre bleibt, dann besucht er Frankreich, Mailand» Florenz und Rom, wo ersieh ▼erheirathet und niederläfst, Während der französischen Invasion kehrte er nach Deutschland zurück

und lobte in München, Dresden und Wien, Erst 1818 lief* er sich wieder in Rom nieder. Seine Verwandten in Tyrol besuchte er nie, jedoch unterstützt er si© reichlich.

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Bücher
Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 423 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
4m Rom. l?2. Sergius III.., ans Rom. 904 erw.. reg, 7 J. 4 M. 123. ÄnmtMim III,, ans Rom. 9ij erw.. reg. 2 J. 2 M. 124, London , aus Sabin um . 913 erw., reg, 6 M. 10 T. 115. Johann X., ans Rom , 914 erw., reg. 14 J. 2 M- 126. Lee FI.. aus Roni, §28 erw., reg. T M. 5 T. 127. Stephan VII., aus Rom, 929 erw., reg. 2 J. 1 M. 12 T. 128. Johann XL, ans Koni, 931 erw., reg. 4 J. 10 M. 129. Leo VII., aus Rom, 936 erw., reg. 3 J. 6 M. 10 T. 130. Stephan VIII., aus Rom, 939 erw., reg

. 3 J, 4 M. 15 T. 131. JVftrinH.s II. , ans Rom, 943 erw., reg. 3 J. 6 M. 132. Agapit II., aus Rom, 946 erw., reg. 9 J. 7 M. 133. Johann XII., aus Rom, 956 erw., reg, 8 J. Leo ¥111, drängte sich 953 in die Papstwürde ein , wurde abgesetzt, bemächtigte sich »ber atn 24. Juni '964 derselben von Nene» wieder und behielt sie bis zn seinem Tode 965. 134. Sandtet F.. ans Rom, 964 erw., reg, 1 J. and einige M. 135. Johann XIII-, aus Rom . 965 erw., reg, 6 J, 11 M. 6 T. 136. Benedict VI. , 972 erw., reg. I J, 3 m, 13j

- Dowiii II,, aus Roni , 974 erw., reg. 1 3. 6 T. IM. Benedict VII.. Conti aus Rom, 975 erw., reg, § J. 7 M, 139. Johann XIV., Erj .bischof von Pavia, 983 erw., reg. 9 M., wurde des Ponti ficals durch Frucone beraubt, welcher «lei ■ unter 461» Namen Boni fa?. VII, der pipati leben Wert bemächtigte. Scheu als der Papst Benedikt VI. ge - födtet ward , hatte er von dem heili gen Stuhl Besitz genommen. Er reg, 11 M. und starb 985. 140. Jakami XF. ; aus Rom , 985 erw. aber nicht geweiht, reg. nur wenige

Tage, 141. Johann XVI., 985 erw., reg. 10 J. 142. Gregor F,, ein Deutscher, 996 erw., reg. 2 J, 9 M. 12 T. Johann XVII. , genannt Johann Philo- gales, ana Calabrien, bemächtigte sich ini Verein ni it Crescens , der päpstli chen Würde 997 , wurde aber 998 durch den Kaiser Otho III. abgesetzt. 143. Silvester II., aus Auvergne , 999 erw., reg. 4 J, IM. 10 T. 144. Johnnn XFIII.) aus Rapagnano, 1003 erw., reg. 4 M. 22 T. 145. Johann XIX., aus Rom, 1003 erw., reg. 3 J. 5 M. 6 T, 146. Sergius IF,, ans Rom

, 1009 erw., reg. 2 J. 9 M. 147. Benedikt VIII., 'Conti aus Rom, 1012 erw., reg. 11 J. 9 M. 148. Johann XX,, aus Rom, Bruder des vor hergehenden Papstes , 1024 erw., reg. 9 J. 149. Benedikt IX., aus Rom , Neffe der bei. den vorigen , 1033 erw., reg. 10 J. 7 M. Dankte ab. 150. Gregor FI., aus Rom, 1044 erw., reg. 2 J. 8 M. Dankte ab. 151. Clemens IL, Deutscher, 1046 erw. , reg. 9 M, 15 T, 152. Dama« II., Deutscher, 1048 erw., reg. 23 T. 153. St. Leo IX,, aus dem Elsas®, Vetter Kaiser Conrad

