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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1861
Urkundliche Beiträge zur Geschichte des deutschen Ordens in Tirol
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Seite 26 von 274
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; k.Deutscher Orden ; z.Geschichte
Signatur: II 103.446 ; D II 103.446
Intern-ID: 129866
lebenden Brüder und Schwestern in Kleidung', Nahrung, Trank uni allem Anden daselbst nach des deutschen Ordens Regel leben und bleiben sollen. Dies geschah im Beisein Meinhards, Grafen von Gürz, Hrn.- Ufrichs, Edlen von Täufers, des Sohns der Stifterin, Wilhelms, Eilen von Cavriak, Wilhelms von Aichach, Ulrichs von Reichenberg, Rudolfs von Bewein, Curi- rads von Utenheim. 0. A, — Jedoch fand diese Vergabung Widerspruch von einer Seile her, von der man sie am mindesten vermutlich hätte, nämlich

von Seite des Bischofs Bruno von Brixen, wahrscheinlich wegen der mil dem hl. Geisfspitale ver bundenen Marienpfarrkirche, wess wegen Papst Alexander IV , ate'er durch Bulle dat. Viterbo 5. November 1257 diese Schen king an den deutschen Orden bestätigte, 0. A. durch eine gleichzeitig erlassene Bulle den Abt -von St, Lorenz bei Trient, sowie den Pmpst zu Wiltau and den Domdecan von Trient beauftragte, dahin zu wirken, dass der Bischof von Brixen, der den Comtur und die Brüder von Bozen und Lengmoos

in dem rulligen Besitze des ihnen geschenkten Hospitals zu Sterzing beirre, ihnen denselben gewähre; im Weigerungsfälle sollten sie ihn selbst dure! päpstliche Autorität dazu nöliiigen, 0. A. Aber erst 6 Jahre darauf, nachdem auch noch Papst Urban IV. durch Bulle dat. Civitavecchia 30, October 1262 diese Schen king dem deutschen Orden, jedoch linier der ausdrücklichen' Be dingung , diss gemäss dem Willen der edlen Geberin dort die Hospälilitll auch fortwährend ausgeübt werde, bestätigt halte, — kam die Sache

zum Austrage; als die Stifterin den Bischof aufs neue um volle Beistimmung zu der von ihr gemachlen Schenkung dringend bat, bestätigte Bischof Bruno endlich am 29. August 1263 zu Sehen die Schenkung des Hospitals neben der Marienkirche in Sterzing an den deutschen Orden und über gab selbes dem Bruder Heinrich von Velsenberch, Comtur der deutschen Iiiuser iu Bozen und Lengmoos; er schenkt ihm auch dam die erwähnte zum Spitale unmittelbar gehörige Marien- Pfarrkirche mit dem Opfer des Altars nebst

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1861
Urkundliche Beiträge zur Geschichte des deutschen Ordens in Tirol
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Seite 32 von 274
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; k.Deutscher Orden ; z.Geschichte
Signatur: II 103.446 ; D II 103.446
Intern-ID: 129866
mit der -Untersuchung des Sireithandels, Dieser 1 das Recht des deutschen Ordens anerkennend, schaffte den Mon- talbaaer ab und der deutsche Orden presentirle auf sein Geheiss den Bruder Hartwig, Deutschordens-Priester, canonisch dem Bischöfe von Cur; dieser aber nahm eigenmächtig denselben nielli an und zugleich appellirte der vorn päpstlichen Bevoll mächtigten abgewiesene Montilbaner, welcher unterdessen eben so eigenmächtig im -Besitze der Pfarre blieb, nach Rom. Dort hin wandten' sich nun aufs neue klagend

der Comlur und die deutschen Ordensbrüder zu Boxen und Lengmoos, um Abhilfe bittend. Daher trug der neuerwählte Papst Urban IV. durch Schreiben, dat. Viterbo am 9. September 4261 dem Bischof© von Augsburg 'auf, kraft päpstlicher Vollmacht den erwähnten Friirich iron Üoitalbtn 7.11 ermahnen und dahin zu vermögen, innerhalb Monatsfrist den Den tschordens-ßriidern besagte Pfarre sanimi allen Reellen ztirtichzus teilen; im Weigerungsfälle aber demselben peremtorisch aufzutragen, ' innerhalb - zweier Monate

in eigener Person oder durch einen Stellvertreter mit seinen etwaigen Rechtsbehilfen vor dein Papste zur Verantwortung zu erscheinen und der Rechtsentscheidung gewärtig zu sein. 0. A. Wie dieser ■ Handel endete, ist aus Abgang der einsch'iigigen Urkunden nicht anzugeben. Jedoch müssen der Bishof von Cur ini der Montage baner nach gegeben haben, da wir später die Pfarre Schlanders im Besitze des deutschen Ordens finden,- Knrze Zeit darauf wurden die deutschen Ordensbrüder auch mit lem Bischof Egno

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