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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1867
¬Die¬ Edlen von Enn
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Seite 81 von 88
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: S. 89 - 172
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, Bd. 13
Schlagwort: p.Enn <Familie> ; z.Geschichte Anfänge-1450
Signatur: II 102.433
Intern-ID: 261263
, (Schatz Arch. Reg. IL B.) : sowie Herzog Sigmund den Hans Kastner zu Neumarkt. — 145! stellt Perei vai von Annen berg der ältere dem Herzog Sigmund einen Pfleg- und Amtsrevers um die Pflege Enn gegen 32 M. R. Burghut aus, (Sch. Arch. Reg.) Ebenderselbe 1461 um Gericht und Amt Enn mit 24 M. B. Sold; für seine 1000 fl. Anleheiis soll er sich innerhalb fünf Jahren aus den Einkünften derselben bezahlt machen. (Schatz Arch. Reg.) — Jedoch schon im Jahre 1462 bestellte Herzog Sigmund als Pfleger daselbst

den Christoph v.Furmian mit 24M. B. Sold ; des gemachten Anleheiis von 300 M. B. soll er inner halb 4 Jahren von den Gefällen daselbst sich bezahlt machen, — Eben derselbe stellt auch im Jahre 1468 einen Pflegrevers über Enn aus gegen 56 M, B. Solds, und der 400 M. B. An- 1 eh ens soll er in 4 Jahren von den Einkünften derselben sich selbst vergnügen. (Sch. Aich. Reg.) Im Jahre 1462 sch lo ss Herzog Sigmund mit Leonhard, Grafen von Görz, einen wechselseitigen Erbvertrag, falls einer von ihnen kinderlos

stürbe; in diesem verschrieb für diesen Fall ersierer dem letzlern unter anderm auch Schloss, Amt und Gericht Enn. Am Montag nach Erhardi 1469 zu Inns bruck urkundet Herzog Sigmund, dass er dem Oswald Wels- berger sein Schloss, Amt und Gericht zu Enn zur Pflege übergeben, derselbe soll ihm oder seinem Kammermeister jähr lich von den Renten, Gefallen, Pönen u, s. w, des Gerichts Rechnung legen, und für die Pflege jährlich 61 M. B. samml den bei den früheren Pflegern üblichen Nutzen beziehen. Da

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 537 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
Herzog Sigmund in dem langwierigen Streite, welchen Georg von Stain, seit 1463 Pfandinhaber des Schlosses tind der Herrschaft Steir, seit dem Tode des Erzherzogs Albrecht mit dein Herzog Sigmund wegen angeb licher Entschädigung und nicht erfüllter Versprechen führte und in welchem endlich besagter v. Stain am 10, März 1466 auf 3, 5 oder 7 tirolische Landesleute compromittirt hatte, nnsern Vogt Ulrich i, J, 14.68 zum Richter bestellte. Bereits am 20. mod 21. März 1468 eri äs st Vogt Ulrich v. Matsch

, Gr. z. K. einen Gerichtsbrief in dem Streite zwischen Herzog Sigmund und Jörgen v. Stain. (Lichn, 7 B. Reg. 1252.) — Am 7. Juni 1468 von Blomberg aus schreibt des Jörgen v. Stein Bruder Conrad an H. Sigmund : da von Sr. Gnaden Richter, dem Vogte Ulrich, Grafen zu Kirchberg, ihm als ein Vogt und Fürsprech za than erkannt worden in'zwölf Wochen und sechs Tagen ; dies aber wegen der Kriegsl&nfe mit den Eidgenossen nicht sein könne, so bitte er, ihm in Schwaben einen Richter aufzustellen. (Fontes 2 B. S. 213.) In Folge

dessen that am 20. Juni 1468 Ulrich, Vogt v. Matsch, kund, da der Rechtstag im Streite zwischen H., Sigmund und Jörgen v. Stain bis auf den heu tigen Tag mit Urthei! verschoben worden, sei obiger Brief des Conrad v. Stain als Anwalt seines Brade» vorgebracht worden. Dieweil er aber als ein Richter dieser Sachen gesessen den Stab in der Hand, und habe richten wollen, habe er in Würdigung jener Schrift des Conrads v. Stain mit Verwilligang des Herzogs diesen 'Gerichtstag auf künf-

