16 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1933
Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/441951/441951_50_object_4423513.png
Seite 50 von 237
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 6. 1933 ; S. 42 - 48.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F.,6
Intern-ID: 441951
die Gasse (Rumergasse und die Gasse, welche als Fortsetzung der Wangergasse zum Friedhof führte), andererseits an das Rumertor und der Stadt-Ringmauer und hinten, also gegen Nordosten, an des Herzogs Hof und Hofstatt grenzte 23 . Diese Urkunde verschafft uns den Beweis, daß Sigmund das Stamserhaus am Rennweg schon damals als Residenz benützt hat, resp. darin residierte. Von dieser seiner Residenz, des Herzogs Hof, erhielt nun die vorge nannte, zum Hof des Herzogs führende Gasse schon ein Jahr

als Burg bezeichnet wird, kann sich diese Messenstiftung nur auf die Mitterburg beziehen. 1472, wenn nicht schon früher, erbaute Sigmund, wie er sagt, in „seiner bürg' zu Innsbruck, der „Mitterhof genannt', eine Kapelle und stiftete dazu laut Urkunde vom 1. Februar 1473 eine ewige Messe, die in der Woche fünfmal in dieser Ka pelle soll gelesen werden 2C . Die ohne Zustimmung des Stiftes in seinem steinernen Hause eingerichtete . Kapelle, die Messenstiftung und das Gehaben des Herzogs

, als ob das zur Mit terburg, zum Mitterhof, gewordene Stamserhaus nunmehr gar von dem Herzog selbst als seine Burg betrachtet wurde, ließ es dem Stifte ratsam erscheinen, seine bei Sigmund wohl in Vergessenheit geratenen Besitzrechte an der nun mehrigen Mitterburg demselben in Erinnerung zu bringen. Das Stift überreichte ihm daher die nachfolgende Beschwerdeschrift: „Item zu der zeit als ewr gnaden vater löblicher gedechtnuss zu dem land kommen ist, haben im unser vordem auff sein begern unser hauss ettliche zeit

haben wir ain hofstatt kaufft und ain newes hauss darauf gepawt, darauff uns wol zwayhundert markh gangen sein 27 .' Diese Rechtsbelehrung des Stiftes ist zwar undatiert, fällt aber in die Jahre 1472 1480. Ob und was Herzog Sigmund darauf geantwortet hat, wissen wtr nicht. Das in ihr erwähnte zweite Stamserhaus dürfte wohl mit dem bekannten Stamserhaus am Pfarrplatz identisch sein 28 , Ob das Stift auch weiterhin die Rückstellung der Mitte rburg versucht oder dafür eine Entschädigung verlangt

1
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1933
Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/441951/441951_48_object_4423506.png
Seite 48 von 237
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 6. 1933 ; S. 42 - 48.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F.,6
Intern-ID: 441951
Brüder Gradner im Frühjahr 1456 fielen nun diese beiden Objekte in. der Rumergasse Herzog Sigmund zu. Damit tritt die Frage an uns heran: Wo lag die Rumergasse? Durch seinen Artikel „Rumergasse und Rumertor' (Innsbrucker Nachrichten vom 5, April 1927) und die reichillustrierte Arbeit „Zur Baugeschichte der inneren und äuße ren Hofburg in Innsbruck (Tiroler Heimatblätter 1930, S. 261—274, abge druckt in seinem schönen Buche „Ynnsprugg. Bürger, Bauten, Brauchtum', Inns bruck 1931

vom 3. September 1453 grenzt das zweite, auf der Burgriesen-Seite, dem ersten gegenüber gelegene Gradner-Haus, das früher zwar ein Haus, damals aber nur ein Stall war, rückwärts an den Stadtgarten und vorne an die Gasse 17 . Mit dem Stadtgarten kann somit nur ein Garten verstanden sein, der an der Nordostseite des großen Hofraumes gelegen war, der sich noch heute hinter dem alten Rathause und dem Stadtturm aus dehnt. Am 14. August 1463 bekennt der Ritter Parzival von Annenberg, daß ihm Herzog Sigmund

Tischlers Haus und Garten grenzt. Es scheint also, daß seit dem Jahre 1453 auf einem Teile des Grundes des Stadtgärtleins Haus und Gar ten des Peter Tischler Platz gegriffen hat. Zweieinhalb Monate vorher, am 1. Juni 1463, verkauft der Bürger und Tuchscherer Ulrich Nebel 1,3 dem Herzog Sigmund sein Haus, Hofstatt und Garten. Dieses Haus —■ eine Gasse wird nicht genannt — läßt Hörtnagl ebenfalls in der Rumergasse liegen, womit ich völlig einverstanden bin. Es grenzt einhalben an Peter Tischlers Haus

3