Kriegspolitische Denkwürdigkeiten aus Tirols Befreiungskämpfen : das Jahr 1797
es nicht ganz nach Wunsch gegangen war. Man begegnete sich — ob mit Recht oder Unrecht, mag dahingestellt sein — in der Meinung, der Commandierende, Baron Kerpen, trage die meiste Schuld, Nachdem PZM, Baron Alyinzy, der gleichfalls als Hof- commissär nach Tirol kam, ein General von wohlwollender Ge sinnung und angenehmen Formen im Verkehre mit den Civil- bchtfrden, durch Kärnten nach Italien zur Armee des Erzherzogs Karl berufen worden war, hatte er in der Person des FML. Liptay einen Nachfolger erhalten
. Dieser General genoss gleich falls einen guten militärischen Ruf, war bei den Soldaten und Landestruppen beliebt, aber sehr kränklich, Letzterer Umstand bewog den Hofcommissär Grafen Lehrbach, Herrn v. Eiberg, den Stellvertreter des Generalreferenten der Landschaft, zum Erz herzog Karl zu senden, um über diese Angelegenheit Bericht zu erstatten und in Anregung zu bringen, dass dem gichtleidenden Command a oten ein Adlatus beigegeben werde. Der Erzherzog war ein Gegner derartiger halber Massregeln und hielt