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Bücher
Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 421 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
Horn. 400 37. St. Felix II. , ans Rom , wird unter die Päpste dieses Namens go/.iiliU. da er die päpstliche Gewalt während der \ erbarmung des Liberius ungefähr mwei Jahre lang, theils als sein Vica riti«, theils als erwählter Papst aus übte : in der Folge legte er diese Würde nieder. 38- St. Damns w !.. von Vintaran in Por tugal. 366 erw., reg. 18 J. 2 M. 39. St. Siricius . ans Rom. 384 erw., reg. «ingefälir 14 J. 40. St. An asta* ins I., ans Rom, 398 erw., reg. 3 J- W T. 41. St. Innozenz

I. - aus Alba, 401 erw. reg. völlig 15 J. 42. St. Zosimus . ein Grieche, 417 erw., reg'. 1 J. 9 M. 9 T. 43. St. Bonifaz I., aus Rom, 418 erw., reg. 3 J. 8 M. 6 T. 44. St. Colesti» !.. aas der Campagna, 422 erw.. reg. ungefähr 10 J. 45. St. Sixtm III., aas Rom, 432 erw., feg. ungefähr 8 J. 46. Sf. Leo f., genannt der Grosse, Römer, 440 erw. T reg. 21 J. 1 M. 4 T. .47. St. ■ Mtarim,, aus Sardns. 461 erw., reg. 3 J, 3 T, 48. St- SimpUcim , von Tivoli, 467 erw., reg. lä J. 11 M. 49. Si. Felix HL. aus Rom, 483

erw., reg. 3 J. 50. St. ■Geimim f., aus Rom 492 erw., ■reg. 4 J. 9 M. ' 51. St. Anastasius IL , aus Rom , 496 erw., reg- 2 M. 6 TV : „ 52. St. Syniachus. von Sardinien,- 498' erw., reg. 15 ? M. 53. St. Hormisdas. von Frosimone, 314 erw., reg. 9 J. 11 T. 54. St- Johann ans Toscana., 523 erw., reg. % J. 9 M. 55. St. Felix IV.. MS erw., reg. 4 J. 2 M. 56. Soni fa' II. , Römer, 530 erw. , reg. 2 J, 1 M. 57. Johann IL , aus Ion», 532 erw., reg. 2 J. 4 M. ■ . 58. St. Agapit L, ans Rom , 536 erw., reg

. 10 M. 19 T. 59. St. Sylveriiis, Mävf. aus der Campagna. 536 erw., reg. 2 3. . - 6®. Vigilius , aus Rom, nach dem Tode .des St. Sylverhis als rechtmässiger Papst anerkannt, 538 erw., reg. 16 J. 6'M. 61. Peìayus I., (Verweser), ans Rom, 555 erw., reg. 4 J. 10 M. 18 T, 62. Johann III., ans Rom, 560 erw., reg. 13 J. {53. lieuedilt I , aus Rom, 574 erw.. reg. 4 .1. 1 M. 28 T. 64. Petagus IT., aus Rom, 578 erw., reg. 12 J. 2 M. IO T. 65. St. Gregor I,, aus Rom, genannt der Grosse, 590 erw., reg. 13 J. 6 M. 10 T, 66. Sabiiiian

