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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1867
¬Die¬ Edlen von Enn
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Seite 81 von 88
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: S. 89 - 172
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, Bd. 13
Schlagwort: p.Enn <Familie> ; z.Geschichte Anfänge-1450
Signatur: II 102.433
Intern-ID: 261263
, (Schatz Arch. Reg. IL B.) : sowie Herzog Sigmund den Hans Kastner zu Neumarkt. — 145! stellt Perei vai von Annen berg der ältere dem Herzog Sigmund einen Pfleg- und Amtsrevers um die Pflege Enn gegen 32 M. R. Burghut aus, (Sch. Arch. Reg.) Ebenderselbe 1461 um Gericht und Amt Enn mit 24 M. B. Sold; für seine 1000 fl. Anleheiis soll er sich innerhalb fünf Jahren aus den Einkünften derselben bezahlt machen. (Schatz Arch. Reg.) — Jedoch schon im Jahre 1462 bestellte Herzog Sigmund als Pfleger daselbst

den Christoph v.Furmian mit 24M. B. Sold ; des gemachten Anleheiis von 300 M. B. soll er inner halb 4 Jahren von den Gefällen daselbst sich bezahlt machen, — Eben derselbe stellt auch im Jahre 1468 einen Pflegrevers über Enn aus gegen 56 M, B. Solds, und der 400 M. B. An- 1 eh ens soll er in 4 Jahren von den Einkünften derselben sich selbst vergnügen. (Sch. Aich. Reg.) Im Jahre 1462 sch lo ss Herzog Sigmund mit Leonhard, Grafen von Görz, einen wechselseitigen Erbvertrag, falls einer von ihnen kinderlos

stürbe; in diesem verschrieb für diesen Fall ersierer dem letzlern unter anderm auch Schloss, Amt und Gericht Enn. Am Montag nach Erhardi 1469 zu Inns bruck urkundet Herzog Sigmund, dass er dem Oswald Wels- berger sein Schloss, Amt und Gericht zu Enn zur Pflege übergeben, derselbe soll ihm oder seinem Kammermeister jähr lich von den Renten, Gefallen, Pönen u, s. w, des Gerichts Rechnung legen, und für die Pflege jährlich 61 M. B. samml den bei den früheren Pflegern üblichen Nutzen beziehen. Da

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 547 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
scheint bei den 6 Gerichten keine Entscheidung für Sigmund zu Stande gekommen zu sein, denn am SO. Juli 1469 schrie ben Amman und Rath von Davos an Herzog Sigmund, wie es ihnen jetzt wegen Nahrung in diesem wilden Lande nicht möglich sei, die gemeinen 8 Gerichte oder den grauen Bund zu versammeln; sobald es möglich sei, würden sie ihn davon benachrichtigen und die Beschlüsse mittheilen. (Liefen. 7 B. Regest ] 383.) — Diese Missstimmung der 6 Gerichte gegen die öster. Herrschaft sowohl

als auch, weil Herzog Sigmund weder den Verkäufer, den Grafen Wilhelm befriedigte, noch mit dein Pfandinhaber, dem Grafen Hugo sich abfand, hin derten die Besitznahme. — So blieb die ganze Sache in der Schwebe volle 3 Jahre, bis endlich Herzog Sigmund das letztere Hinderniss dadurch - hob, dass er dem Grafen Wilhelm die Kaufsumme ausbezahlte und in der ersten Hälfte des Jahres 1470 auch mit dem Pfandinhaber, dem Grafen Hugo, sich abfand, welcher dann die Herrschaft Davos und Pretigau mit den Gerichten ChurwaMon

und Lenz im Gunsten des Herzog Sigmund dein K. Fridrich aufsandte. (Schatzarch. Repert.) — Eine ähnliche Aufsendung mag von ihm an den Bischof Ortlieb von Chur mit den andern zwei Gerichten geschehen sein. Schwieriger ja fruchtlos war aber das Bemühen das erster e Hinderniss zu heben, denn die Leute der 6 Gerichte ver weigerten standhaft die Huldigung, obschon auch K. Fridrich einschritt. Dieser erliess von Villach aus ani I. August 1470 an den Bischof Ortlieb von Chur den Auftrag, jene

