Reise in Tirol in landschaftlicher und staatlicher Beziehung
tapfern Tiroler im Jahr 1809 Ln's GedächtnLß, und weckt selbst aus älterer Zeit ehrenvolle kriegerische Erinnerun gen. Schloß Ambras,-auf mäßiger Hohe, seiner Kunst schätze zwar mtblöst, doch immer nicht ganz ohne Merk würdigkeiten, ist ein anderer, vortrefflich gelegener Thal übersichtspunkt, der Hall näher rückt, und Innsbruck von ' der Westseite darstellt. Man gelangt in einer halben .Stunde dahin *). Wer einen dreistündigen Bergsteig nicht scheut, besuche das sogenannte „heilige Wasser
' in der Umgegend von Innsbruck, ein Punkt der reizendsten und ausgedehntesten Fernsicht. *) Die- Tiroler beklagen die Wegschaffung der Ambrasersamm- lung nach Wien. Dies ist ihnen wahrlich nicht zu verdenken,' da diese Sammlung -das, mittelalterliche Knust- und Wistenschaftsstreben dieses Landes sehr lebhaft vergegenwärtigt.. Gegen die Einziehung der Kunstschätze aus den Provinzen und ihre Anhäufung in der Hauptstadt der Monarchie läßt sich auch allerdings viel Wahres anführen. Für diese Vereinigung daselbst