, von Volterra, 604 erw., reg, 3 .1. 5 M. 9 T. 67. Bonifaz Hl. , aus Rom , 607 erw., reg, 8 M. 22 T. 68. St. Bonifaz IV., aus Valeria, dem Land . der Marsen, .608 erw., reg. fi .1. 8 M. 13 T. 69. St. Deuxdedit, aus Rom, 615 erw., reg, 3 J. 1 M. 70. St. Bomfaz V., aus Neapel, 619 erw., reg. 5 ,J. 10 M. 71. St. Honorius I., aus der Campagna, 625 erw., reg. 12 J. 11 M. 16 T. 72. Severin , ans Rom , 640 erw.» reg. 2 M. 4 T. 73. St. Johann IV. , aus Dalmatien , 640 erw., reg. I J. 9 M. 18. T. 74. Theodor

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Bücher
Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 371 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
Das antike Rom. Wo die Truppen des Siegers beherbergt wurden. Durch die Verlegung der . Residenz des Abendländischen Reiches nach Ravenna sank Rom noch tiefer. Erst nachdem Theodorich Odoacer besiegt hatte, hob es sieh wieder ein wenig, als der König der Westgothen anfing, einige der öffentlichen Gebäude wieder aufbauen zu lassen, und zu diesem Behufe jährliche Beiträge festsetzte, Beiisar fuhr darin fort. Nachdem er in Rom einge zogen war, verbesserte er die Mauern und Thore und machte

zu vertreiben, zogen sich diese, nachdem Totila in der Schlacht geblieben war, in das Mausoleum des Hadrian zurück, um sich und Ihre Schätze dort zu vertheidigen. Bei dieser Gelegenheit fanden wieder viele der herrlichsten Kunstwerke den Untergang. Die Barbaren luden die schönsten Antiken in die Wurfgeschosse, um damit den Feind zu ver nichten. Den Barberinischtm Faun, der jetzt in München ist, traf neben anzähligen Andern dies'es Loos. Oline diese Barbaren hätten wir jetzt noch die Freude, Rom

, und Rom war nur die Hauptstadt einer Provinz, die sich gegen die Angriffe der nun immer mächtiger werdenden Longo barde» , denen bereits ganz Öberitalien ge horchte , selbst zu vertheidigen hatte. Als ihr König Agilulf 593 Rom ernstlich bedrohte, brachte ihn Papst St. Gregor der Grosse durch Geschenke und üeberredung zum Rückzug. Endlich im Jahre 663 sah Rom wieder einen Kaiser in seinen Mauern; dies war Konstans II. Er wurde mit Jubel empfangen. Der Papst St. Vitalian zog ihm mit seiner Geistlichkeit

6 Miglien weit entgegen, und geleitete ihn in die Stadt. Konstantin blieb nur 12 Tage in Rom, allein in dieser kurzen

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Bücher
Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 15 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
Einleitung. xri[ Sabatino, Neapel, geboren 1480. Sacchi, Andrea; Rom 1599—IfiÖl. Salimbeni, Ventura, Siena 1557 — 1613. Salvinfi. Francesco Rossi, Floren« I5i0— 1563. San Giovanni , Giovanni Manno/.zi. Toscana 15§0 - 1636. Sanzio, Raffael da Urbino, .starb 1520, Sarazeni, Carlo, gen. Veneziano, 1585— 1625. Sarto, Andrea del, Florenz, malte 1488— 1530. Schiavane, Andrea di, Florenz 1522 — 1582. Schidone, Bartolomeo, Modena 1560— !6i6. Signorelli, Lucas, Cortona 1439— 1521, Solinicun. Francesco

, Neapel 1657— 1747. Spagnoletta, s. Ribera. Stefani, Tomaso de', Neapel, gebcTen 1230. Subkyras , Pietro , Frankreich 1699 — 1787, Tempesta. Antonio, Florenz 1555 — 1630. Testa, Pietro, Lucca 1611 — 1650. Tiarini, Alessandro, 1577— 1668. Tihaldi, s. Pellegrini. Tiepolo, Venedig, malte 1760. Tintoretto, Giacomo Robusti, Venedig 1512 — 1594. Tisi, gen. Garofalo, Ferrara 1481 — 1559. Tisio, Benvenuto. Ferrara 1481 — 1559. Tiziano, s. Vecelli, Trevisani, Francesco, Rom 1654 — 1746. Tusclii, s. Veronese