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 497 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
manches von ihren angemassten Rechten ; Herzog Sigmund Hess nämlich i. J. 14.46 unter And er m durch den Richter in Glums die landesfürstlichen Rechte im Vinstgaue aufzeichnen; in diesem Verzeichnisse nun kömmt unter andern auch die Stelle vor, dass die Pfarre Glums, d. h. deren Patronatsrecht, dem Herzoge und nicht den Vögten von Matsch zustehe ; ebenso die fremden Leute, welche über das Wormser Joch herkommen, dessgleichen auch die Bastarde u. s. w. (Jäger, k. k. Archiv 15. B, S. 360).I Auch des Vogts Ulrich des altern

Vetter, Vogt Ulrich IX, scheint dem Herzoge Sigmund in den Jahren 1446Ìund 1447 Dienste geleistet zu haben, denn im September 1447 quittirt Vogt Ulrich v. Matsch der jüngste den H. Sigmund fur 105 fl. Dienstgeld. (Schatzarch.-Rep.) — Ebenso verwendete H. Sig mund in diesem Jahre den Vogt Ulrich v. Matsch den altern besonders in Geschäften gen Graubünden und die Schweiz, wie uns eine Stelle des Schatzarch.-Repert. andeutet: 1447, etliche Missiven an Vogt Ulrich von Matsch, Gr. z. K., Hofmeister

und Hauptmann an der Etsch betreffend die Appenzeller, Eidgenossen, den Bischof von Chur und andere Sachen. — Anfangs Winter dieses Jahres aber sehen wir ihn im Auftrage des Herzogs in's Pusterthal wandern; es hatte sich nämlich ein Streit erhoben zwischen dem Bischof Johann von Brixen, dem Grafen Heinrich von Görz und dem Herzog Sigmund, Letzterer hatte zur Ausgleichung des selben einen Tag auf Allerheiligen angesetzt; da aber Graf Heinrich von Görz wegen Krankheit dazu nicht erscheinen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1861
Urkundliche Beiträge zur Geschichte des deutschen Ordens in Tirol
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Seite 112 von 274
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; k.Deutscher Orden ; z.Geschichte
Signatur: II 103.446 ; D II 103.446
Intern-ID: 129866
— Ill — Beseno , sie möchten beim Bischöfe von Trient die Belehnung mit dem durch den Tod Prelis von Caldes heimgefallenen und von Herzog- Sigmund an die Gebrüder Simon, Balthasar und Jacob von Thuriri verkauften Schloss Rocka an Letztere betreiben. (Archiv im Schlos.se tìrager} ' Endlieh sollte der deutsche-Orden in Tirol, — ohne Zweifel auf Betrieb des beim Herzog Sigmund in hoher Gunst stehen den Landcomtürs—• noch zwei Pfarreien überkommen; denn auf angebomer besonderer Liebe

gegen, den deutschen Orden sowohl, als auch da der Orden an AufnahmsstäUe und Un terni Ute vnyan im! all adelicher Männer (tarn quam nobilium virorum receptaculum et sublevamen.) diene, endlich auch wegen der vielfältigen und nützlichen Dienste, welche ihm der Land- Comlur Hehnich von Freiberg, herzoglicher Rai Ii, geleistet, schenkt am 7..-Jänner 1468 Herzog Sigmund der Ballon an der Etsch das ihm bisher zugehörige Patroiiatsrecht der Pfarreien in Sarnlein und zu Mareit bei Sterzing. 0. A. -— Der.'Land- ComtuF

, dadurch aber so sehr in seinen Ein künften gemindert und herabgebracht worden sei, dass er in demselben die Hospitalilätepflichl und den Gottesdienst, sowie die Baulichkeiten nicht mehr einzuhalten im Stande sei, und ihn daher gebeten, damit er Obiges noch ferner zu leisten vermöge, die Pfarreien zu Mareit und in Sarnlein, von denen erstere nicht mehr als 4 Mark und letztere nicht mehr als 10 Mark Silber eintrage, und deren Patroiiatsrecht Herzog Sigmund dem Orden geschenkt, völlig

