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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Seite 282 von 587
Autor: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Ort: Lajen
Verlag: Staackmann
Umfang: 578 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Signatur: II 130.568
Intern-ID: 66696
. Am 26. Oktober 1880 kam Schrott als Kooperator nach Villanders und am 16. Juli 1886 als solcher nach Klausen. Am 13. September 1888 wurde er nach Schlanders versetzt und drei Jahre später kam er nach Bozen, wo er hauptsächlich als Katechet tätig war. Am 1. August 1894 übernahm er die Pfarre Tramin und leitete sie überaus segensreich bis 1914. Während seines zwanzigjährigen Wirkens in der Unter landler Marktgemeinde führte Pfarrer Christian Schrott das Weindorf zu wirtschaftlichem und kulturellem Aufstieg

. Von 1901 bis 1907 war der eifrige Traminer Pfarrer Abgeord neter der Konservativen im Reichsrat in Wien. Dort setzte er sich vor allem für ein neues Weingesetz ein, das den Bauern bessere Preise und den Konsumenten Schutz vor Panschereien gewährte. In Tramin gründete Schrott 1898 eine Kellereigenossenschaft. Später sorgte er für die Errich tung eines Konsumvereines und der Raiffeisenkasse. Ein bleibendes Denkmal setzte sich Christian Schrott in Tramin mit dem Bau der neugotischen Pfarrkirche, die 1911

geweiht werden konnte. 1914 übergab er die Pfarrei in jüngere Hände, blieb aber noch kurze Zeit als Kooperator in Tramin. Darauf wirkte er bis 1924 als Spitalskaplan in Schlanders. Seinen Lebens abend verbrachte Christian Schrott als Kaplan bei den Do minikanerinnen in Steinach bei Algund. Dort starb er am 17. Oktober 1936 im Alter von 82 Jahren. Er liegt im Friedhof in Tramin begraben. Dreimal in seinem Leben - so heißt es in einem Nachruf - las Schrott ein mehrbändiges Kirchenlexikon durch, Band

für Band, Artikel für Artikel, und das vierte Mal überraschte ihn dabei der Tod. Christian Schrott war Ehrenbürger der Marktgemeinde Tramin; Bischof Cölestin Endrici ernannte ihn zum Geistlichen Rat. Die höchste Ehrung bekam er 1914 von Kaiser Franz Joseph verliehen; er zeichnete Schrott als Dank für seine gemeinnützige Tätigkeit im Reichsrat mit dem Ritterkreuz aus. Der Minister für Kultur und Unter richt, Ritter Hussarek, bezeichnete in seiner Laudatio den Traminer Pfarrer als Persönlichkeit

, die "wie wenig andere ihr Wirken in den Dienst des Landes Tirol und seiner Bevölkerung gestellt hat ” In Tramin ist auch eine Straße nach ihm be nannt. Florian Knottner (1883 - 1944) Pfarrer von Girlan - Säule des Deutschtums in schwerer Zeit Der eifrige Seelsorger wurde am 5. Oktober 1883 als Sohn des Johann Knottner und dessen Frau Christina Fischnaller beim Oberpedrutscher in Lajen Ried geboren. Das Theologiestudium absolvierte er in Trient und am 1. Juli 1906 erhielt er die Priesterweihe. Dann diente

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