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 325 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
ihrem Verlobten auch berechtigte Ansprüche auf die Veste Greifenstein im Etschlande zu. — Diese verabredete Heirat scheint dann im Jahre 1396 wirklich stattgefunden zu haben, indem Sigmund von Starkenberg bereits 1397 2000 fl. an dem versprochenen Heiratgute seiner Tochter ausbezahlt ge habt zu haben scheint, was aus folgender Urkunde hervor geht; am Zinstage vor Lorenzi 1397 erlauben Herzog Leu- pold und dessen Brüder dem Vogte Ulrich von Matsch dem altern, dass er die Veste Curberg sammt

Zugehör, tirolisches Lehen, dem Sigmund von Starkenberg für 2000 fl. ver pfänden dürfe, (Lehenarchiv Reperì, und Schatzarch. Kepert.), — Dass diese Verpfändung auch wirklich stattgefunden, geht daraus hervor, dass kurze Zeit darauf noch in diesem Jahre 1397 Vogt Ulrich der älteste dem Herzoge Leupold die Veste Curberg, welche er dem Sigmund von Starkenberg verpfän det hatte, zu dessen Gunsten aufsendete. (Schatzarchiv Repert). Am 14. Februar 1395 schlössen zu Ilanz der Abt Johann von Disentis, Ulrich

sich zuzueignen, indem er versuchte etliche Stücke aus dem dem Kloster Sta ms zu gehörigen Furkenhofe zu Mals als Eigenthum an sich zu ziehen. Auf Anzeige der Bauleute des Klosters brachte Abt Bertold bei Herzog Leupold die Klage darüber vor* dieser trug die Untersuchung dieses Handels dem Sigmund von Starkenberg auf, welcher mit seinen Beisitzern auf dem darum angesetzten Tage zu Laas gegen den Matscher ent schied; indem das Kloster nebst '3 Briefen noch 20 Zeugen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1861
Urkundliche Beiträge zur Geschichte des deutschen Ordens in Tirol
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Seite 111 von 274
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; k.Deutscher Orden ; z.Geschichte
Signatur: II 103.446 ; D II 103.446
Intern-ID: 129866
neuen Beweis semes Vertrauens gab Herzog Sigmund dieseiti Landcomtur bald darauf dadurch, dass er. ihn stall des Christophs von Firmian zu dem wichtigen Amte eines herzoglichen Hatipt- manns der Stadt und des Stifts Triebt ernannte, welche Würde er mehrere Jahre .verwaltete. — Seit den Unruhen zu 'Tricm itti Jahre 1462 hielten die herzoglichen Truppen die Stadt und das Stift, Trient besetzt, und Herzog' Sigmund wollte dem. neuen Bischöfe Johann Hinderbach, die weltliche Regierung des Stifts

einzusetzen. (H-ipoHii, Mo num. ecci. Trident,') — Arn 15. Juli 1468 belehnt Bischof Johann von Trient den Fri d ri eli de Fridericis mit dem Schlosse Vulsana, in Gegenwart Hrn..Heinrichs''von Freiberg, des Landcömturs der Bailei an der Etsch und bischöflichen Hauptmanns u t a. m, fllepert. arch. i'p'tSc. Triff. ) ' ' . Wahrscheinlich in diesem Jahre 4468 war es, wo Herzog Sigmund diesem Landcomtur Heinrich von Freiberg die durch den im Jahre 1465-erfolgten Tod Oswalds Sebneiy des letzten seines Stammes

, ihm zugefallenen Vesten Reifensteiii und WeU fensiein bei Sterling für 2000 il. pfandweise auf Wiederlösung iiberliess. Im neinliehen - Jahre 1436 stellte dieser Landcomtur dem Herzog den Revers aus, dass ihm. selber aus Gnaden ver gönnt habe, durch einen Fischer auf dem Eisacke, der bei Reifenstein vorbeirinnt, bescheidenllich fischen lassen m dürfen. (Sckaizarckiv Reff esten. m ) — Am Freitag nach Michaeli 1468 schreibt die Gemahlin des Herzogs Sigmund an Hrn. Heinrich von Freiberg, Landcomlur und Hauptmann

