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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1899
Kriegspolitische Denkwürdigkeiten aus Tirols Befreiungskämpfen : das Jahr 1797
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Seite 134 von 143
Autor: Lentner, Ferdinand / von Ferdinand Lentner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 102.064
Intern-ID: 258782
war. In die folgenden Jahre fällt Gänsbachers fruchtbarstes musikalisches Schaffen. Im Befreiungskriege des Jahres 1813 trat er in die Reihen der .Tenner- Jäger, welche in Klagenfurt angeworben, nach Tirol zogen, um durch das Pusterthal gegen den Brenner vorzurücken. Nach den erfolgreichen Gefechten bei Wielenbach, Kaltenhaus und Meransen erhielt Gänsbacher den Befehl, Sterling zu besetzen. Nachdem 1815 das Fenner- Corps aufgelöst und an dessen Stelle das Tiroler Kaiser -Regiment errichtet wurde, trat

er in das Regi ment als Ober lieutenant und war besonders als Musik-Officier am richtigen Platze. 1816 erhielt er für seinen beispielgebenden Muth, Tapferkeit und Entschlossenheit die grosse goldene Civil - Ehren medaille. Als' er hiefür in der Hofburg in Wien seinen unter tänigsten Dank abstattete, soll ihn Kaiser Franz, der bekanntlich ausübender Musikliebhaber war, gefragt haben: „Gänsbacher, ist's wahr, dass die Tiroler lästerlich g'schimpft haben?' „Es war nicht so bös gemeint, Ew. Majestät,' wagte

v. Eibler gewichtige Fürsprecher. Dem Kaiser war es offenbar nicht leicht, in der' Sache zu entscheiden. Schliesslich bekam doch Gäns bacher die Stelle, da er damals einen Ruf als Musikdirector nach Dresden erhalten hatte und Kaiser Franz nicht wünschte, dass ein Tiroler von solchen Verdiensten ina Ausland ziehe, Gänsbachers Wirken als Domkapellmeister entsprach den in ihn gesetzten Er wartungen in jeder Beziehung. Er starb am 13- Juli 1844. „Viel Glück, Ehren und Freuden

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