. Campieri : Domenico, gen. Domenichino, Bologna 1561 —1641. Zingaro, Sotario.il, Neapel geboren 1480. , Zuccari, Taddeo, Urbino 1529 — 1566. Zuccari, Federico, Urbino 1543— 1609. Von neuem Malern erwähnen wir noch folgende, eist vor wenigen Jahren verstorbene oder noch lebende: Agricola in Rom. Appiani, Azeglio in Mailand. Benvomiü, Bazzoli in Florenz. Camuccini. Canella in Mailand. Catel In Rom. Biotti in Bergamo. Gouirt in Turin. Hayez in Mailand. Koch In Rom. Landi. Migliora, Sabatelli, in Mailand

. Overbeck in Rom. Palagi in Tarin. Reinhard in Rom, Wagner in Rom. Bildhauerkunst. Von Bildhauern des Mittelalters verdienen Erwähnung: 1150 Breono. 1250 Bonanno ans Pisa. Pisano, Nicolo, sein Sohn. 1300 Pisano, Giovanni. — Ugolino, Andrea. Orgagnn, Andrea. 1400 Luca della Robbia. Givifall, Matteo.

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Bücher
Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 370 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
350 Das antike Rom. romanum — Circus Flaminius — Palatiui» — Circus maximus — Piscina publica — Aven- tina — Transtiberina. Unter Claudius und Nero erfuhr die Stadt gleichfalls Vcrgrössernngen. besonders unter dem letzteren nach dem Brande. Nach dem Krieg über die Dacicr that Trajan sehr viel zur Verschönerung der Stadt,. Unter Aurelian im Jahr 271 11. Chr. erkannte man, dass die Volksmenge zu gross für den Raum geworden war, und dass auch die Befestigungsart nicht genügte, da na mentlich

Gelegenheit ; sie eilten herbei, um sich für die Niederlagen zu rächen, die sie von man chem römischen Feldherrn zu erdulden ge habt hatten. Gothen. Vaudalen , Hunnen, AHemarmen , Longobarden, Saracenen und Griechen selbst zerstörten in einer Reihe von unglückseligen Kriegen Alles, was das römische Reich Prächtiges und Schönes hesass, So verlor Rom einen Schau, den es nie wieder zu erringen vermag. Was man heute noch von antiken Monumenten in Rom bewundert, sind nur kleine TJebcr- reste, die glücklich

der allgemeinen Sturm- flufh entkommen sind, und hur das Zeug nis® bekräftigen können , von der Wildheit und Zerstörungswut!) der Barbaren. Hontu'ius , der Sohn des Theodosius, sorgte für Wiederherstellung der Mauern und die Befestigung der Thürmc und Thore. Diese Arbeiten wurden im Jahr 402 vollendet. Man liest noch auf dem Tiburtinischen und ptänesthiischen Thore die darauf bezügliche Inschrift. Unter Alarich fand der erste Sturm von Rom statt. Die Gothen drangen durch die Porta Salaria am 24. August 409

ein. Sie steckten die Gärten des Sallust und die be- nach harten Häuser in Brand und verwüsteten die Stadt während drei Tage und Nächte. Die Römer hatten jedoch noch die Energie, nach dem Abzüge der Gothen Alles wieder in dem alten Stand herzustellen, so dàss man nach wenigen Jahren schon keine Spur der Verheerung mehr sah. Genserich erschien mit seinen Vandaleit vor Rom und nahm es den 12. Juni 455 ein. Volle vierzehn Tage und Nächte dauerte die Plünderung. Was die Vandalen nicht zerstörten, schifften

sie ein. In ihrer dum men Wuth zerstörten sie die Kaiserpaläste, stahlen das Dach aus vergoldeter Bronze vom capitolinischen Tempel und schonten auch der christlichen Kirchen nicht, Dann kehrten sie mit zahlreichen Geissein nach ihrer Heimath zurück. Das was noch in Rom von alter Pracht gehliehen war, wurde bei der Einnahme der Stadt durch Flavins Ricimer zerstört, und so verschwanden die letalen Spuren, welche einst Rom aur Hauptstadt der alten Welt gemacht hatten. Zwölf Regtonen unter lagen der Verwüstung