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1861
Urkundliche Beiträge zur Geschichte des deutschen Ordens in Tirol
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Seite 111 von 274
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; k.Deutscher Orden ; z.Geschichte
Signatur: II 103.446 ; D II 103.446
Intern-ID: 129866
neuen Beweis semes Vertrauens gab Herzog Sigmund dieseiti Landcomtur bald darauf dadurch, dass er. ihn stall des Christophs von Firmian zu dem wichtigen Amte eines herzoglichen Hatipt- manns der Stadt und des Stifts Triebt ernannte, welche Würde er mehrere Jahre .verwaltete. — Seit den Unruhen zu 'Tricm itti Jahre 1462 hielten die herzoglichen Truppen die Stadt und das Stift, Trient besetzt, und Herzog' Sigmund wollte dem. neuen Bischöfe Johann Hinderbach, die weltliche Regierung des Stifts

einzusetzen. (H-ipoHii, Mo num. ecci. Trident,') — Arn 15. Juli 1468 belehnt Bischof Johann von Trient den Fri d ri eli de Fridericis mit dem Schlosse Vulsana, in Gegenwart Hrn..Heinrichs''von Freiberg, des Landcömturs der Bailei an der Etsch und bischöflichen Hauptmanns u t a. m, fllepert. arch. i'p'tSc. Triff. ) ' ' . Wahrscheinlich in diesem Jahre 4468 war es, wo Herzog Sigmund diesem Landcomtur Heinrich von Freiberg die durch den im Jahre 1465-erfolgten Tod Oswalds Sebneiy des letzten seines Stammes

, ihm zugefallenen Vesten Reifensteiii und WeU fensiein bei Sterling für 2000 il. pfandweise auf Wiederlösung iiberliess. Im neinliehen - Jahre 1436 stellte dieser Landcomtur dem Herzog den Revers aus, dass ihm. selber aus Gnaden ver gönnt habe, durch einen Fischer auf dem Eisacke, der bei Reifenstein vorbeirinnt, bescheidenllich fischen lassen m dürfen. (Sckaizarckiv Reff esten. m ) — Am Freitag nach Michaeli 1468 schreibt die Gemahlin des Herzogs Sigmund an Hrn. Heinrich von Freiberg, Landcomlur und Hauptmann

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Bücher
Jahr:
1870
Veste und Herrschaft Ernberg. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 15)
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Seite 105 von 243
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [5] - 208
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.299/F. 3, H. 15
Intern-ID: 360456
1482 entscheidet Jörg Gossenbrot, Pfleger zu Erenberg, im Auftrage des Erzherzogs »Sigmund einen Streit zwischen den Leuten von Breitenwang und Reute einer- und denen von Aschau andererseits wegen Holzschlag und Wun und Waide an dem Berge Harlander zu Aschau; ersterer wird den Aschau- ern, letztere den Breitenwangern und Reutenern zuerkannt 169 ). Im folgenden Jahre erscheint er zugleich als Pfandinhaber der Veste und Herrschaft Ernberg; denn am Donnerstag nach Martini 1483 bekennt Jorg

Gossenbrot, dass ihm der sol veste Anton von Ross als oberster Amtmann des Erzherzogs Sigmund in des letztern Namen an den 15,000 fi., die ihm der Erzherzog schuldete, und wofür ihm derselbe Schloss Ernberg sammt Clause und Zu gehör wie auch den Zoll an der Teil verschrieben, als Abschlagszahlung 1000 Centner Kupfer, jedem zu 6 fi., habe ausfolgen lassen 17 °). ■— Es scheint ihm zwar die übrige Geldsumme, welche ihm noch auf Veste und Gericht Ernberg u. s. w. versichert waren, später ebenfalls

zurückbezahlt worden zu sein, demungeacht blieb er herzoglicher Pfleger daselbst; am 21. September 1488 stiften mehrere Personen unter Beistand des Pfarrers Rott, Hrn. Jörgen Gossenbrot, Pfleger zu Ernberg, und des Abts Benedict von Füssen eine ewige Messenpfründe zur St. Ni colaus Pfarrkirche zu Elbingenalp m ). Als endlich Erzherzog Sigmund die Regierung Tirols seinem Vetter, K. Maxmilian, abtrat, wosste der neue Landesfürst den einsichtsvollen Mann zu würdigen und beHess ihn bei der Pflege; am Ostermond