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 496 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
Stallmeister und sonst noch viele Oesterreich er als Kämmerer und Diener. Non wäre seine Meinung, man solle den Her zog alsogleich in's Etschland hereinzubringen suchen und hier, nicht aber in Innsbruck, mit demselben verhandeln; indem er wohl wisse, dass etliche Oesterreicher nicht gerne in's Etsch- land hereinreiten würden. — Er bittet ihn zu seiner Hinaus reise seinen Graman ihm zu leihen. 0 (Archiv T&rantsberg). Ende April langte H. Sigmund zu Innsbrack an, LXXXIY. Herzog Sigmund endlich

, zu seinem Rathe, — Am 1. September 1446 thut Vogt Ulrich von Matsch der ältere, Gr. v. E., Hauptmann an der Etsch , zu Bruneck kund: da Jörg von Weineck gegen Herzog Sigmund Forderung erhoben wegen Besitz des Schlosses Fragenstein sanimi Zu- gehör und darüber zu entscheiden des Herzogs Edlen und Rathen überlassen hatte, so 'habe der Herzog ihn nebst meh reren andern benannten Rathen nach Gewohnheit und Frei heit des Hauses Oesterreich zum Richter und Verhörer er nannt, womit sich Jörg von Weinegg

vor dem gegenwärtigen Herzog einverstanden erklärte, Nach Anhörung der Parteien sei nun der Weinecker von ihnen verfällt worden. (Statth.-Arch.). Mit den obigen Auszeichnungen nicht zufrieden ernannte Herzog Sigmund unsern Vogt Ulrich den altern zur Aner kennung seiner Verdienste noch gegen Ende dieses Jahres auch noch zu seinen Hofmeister. Am. 13. December 1446

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Bücher
Jahr:
1870
Veste und Herrschaft Ernberg. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 15)
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Seite 103 von 243
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [5] - 208
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.299/F. 3, H. 15
Intern-ID: 360456
von ziehen 16 ! ). — Am Vorabende vor Michaeli 1463 gibt Ritter Reimprecht vom Graben, Pfleger zu Ernberg, der Gemeinde Aschau eine vidimirte Abschrift eines herzoglichen Entscheides dat, Mondtag nach Indica 1462 162 ). — Am Samstag nach Jacobi 1465 trägt Herzog Sigmund dem Reim- precht vom Graben, seinem Pfleger zu Ernberg ftuf, das Stift Füssen bei dem von seinem Vater demselben geeigneten Zehent im Lechthale zu schirmen 163 ), — 1468 schreibt Herzog Fridrich an Reimprecht vom Graben

, herzoglichen Pfleger zu Ernberg oder dessen Richter , da zwischen ihm und Jörgen von Heimenhofen Irrung sei wegen der Steuer herrührend von den Klüklein im Truntberg, so setze er ihm einen gütlichen Tag zur Beilegang dieses Streites vor ihm oder seinen Rathen auf künftigen Mittwoch nach Cantate 164 ). — Derselbe Reimprecht vom Graben wohnte 1470 als Pfleger zu Ernberg der eidlichen Bestätigung des Baudings von Aschau bei, S. 75, und am 4. Februar 1471 trägt demselben der Herzog Sigmund auf, dafür zu sorgen

