Wie ein Tiroler Büeblein deutschnational wurde : die Geschichte eines Kindes
2NL Meister Irrxgan,-. durchtränkt von einem ewigen Wahrheitsempfinden und die Natur dachte ich mir beseelt von dem starken Hauche dieses Menschentums. Und das Studieren dachte ich mir als das Eindringen in diesen Geist, als das heißeste Begehren dieses Glaubens, als das ^ himm e l h o ch jauchzend e Erkennen dieser einmal einzigen Liebe. Das weite Menschentum dachte ich mir als die Universität ! — Es war höchste Zeit, daß der Herbst kam und mit seinen grauen Eiswällen mir die „Flausen
' aus dem Kopfe scheuchte, die hochidealen Flattermärchen. Ich sollte an das Studium denken, wie es eben einmal war, und an die Universität, wie sie die Menschen einmal eingerichtet haben zur Wahrung dessen, was sie mit gutgemeinter Euphemie den „Geist' nennen. Es mußte an die Kollegien gedacht werden, an die Inskription und an die Immatrikulation. Das wäre Alles recht gewesen, wenn ich im Augenblicke nur gewußt hätte, welche Kollegien, ja, welche Fakultät ich wählen sollte. Wohl war ich für das Jus bestimmt