7
Bücher
Jahr:
1870
Veste und Herrschaft Ernberg. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 15)
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Seite 102 von 243
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [5] - 208
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.299/F. 3, H. 15
Intern-ID: 360456
zu Thannheim 157 ); und noch im nämlichen Jahre 1457 stellt derselbe Graf Eber hard von Kirchberg , Vogt zu Ernberg, den Revers um das Burggrafenamt auf Tirol aus 4 58 ). Dessenungeacht blieb er zugleich auch Pfleger von Ernberg bis zum Herbste 1459; am Auffahrttage 1459 sitzt Peter Folk ander, Richter zu Ernberg, zu Leermoos zu Gerichte an der gewöhnlichen Ding stätte im Namen des Herzogs Sigmund und von Geschäfts- wegen des wohlgebornen Hrn. Eberhard, Grafen zu Kirchberg, Burggrafen zu Tirol und Vogts

zu Ernberg, und wird von Niel as Schennach angegangen, Kundschaft zu verhören der Fische wegen la9 ). — Gegen Ende dies Jahrs scheint Graf Eberhard von Kirchberg von der Pflege Ernberg zurückge treten zu sein, indem Anfangs des folgenden Jahres 1460 Herzog Sigmund den Caspar Laubenberg seinen Kämmerer mit der Veste Ernberg sammt Amt und Gericht daselbst pflegsweise betraut; er überlässt demselben auch die Nutzen Gilten und Renten und dazu alle Fälle und Busen, welche unter 100

fl, sind 16 °). — Aber auch dieser blieb nicht lange bei der Pflegschaft, indem bereits im März 1461 Herzog Sigmund dem Ritter Reimprecht von Graben für 22,000 fl. Schloss und Clause Ernberg und den Zoll an der Teil zu Pfand gibt ; er soll jährlich 1100 fl. Zins da- ,57 ) Statth. Arch. — l58 ) Schafczarch. Reperfc. — 1?j9 ) und lco ) Statth. Archiv.

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Bücher
Jahr:
1870
Veste und Herrschaft Ernberg. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 15)
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Seite 103 von 243
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [5] - 208
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.299/F. 3, H. 15
Intern-ID: 360456
von ziehen 16 ! ). — Am Vorabende vor Michaeli 1463 gibt Ritter Reimprecht vom Graben, Pfleger zu Ernberg, der Gemeinde Aschau eine vidimirte Abschrift eines herzoglichen Entscheides dat, Mondtag nach Indica 1462 162 ). — Am Samstag nach Jacobi 1465 trägt Herzog Sigmund dem Reim- precht vom Graben, seinem Pfleger zu Ernberg ftuf, das Stift Füssen bei dem von seinem Vater demselben geeigneten Zehent im Lechthale zu schirmen 163 ), — 1468 schreibt Herzog Fridrich an Reimprecht vom Graben

, herzoglichen Pfleger zu Ernberg oder dessen Richter , da zwischen ihm und Jörgen von Heimenhofen Irrung sei wegen der Steuer herrührend von den Klüklein im Truntberg, so setze er ihm einen gütlichen Tag zur Beilegang dieses Streites vor ihm oder seinen Rathen auf künftigen Mittwoch nach Cantate 164 ). — Derselbe Reimprecht vom Graben wohnte 1470 als Pfleger zu Ernberg der eidlichen Bestätigung des Baudings von Aschau bei, S. 75, und am 4. Februar 1471 trägt demselben der Herzog Sigmund auf, dafür zu sorgen

, dass seiner Entscheidung bezüglich der Niederlage und des Salzstadels zu Reute nachgelebt werde 165 ). Endlich am 14. Mai 1471 gelobt Herzog Sigmund dem Reimprecht vom Graben, ihn von dem Schlosse, Amte und Gerichte Erenberg nicht zu entsetzen, es wäre denn, dass der Herzog oder Balthasar Eckenberger, der eine Summe Geldes auf denselben habe, es für sich haben wollten 1G6 ). — Der vom Graben mag demnach wohl die Pflege Ernberg bis ums Jahr 1477 inne gehabt haben, in welchem wir den merkwürdigen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 495 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
seitig am 31. Dezember 1445 daselbst abgeschlossen unter Vorbehalt der Bestätigung von beiden Seiten. Bis die Bestätigung erfolgte, schlössen noch ain 23. Jän ner 1446 Bischof Jobann von Brixen, der Landeshauptmann, Vogt Ulrich von Matsch, und andere Abgeordnete zu Bruneck mit dem Grafen Heinrich von Görz ein Schutz- und Trutz- bündniss, bis Herzog Sigmund in Gwer seiner Lande und Leute der Grafschaft Tirol als freier Fürst eingekommen sei. — Im März 1446 sandte die Landschaft 7 mit Geleits

briefen des K. Fridrieh versehene Deputirte aus ihrer Mitte nach Wien, um ihre Zustimmung zu dem Constanzer Ver trage zu geben, welcher auch am 80. März von K. Fridrieh und dessen Bruder, Herzog Albrecht unterzeichnet wurde. — Bevor jedoch K. Fridrieh den Herzog Sigmund nach Tirol entliess, nöthigte er ihn noch allerhand drückende Verträge einzugehen, so unter Anderin auch am 8. April 1446, dem Herzog Albrecht für die folgenden 6 Jahre jährlich 20000 fl. aus den Einkünften Tirols zu leisten