, dass seiner Entscheidung bezüglich der Niederlage und des Salzstadels zu Reute nachgelebt werde 165 ). Endlich am 14. Mai 1471 gelobt Herzog Sigmund dem Reimprecht vom Graben, ihn von dem Schlosse, Amte und Gerichte Erenberg nicht zu entsetzen, es wäre denn, dass der Herzog oder Balthasar Eckenberger, der eine Summe Geldes auf denselben habe, es für sich haben wollten 1G6 ). — Der vom Graben mag demnach wohl die Pflege Ernberg bis ums Jahr 1477 inne gehabt haben, in welchem wir den merkwürdigen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1861
Urkundliche Beiträge zur Geschichte des deutschen Ordens in Tirol
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Seite 121 von 274
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; k.Deutscher Orden ; z.Geschichte
Signatur: II 103.446 ; D II 103.446
Intern-ID: 129866
. Königsberg bestätigt, nach Ableben Georg Ramimgs der Hochmeister Bruder Martin Truchseß von Welzìiausen den bereits schon früher erwählten Ludwig von Hürnhaim in der Würde eines, Landeomturs an der Etscli. 0. A. — Am Montag vor Agatha 1490 zu Bozen kauft Sigmund Gerstl für 20 M. B. von HIV. Ludwig Hürnhaim , Landcomlur der Bai lei an der Etsch einen auf seiner Stai lung lastenden , dem deutschen Haust; Weggenstein .zuständigen jährlichen Zins von 10 Ff. B. und 2 Fastnachtshühner ab, (u. Martin'sches

Archiv.); — Am Frei tag vor St. Barbara-Tag 4490 erscheint Ludwig von Hürnhaim, LaudcoTutuf nebst vielen andern von Adel als Beisitzer beim adclichen Hofrecht zu Bozen. (Brandis'. Gesch. tì. Lande; w- Hauplleute S, 322.) Als König Maximilian, Erzherzog von Oesterreich, dem der Erzherzog Sigmund die Regierung des Leindes Tirol abgetreten, als Landesfürst eingetreten, ernannte er den geschäftsgewandteri Landcomlur an der Etscli zu seinem Rath : am Sonntag Jubilate 1491 zu, Nürnberg Urkunde t' König

Maximilian, da ihm sein Vetter Erzherzog Sigmund aus freundlichem Willen und etlichen redlichen Beweggründen die Regierung der iti noni und vordem österreichischen Lande abgetreten, so bestätige er auf Ritter» seines Rallies Ludwigs von Hürnhaim , Lnndcomturs der Rai lei an der Etsch, dem deutschen Orden in Tirol alle von den früher» Landesfürsten demselben gewahrten Briefe und Frei heiten. 0. A. — Auf seine Ritte gewährt dem Ludwig von Hiirnhaim, Landcomlur an der Etscli. Julian, Bischof von Ostia

12
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 500 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
setze sie aas dem Unfrieden wieder in Frieden und mache sie wieder theilhaftig aller Gnaden, Freiheiten und Rechte, welche sie genossen, ehe sie in die Acht gesprochen worden, (Archiv Curberg). LXXXY. Unterdessen hatte sich Herzog Sigmund mit der Vögte Vetter, Wilhelm von Starkenberg, und dessen Schwägerin Ursula, Truchsessin von Waldburg wegen ihren Forderungen an seinen Vater Herzog Fridrieh und an ihn als dessen Erben ausgeglichen, hei welchem Geschäfte auch die Vögte zu Gunsten

der Starkenberger thätig gewesen zu sein schei nen; am 17. Jänner 1449 siegelt auf Bitte der Frau Ursula, Truchsessin von Waldburg, Wittwe Ulrichs von Starkenberg seligen , der wohlgeborne Hr. Vogt Ulrich von Matsch der jüngere, GEW z. K., nebst ihrem Schwager Wilhelm v. Star kenberg, ihren Verzichtbrief auf alle Ansprüche wegen der Habe und Güter ihres verstorbenen Gemahls für das vom Herzog Sigmund ihr verschriebene Leibgeding von jährlichen 300 M. B. (Zeitschr. d. Ferd. IV, S. 361 und 363). — Wilhelm

