Urkundliche Beiträge zur Geschichte des deutschen Ordens in Tirol
schenkt Hr. Wil helm ton ■'Vellums zu Gunsten des deutschen Hauses zu Lengmoos in die Hände Bruder Hartmanns , Land- ComUurs der Bailei zu Bozen . den Barchehof zu Yelturns unter der Bedingung, do ss er lebenslänglich den Nutzgenuss davon ziehen dürfe, wofür er dem Hanse zu Lengmoos mm Zeichen seines Eigenthumsrechtes jährlich eine Gelte Oel zu zinsen ver spricht. Dafür soll tier, Orden 'gehalten sein, falls er im ' Bis- th'uMe Brixen oder Trient nicht mehr als zwei Tagreisen
. Albero von Wan gii dem Bruder Hartman n von Hälettslaiti, Landcomtir dei* deutschen Häuser im Gebirge, ini'Namen des deutschen Hauses bei Boxen das ihm zugehörige Patronatsrecht der Pfarre Wangen. (Arch. Samthein u. 0. A.) • Mit demi Abschlüsse des dreizehnten 'Jahrhunderts ist auch da* erste SSculom des Bestehens des deutsehen Ordens in Tirol abgeschlossen, -— ■ Zur Vermeidung grösserer Verwirrung 'wer- ' den wir die Béilrfige rar Geschichte ' der Gönnende Sterzing, für welche reichlicheres
Materiale vorlag, von jetzt angefangen in einem eigenen Nachtrage liefen. Herzog Otto, Graf von Tirol, urkundet zu Griess am 6. Mira 1303, dass nachdem er seinen hörigen Mann Ulrich Vraz freigelassen, selben die D eu tsc h or d ens-Bnider der Bailei Bozen in den ' Orden aufgenommen und dieser mit-seines Bruders Con rad Vraz Bewilligung dem deutschen Hause einen Hol, genannt im Holz, bei-Merans im Gerichte 'Mülbach geschenkt, den sie von seinen Voreltern nod ihm zu Lehen getragen ; zu Gunsten des Ofdens