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 13 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
, s. Gauli. Baccio della Porta, s. Fra Bartolomeo. Bandinelli, Baccio, Florenz 1487 — 1559. Barbatelli, Giorgio, genannt Giorgione, im Venetianischen geb. 1478, starb 1511. Barbieri, gen, Quercino, Cento 1590— 1666. Baroecio, Federico, Urbino 1528— 1612. Bass ano , s. Ponte. Battoni, Pompeo, Lucca 1728 — 1778. Beccafumì, Dominieo Meccherino, von Siena 1484 — 1549. Bellini, Gentile , Venedig I4I9—1501. Bellini, Giovanni, Venedig 1425— 1515. Bencfiale , Marco, Rom 1685 — 1764. Bere (lini, Pietro, Cortona

— 1609. Caravaggio, s. Maturino. Cardi, Ludovico, Cigoli 1559 — 1613. Ca rio ri, Giovanni, Genua 1590 — 1630. Carraeci, Agostino, Bologna 1558— 1602. Carnicci, Annibale, Bologna 1560— 1609- Carrocci, Ludovico, Bologna 1555— 1619. Carracci, Antonio, Bologna 1585— 1618. Carriera, Rosalba, Venedig 1672— 1757. Carnicci, Giacomo, Pontormo 1493— 1556. Castiglione, Giovanni Benedetto, Genua 1616 — 1676. Cerqiinzxi. Michel Angelo, Rom 1602 — 1660. Ciarpi, Baccio, Florenz 1578— 1641. Cignani, Carlo, Bologna

1629 — 1719. Cignaroli, Carlo, Verona, malte 1770. Cimabue, Carlo, Florenz 1240— 1300. Conca, Sebastian, Neapel 1680— 1740. Correggio, s. Allegri. Cortesi, Giacomo, gen. Borgognone, 1621 — 1670. Creati, Dominieo, Papignano 1558— 1638, Cruppino, s. Allori. Dolce, Carlo, Rom 1616 — 1686, Donienieliino, s. Zainpieri. Donducci, Giov. Andr., Bologna,'geb. 1575. Dossi, Dosso, Ferrara 1479— 1558. Dughet, Gasparo, gen. Poussin, Rom 1613 — 1675, Fattore, s. Penni. Ferri, Ciro, Rom 1634— 1689, Feti, Dominieo

, Rom 1589— 1624. Fra Bartolomeo di S. Bffireo, Floren?, 1469 — 1517.

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 255 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
Horn- 235 Daun werden selbst die Strassen und Plätze, die am Tage ein etwas regeres Leben zeigen, plötzlich todt und stille. Die Annen ohne Obdach lagern sieh um die frischen Spring brunnen , und das grosse lebende Rom hat gleichsam die Nachtmütze über die Ohren gezogen. Dann ist es schön, durch das Forum zu streichen . wo Alles lebt und um so beredter durch die weite Stille zum Ge- inlithe spricht. Wer weite Touren machen will, bedient sich hiezu der recht guten Fiaker, die auf dem spanischen

muss man jedoch stets den Plan zur Hand nehmen, weil man sonst leicht von dem Kutscher herumgefahren werden kann, bloss um die Zeit zu füllen und den Gewinn zu mehren. Die beste Zeit, Rom zu besuche», ist bekanntlich dor Winter, vom Oktober bis zur Clmnvoche. Hier drängen sieh die Haupt feste der katholischen Christenheit, deren Glanz sowohl, als auch die durch das hohe Alterthum «uietionirten Gebräuche , sie fur den Fremden jeder Confession so höchst anstehend und interessant machen. Die m »l»fl«elie