von Starkenberg, dem Herzog Sigmund Schloss Schenna, 3 Häuser und ein bedeutendes jährliches Leibge ding überlassen hatte, konnte dieser Gnade nicht lange ge messen, indem er schon 2 oder 8 Jahre nach dieser Verein barung im Jahre 1451 oder 1452 und zwar ohne eheliche Leibserben starb, wohl aber einen mindeijährigen unehelichen Sohn, Martin, hinterliess, dessen Vormund Vogt Ulrich IX. von Matsch wurde, und zugleich als des Starkenhergers Neffe von. Mutterseite Manches von dessen Hinterlassenschaft erbte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 503 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
indem Herzog Sigmund dem Vogte -Ulrich von Matsch, — wahrscheinlich dem jüngere, — erlaubte, auf den obera Seen auf der Kaiser-Haide einen eigenen Fischer zu halten; je doch nur für seinen Hausbedarf, nicht aber zum verkaufen, und dass er dafür die See'n vor andern Leute schützen soll. Jedoch soll diese Bewilligung den Vögten an ihren sonstigen Rechten an diesen See'n unbeschadet sein. Darüber stellte im Juni 1452 der Vogt einen Revers aus. (Schatzarchiv- Repert.). — Am Samstag nach Matliäus

1452 belehnte auf neue Berufung Herzog Sigmund den Vogt Ulrich von Matsch den altern und dessen Vetter, Vogt Ulrich den jüngern mit dem Thurm zu Glums und der dabei liegenden Hofstatt und Garten. (Statth.-Lehenarchiv). liXXXYI. Gutes und Schlimmes brachte den Vögten das Jahr 1453, — Am Cassianitage 1453 zu Brixen verlieh oder bestätigte vielmehr der neue Fürstbischof von Brixen, Car dinal Cusa, dem Vogte Ulrich von Matsch dem altero die Vogtei des Klosters und Abtei Disentis im Churer Bisch

- t-hrnne sararat aller Zugehör, wie früher 1442 sein Vorfahr Bischof Georg demselben Vogte Ulrich dieselbe verliehen hatte. (Archiv Curberg). — Hingegen aber langte bald darauf ein Klagebrief des Franz Sforza, Herzogs von Mailand, dat. in castris felicibus apud Gaydum am 16. August 1453 über die Vögte von Matsch bei Herzog Sigmund an, worin er klagt : dass die magnifici Comites Amatii, des Herzogs Lehensleute, in dessen Gebiete einen gewissen Zoll errichtet haben zum grossen Schaden und Nachtheil

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 579 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
Jahresfrist an suchen soll. (Statt. Arch.) — Am nämlichen Tage gewährte ihm Erzh. Sigmund auch die Belehnung mit dem Federspiel und Gejaid zwischen Martinsberg und über Pontalt, so weit des Erzherzogs Herrschaft reicht; jedoch mit der Bedingung, falls er oder seine Erben sich daselbst befinden, sie dasselbe Federspiel und Gejaid auch nach ihrem Belieben benutzen können. (Statth. Arch.) Zudem gab ihm der Erzherzog am nämlichen Tage noch die Belehnung mit einer Hofstatt, Thurm und darunter liegenden Garten

zu Glums, welche Stücke ebenfalls von seinem Vater, Vogt Ulrich, erblich ihm ange fallen. (Libri Fragni.) Somit war Ulrich IX. und letzte dieses Namens unter den Vögten von Matsch in den ersten Monaten des J. 1481 heimgegangen, aus seiner Gemahlin, der Gräfin Agnes v. Kirchberg den einzigen Sohn Gaudenz, so wie die bereits erwähnten drei Töchter: Barbara, Wittwe des Ritters Jacob Trapp, Cunigund des Grafen Conrad v, Fürstenberg Gemah lin und Catharina mit dem Grafen Sigmund von Lupfen ver- ehi

ich t hinterlassend. CI. Im Juni 1481 Hess sich Vogt Gaudenz -v. Matsch, Graf zn Kirchberg, in die Turnier Rittergesellschaft der Herrn vom Fisch vorn damaligen Gesellschafts-König, dem Grafen Ulrich v. Montfort aufnehmen. (Urk. Repert. in Curberg,) — Am 3. September 1481 kaufte zwar Vogt Gaudenz von Sigmund Spandiniger ein Haus, Hofstatt und Garten bei-

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