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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1962
¬Die¬ Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein.- (Sitzungsberichte ; 239,2) - .- (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts ; 7) - .- (Beiträge zur Geschichte der Universität Wien ; 5)
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Seite 279 von 378
Autor: Lentze, Hans / von Hans Lentze
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Böhlau
Umfang: 372 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Thun und Hohenstein, Leo ¬von¬;g.Österreich;s.Hochschulreform;z.Geschichte 1860
Signatur: II Z 219/239,2
Intern-ID: 252085
280 Hans Lentze kämpfe. Erst neue politische Strömungen haben die Herrschaft des Liberalismus auf den Hochschulen gebrochen 16 . Nach dem Rücktritt Thuns mußten auch die von ihm aus dem Reiche berufenen katholischen Gelehrten sich der neuen Situation anpassen. Jetzt zeigte es sich, daß Jaecke recht gehabt hatte, als er sie mit exotischen Gewächsen verglich, die in einen ihnen frem den Boden in der Treibhausatmosphäre der ministeriellen Diktatur verpflanzt worden waren. Jetzt mußten

sie sich den neuen Lebens bedingungen anpassen und in dem fremden Boden erst richtig heimisch werden. Sie hatten zunächst mit einem antireichsdeutschen Affekt bei ihren österreichischen Kollegen zu kämpfen, die über die Bevorzugung der Reichsdeutschen in der Ära Thun erbittert waren. Dies zeigte sich etwa bei der Besetzung der Grazer rechtshistorischen Lehrkanzel nach dem Tode von Sandhaas im Jahre 1865. Ohne Rücksicht auf ihre politische und weltanschauliche Haltung standen damals in der Grazer juridischen

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