; als Bürgen stellte er ihm den Bischof Johann von Brixen , den Domdecan und das Capitel daselbst, den Vogt Ulrich von Matsch den altern, Hauptmann an der Etsch, und noch 18 vom Adel und dazu die Bürgermeister, Räthe und Gemeinde der Städte Meran, Innsbruck, Hall und Bozen. •— Zur Krönung seines Verfahrens gegen Herzog Sigmund gab K. Fridrieh dem am 20. April von Wien Scheidenden noch 4 Oesterreicher als Hofämter mit, wohl um denselben in seinem Namen zu über wachen ; was der welterfahrene Landeshauptmann

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 454 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
erhielt und mit Schloss Lodron neuerdings belehnt wurde ; allein Lodron hielt nicht lange den Frieden, sondern beun ruhigte gerade von der Bocca aus die stiftischen Unter- tbanan, so dass noch im Laufe dieses Jahrs der Bischof sich genöthigt sah, die Gemeinde Denno gegen den v. Lodron aufzumalmen. — Da er aber bald merkte, dass der Herzog mehr auf die Seite des v. Lodron sich neigte, übergab er am 31. März 1431 dem Michael von Coredo die Verwal tung des Stiftes und begab sich in K. Sigmund

. — Als dieser im Spätherbste 1431 auf seinem Zage nach Italien gen Feldkirch kam, sandte Herzog -Friedrich drei seiner Räthe dorthin mit Vollmachten m -Unterhändler». Sigmund that am 9. October 1431 daselbst den Sprach: der Herzog und der Bischof sollen friedlich miteinander liberei n zukomm en suchen; könnten sie das nicht, so wolle er ihnen bei seiner Rückkehr nach Deutschland Zeit und Ort bestimmen, war er ihnen Recht sprechen werde. Indessen soll der Herzog dem Paris von Lodron gebiethen, den Bischof

nicht weiter zu. beunruhigen. Würde derselbe nicht Folge leisten, so soll der Herzog , wenn der Bischof seine Gotteshausleute gegen den Lodron aufbiethe, ihn daran nicht hindern. (01. v, Brandis 1. o. Urk. 148.) K. Sigmund kam wohl Anfangs des J. 1432 aus Ita lien zurück ; berührte aber Tirol nur vorübergehend -und ent schied nichts Weiteres in der Streitsache des Bischofs mit dem v. Lodron. Der Letztere hielt sich nun, da die festge setzte Zeit vorüber war, berechtigt die Fehde fortzusetzen, Endlich im Winter 1432 zogen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 558 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
werde die Angelegenheit so ordnen, dass dabei seiner, des Galeaz, Ehre und der Entschädigung seiner Unterthanen billige Rechnung getragen werde. Er setze demnach zu die sem Zwecke eine Tagsatzung auf den künftigen 8. Juni zu Bormio an und gewähre dazu sowohl den Abgeordneten des Herzogs Sigmund als auch denen von den 8 Gerichten freies Geleite her und hin, und verspricht unterdessen aller Feind seligkeit sich '/.ii enthalten unter der Bedingung, dass auch die von den 8 Gerichten

während der Zeit jede feindselige Handlung unterlassen. Gegeben zu Mailand am 29. April 1473, (Fontes rer. austr. 2 B. S. 273.) — Wie die Sache beigelegt worden, konnte ich nirgends finden. Ebenso bedrohend für die 8 Gerichte war der Herbst des nämlichen Jahres 1473 und nahm die Thätigkeit des Vogtes Gaudenz in Ansprach. Es walteten schon seit dem Jahre 1471 Streitigkeiten zwischen dein Herzog Sigmund und dem Grafen Eberhard, Truchsess von Waldhurg und Grafen von Sonnenberg ob, und hatten eine längere Fehde

, welche auch ausbrach, — Iii Herbste 1472 hatten des Herzogs Hauptleute dem Grafen das Schloss Sonnenberg verbrannt und zerbrochen und dadurch jene Herrschaft unter den Herzog gebracht. Endlich compromittirten sowohl Herzog Sigmund als der Graf Andreas von Soanenberg und dessen Vater Eberhard auf den Bischof Ortlieb von Chur, den Abt Fridrich von Pfeffers und andere Thädigungsleute ; diese be wirkten auf dem anberaumten friedlichen Tage zu Maienfeld, 29. Jänner 1473, einen Anstand bis Sonnenuntergang zu