ist, in seiner Villa veranstaltet, die schöne Welt nach Rom zurückkehrt, und die sogenannte Aria cattiva, die den Sommer über dort herrscht, vollkommen verschwun den ist. . Dann kommt die ernste Feier des Allerheiligen- und Allerseelentages, die heiter - fromme Weihnacht, der rauschende Carneval, die heilige Zeit der Charwoche, der Ostertag, Später hat man nichts als den Peter und Paulstag und Frohnleichnam. Im Sommer ist Rom von Fremden leer, und der nicht von einem Geschält oder ande ren bindenden Verhältnissen

dort zurück gehalten wird, verlässt gewiss , um der böse Fieber erzeugenden Luft aus dem Wege zu gehen. Damit man nicht dem Spotte verfällt, in Rom gewesen zu seyn, und den Papst nicht gesellen zu haben, bemerke ich für meine Leser, dass der jetzige Pampa einen Tag auszufahren, den andern in seinem Garten spazieren zu gehen pflegt. Ini Sommer bewohnt er den luftigen Palast des Quirinal. inj Oktober bezieht er die Winlerresideni im Vatican. Beim Ausfahren kann man sieh unter dent Schutze der Wache

haltenden Schweizer so stellen , dass man ihn einstei gen sehen kann. Danen dürfen bekanntlich nicht die Wohnung des h. Vaters betreten, er pfl egt ihnen daher in einem Pavillon des Gartens nicht sowohl eine Audienz, als ein Rendez ■ vous zu geben. Int Proineniren trifft er sie dort, richtet einige freundliche Worte an sie und crthcilt ihnen den Segen. Um Jenen, die nur kurze Zeit in Rom verweilen können, das Hauptsächlichste innerhalb der Ringmauern anzugeben, was wohl unerlasslich gesehen

15
Bücher
Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 252 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
232 Rom. Babbuino , an deren Eingang das schöne Hótel des Herrn Meloni steht, dann das russische Höfel u. s. w,j sie führt zum spa nischen Platte. In tier Mitte der Corso , ara tieni die ansehnlichsten Paläste Rotts tu finden sind, der sich big xiim vcnetianischen Platz# erstreckt ; rechts die Ripetta j dem Laufe der Tiber folgend, sehr volkreich und * fets belebt , die zur Engelsbrücke geht, I ii der Mitte des Plaùet eira Obelisk mit Hieroglyphen, und am Thor« die Kirche *1te, Madonna dei

Popolo, Ufi kenne «olii keinen schöneren Plata als diesen; der Ernst der Gebäude und Kunstwerke, die ungemeine Heiterkeit des Spaziergangs , die lange Per spective der Strusen , Alles dies verschafft im® ein wahrhaft ergreifendes Bild, Aber Ham ist es doch nicht ! Wenigstens nicht das Rom,- wie wir ei uns gedacht haben, ■ Es ist eine elegante, moderne, reiche Stadt, Rom aber s«l|te ganz anders, sollte mehr fceyij. Indem wir, was jeder Fremde zuerst inuss, den Corso hinunterfahren, um uns zur Dogana

, jetzt nach ihrer vollen Bequemlichkeit bedienen, das geht uns plötzlich ein ; wir fühlen, auf welchem wunderbaren Boden wir uns befinden , und jeder Moment fährt ans diesem Bewnsstseyn näher und näher. Nach wenigen Standen schon kennen ,wir gar das Glück, in Rom zu seyn, und 1st man erst dahin gelangt, hier aneli nur den ersten Grad von einem heimathlichcn Gefühle um spüren, bewegt man sich nicht wehr mit der Behutsamkeit des Fremden, sondern mit einiger erlangten Vertrautheit zwischen die. sen geschichtlichen