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1861
Urkundliche Beiträge zur Geschichte des deutschen Ordens in Tirol
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Seite 121 von 274
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; k.Deutscher Orden ; z.Geschichte
Signatur: II 103.446 ; D II 103.446
Intern-ID: 129866
. Königsberg bestätigt, nach Ableben Georg Ramimgs der Hochmeister Bruder Martin Truchseß von Welzìiausen den bereits schon früher erwählten Ludwig von Hürnhaim in der Würde eines, Landeomturs an der Etscli. 0. A. — Am Montag vor Agatha 1490 zu Bozen kauft Sigmund Gerstl für 20 M. B. von HIV. Ludwig Hürnhaim , Landcomlur der Bai lei an der Etsch einen auf seiner Stai lung lastenden , dem deutschen Haust; Weggenstein .zuständigen jährlichen Zins von 10 Ff. B. und 2 Fastnachtshühner ab, (u. Martin'sches

Archiv.); — Am Frei tag vor St. Barbara-Tag 4490 erscheint Ludwig von Hürnhaim, LaudcoTutuf nebst vielen andern von Adel als Beisitzer beim adclichen Hofrecht zu Bozen. (Brandis'. Gesch. tì. Lande; w- Hauplleute S, 322.) Als König Maximilian, Erzherzog von Oesterreich, dem der Erzherzog Sigmund die Regierung des Leindes Tirol abgetreten, als Landesfürst eingetreten, ernannte er den geschäftsgewandteri Landcomlur an der Etscli zu seinem Rath : am Sonntag Jubilate 1491 zu, Nürnberg Urkunde t' König

Maximilian, da ihm sein Vetter Erzherzog Sigmund aus freundlichem Willen und etlichen redlichen Beweggründen die Regierung der iti noni und vordem österreichischen Lande abgetreten, so bestätige er auf Ritter» seines Rallies Ludwigs von Hürnhaim , Lnndcomturs der Rai lei an der Etsch, dem deutschen Orden in Tirol alle von den früher» Landesfürsten demselben gewahrten Briefe und Frei heiten. 0. A. — Auf seine Ritte gewährt dem Ludwig von Hiirnhaim, Landcomlur an der Etscli. Julian, Bischof von Ostia

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 503 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
indem Herzog Sigmund dem Vogte -Ulrich von Matsch, — wahrscheinlich dem jüngere, — erlaubte, auf den obera Seen auf der Kaiser-Haide einen eigenen Fischer zu halten; je doch nur für seinen Hausbedarf, nicht aber zum verkaufen, und dass er dafür die See'n vor andern Leute schützen soll. Jedoch soll diese Bewilligung den Vögten an ihren sonstigen Rechten an diesen See'n unbeschadet sein. Darüber stellte im Juni 1452 der Vogt einen Revers aus. (Schatzarchiv- Repert.). — Am Samstag nach Matliäus

1452 belehnte auf neue Berufung Herzog Sigmund den Vogt Ulrich von Matsch den altern und dessen Vetter, Vogt Ulrich den jüngern mit dem Thurm zu Glums und der dabei liegenden Hofstatt und Garten. (Statth.-Lehenarchiv). liXXXYI. Gutes und Schlimmes brachte den Vögten das Jahr 1453, — Am Cassianitage 1453 zu Brixen verlieh oder bestätigte vielmehr der neue Fürstbischof von Brixen, Car dinal Cusa, dem Vogte Ulrich von Matsch dem altero die Vogtei des Klosters und Abtei Disentis im Churer Bisch

- t-hrnne sararat aller Zugehör, wie früher 1442 sein Vorfahr Bischof Georg demselben Vogte Ulrich dieselbe verliehen hatte. (Archiv Curberg). — Hingegen aber langte bald darauf ein Klagebrief des Franz Sforza, Herzogs von Mailand, dat. in castris felicibus apud Gaydum am 16. August 1453 über die Vögte von Matsch bei Herzog Sigmund an, worin er klagt : dass die magnifici Comites Amatii, des Herzogs Lehensleute, in dessen Gebiete einen gewissen Zoll errichtet haben zum grossen Schaden und Nachtheil

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