Wundern, durchzieht man diese Campagna mit liehen Freunden, streicht man mit ihnen auf den reichen Wein bügeln umher, um »Ich In den Ruinen an -vertiefen', sali man erst zwtutzlgmal die' Sanne auf. und niedergehen über diesen Kuppeln und Zinnen, Hohen und Thälern , dann ]«t Rom dein Fremdeil so-werth wie die zweite Heimath, so ist es mir und Fielen gegangen. Nirgend findet man lieh so bald heimisch und hingehörig wie .hier, und die philiströse ■Frage,, die jeder - deutsche Kleinstliter an den Fremden

richtet: „Sind Sie hei uns schon recht einge wohnt ?' könnte Niemand mit grösserem Rechte aufwerfen als der Römer. Er tlmt es aber nicht. Ich hin vollkommen überzeugt, dug sielt in Rom noch viel weniger als In Irgend einer andern Stadt von solcher Bedeutung der gebildete Reisende durch ein Handbuch zu einer systematischen Ordnung anhalten lassen wirf. In welcher er den Sehenswürdigkeiten seine Besuche abstatten soll, und muss daher hier wieder in Erinnerung bringen , was ieb schon in Florenz andeutete

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Bücher
Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 372 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
352 Dm antike Rom. Zeit raubte er abermals Vieles unserer Neu- un<3 Wissbegierrte , das Einzige, was ich bei dieser kurzen Aufzahlung geschichtlicher Thatsache« allein stets Im Auge behalten muss. Er nah tu nämlich nicht miv alle Kunstgegenstäiide von Bronze mit sich fort, sondern sogar die vergoldeten Platten von Bronze. mit denen das Dach des Pantheons gedeckt war, 'Wie herrlich nut.ss dieses jetzt noch so sehr bewanderte Gebäude in seiner ursprünglichen Pracht gewesen sev

dem Kaiser die Steuern zu zahlen. Vergebens boten die Exarchen Alles auf, um die Re bellen zu Paaren zu treiben. Der König der Longobarden . Lnitprand , belagerte Rom auf ihr Anstiften, allein die väterliche Er mahnung des Papstes brachte ihn -/.um Ab zog , und von diesem Augenblicke an (730) wurde dem Papste allein anch die weltliche Macht über Rom übertragen, und die 'Wahl desselben nicht mehr der Genehmigung der orientalischen Kaiser unterworfen. Von jetzt an war die Benennung „Römischer Kaiser

' nur ein Ehrentitel, den die Päpste den Kö nigen der Deutschen verliehen, wegen des Schutzes und Schirms, den sie ihrer welt lichen Macht gelobt und geleistet hatten. Mit Franz IL, 1805, verschwand bekanntlich auch dieser Titel, nachdem der Kaiser der deutschen Krone entsagt und sich dafür zum Kaiser von Or sire ich ernannt hatte, Astulf, König der Longobarden, ver suchte es auch Rom einzunehmen, allein er musstc, durch das Heer Pipitis, Königs der Pranken , gezwungen, seinen Plan aufgeben, nachdem

er nur in der nächsten Umgebung Roms Verwüstungen vorgenommen hatte. Papst Hadrian I. war bemüht, diese Wunden zu heilen, und namentlich seine Aufmerk samkeit wieder darauf zu richten, den Be festigungen der Stadt grössere Bedeutung zu geben. Zu Ende des 8. Jahrhunderts lieferte ein Schriftsteller, der wahrscheinlich mit dem Gefolge Karls d. G. sich in Rom befunden hatte, eine sehr detaillirte Beschreibung dea damaligen Umfangs der Stadt und ihrer Mauern. Daraus geht hervor, dass dieso letztere durch 38? Thürmc

vertheidigt wurde, 1593 grosse und 1576 kleine Fenster, 14 Thore und 5 Pforten hatten. Die Thore werden in dieser Ordnung aufgeführt; Flaminiana Pinciana Salaria Nomentana Tiburtina Praenestina Asiuaria Metronia Latina Appiana Ostiense . Portu ense Aurelian» St. Petrus. Drei Pforten waren längs des Flusses, mit schen dem Pons Aelius und dein Flamini- sehen Thor und zwei jenseits des St. Petersthors. Nach den Gothen und Longobarden waren es die Sarazenen, die Rom zu fürchten hatte.

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 390 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
370 Das antike Rom. rulea und Curtia, entspringen 5 Miglien von Snbjaeo. Der itene Ani en o f Animo Nttoco J , Eibeiifalls von Claudius aus den Gewässern des Te verone hergeleitet, 42 Miglien weit von Rom. Auf Befehl des Nerva wurde dieses Werk restaurirt. In dem Gebäude selbst an der Porta Maggiore liest man drei Inschriften zum Andenken an jene Kaiser, denen die Stadt diese wichtige Wohlthat au verdanken hatte. Die erste bezieht sich auf Claudius und lautet : Ti. Ciardips Drrsi F. Caesar

nowmfmrmm redveendas sm impensa curavit. Jetzt sind diese Gewässer alle versiegt und die Bauwerke unbrauchbar geworden, Ju retai ehe« die Campagne nach allen Rich tungen, und verleihen ihr einen malerischen Schmuck mehr. Sixtus V. beniitzte sie zum Theil, als er die Aqua felice nach Rom lei tete , von der wir im nächsten Kapitel an sprechen haben werden. Aqueduct der Aqua virgo ('VremJ. Im Jahre 735 ebenfalls durch Marcus Agrippa nach Rom geleitet. Es ist das einzige dieser alten Gewässer, welches rein

und unver- uiisclit , noch heute wie vor so vielen Jahr hunderten Rom erfrischt, und daher den Namen mit Recht verdient. Man will je doch ihn daher leiten, dass eine Jungfrau diese Quelle zuerst durstigen Kriegern zeigte. Sie entspringt unfern der Via Pränestiua, 8 Miglien von Koni. Agrippina weihte sie dem August und daher hiess sie eine Zeit lang Augusta. Jetzt wird sie Trevi ge nannt, von Trivio, dem Ort, wo sie ent springt. Die Päpste unterhielten diesen Aqueduct stets mit besonderer Sorgfalt

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Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 373 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
selbst segnete und weih e te das während vier Jahre beendigte Werk *), indem er mit der gesäumten Geist lichkeit einen feierlichen Umgang um die neuen Mauern veranstaltete. Von diesen alten Bauwerken sieht man noch drei Thürmc in denti Garten des Vati can und einige Reste neben der Porta Ca- vallegieri. Die, nach allen Berichten, schrecklichsten Zerstörungen erfuhr Rom und namentlich die Leonische Stadt durch Kaiser Heinrich IV. unter der Regierung Gregors VII. (1083 und 84). Bei dieser Gelegenheit wurde Rom

nach Avignon , um den Unruhen zu entgehen , die über Italien verhängt wa ren. Clemens V., der in Lyon erwählt wurde, war der erste, der in Avignon resi- dirte, und erst 72 Jahre später (1377) hielt Gregor XI. wieder seine« Einzug in Rom. Während der Abwesenheit der Päpste hatte Rom grossen Schaden an seinem Wohlstande erlitten, der nicht so bald wieder verschmerzt werden konnte. Die Bevölkerung hatte sich vermindert, alle öffentlichen Gebäude waren verfallen. Die nun folgenden Päpste Boni fa?. IX., Martin

V., Nicolaus V., Pius II., Paul IL und Alexander VI. tliatcn viel zur Erhaltung des Vorhandenen und für neue Verschönerungen. Während des Kampfes Franz I. mit Karl V. hatte Rom wieder zu leiden. Papst Clemens VII. hatte nämlich Frankreichs Parthei ergriffen, aber die Colotma's, mit dem Vicekönig von Neapel verbunden, be mächtigten sich den 21. September 1526 der Stadt, und überliesscn nicht nur den Vatican nebst seiner Kirche, sondern den ihn um-: gebenden Stadttheil gänzlich dei* Plünderung. In dem darauf

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