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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2005
1000 Jahre Algund
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Seite 190 von 800
Autor: Kiem, Maria / [Autoren: Maria Kiem ...]
Ort: Bozen
Verlag: Athesiadruck
Umfang: 791 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Tausend Jahre Algund Ital. Ausg. u.d.T.: 1000 anni di Lagundo
Schlagwort: g.Algund ; z.Geschichte 1002-2002<br>g.Algund ; s.Heimatkunde
Signatur: III 226.496
Intern-ID: 387602
". 93 Wenn wir nun also noch einmal auf die angebliche Erstnennung im Urbarvon 1318 zurückkommen, möchten wir in Folge des bisher Gesagten den dort er wähnten mansus - nach der wörtlichen Übersetzung - für den Huber in Plars halten, um so mehr als sich hier das „in der Wüste" eigentlich auf die Besitzer Peter und Fritz und nicht auf den Hof bezog. 94 Diese beiden - Peter und Fritz - sind auch in anderen Dokumenten der Zeit anzutreffen. So scheinen sie im selben Urbar von 1318 auch als Bauleute des Plarser Winklergutes auf. 95 Die Namen der beiden

und Fritz „aus der Wüste" zu Eigen war. 98 Zwar treffen wir auch Fritz - der übrigens immer den Beinamen „in der Wüst" beibe- hält - in den Quellen als allein handelnde Person an, 99 doch ist es vor allem Peter, der unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht. 1388 gehörte dem Peter „am Platz" neben dem Winkler nämlich auch der Huber in Plars, was noch einmal die Vermutung bestätigt, dass sich die oben erwähnte Nennung von 1318 auf eben diesen Hof bezog. Und im selben Urbar von 1388 wird Peter schließlich

. 101 Da die Zeitspanne, in der wir Peter und Fritz auf den Oberplarser Höfen Huber, Gasser und Winkler antreffen, sich also über mehr als hundert Jahre erstreckt, ist anzunehmen, dass es sich bei ihnen um die über mehrere Generationen gleichnamigen Mitglieder derselben Familie handelt, die den Flurnamen „in der Wüste" als Sippennamen führten. Dies wiederum zeigt, *5 ■ -V □ Jah < ii? ÄKS "ö c 3 c 3 3 m

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2005
1000 Jahre Algund
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Seite 260 von 800
Autor: Kiem, Maria / [Autoren: Maria Kiem ...]
Ort: Bozen
Verlag: Athesiadruck
Umfang: 791 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Tausend Jahre Algund Ital. Ausg. u.d.T.: 1000 anni di Lagundo
Schlagwort: g.Algund ; z.Geschichte 1002-2002<br>g.Algund ; s.Heimatkunde
Signatur: III 226.496
Intern-ID: 387602
familiengeschichtlichen Nachforschungen allerdings vorerst eine Vermutung bleiben. Wenn es in Algund heute - wieder - Pichler gibt, so sind diese jeden falls keine direkten Nachkommen des vorher genannten Algunder Geschlechts, sondern entstammen einer anderen Pichler-Sippe. Ähnlich verhält es sich auch mit den Algunder Prantl. 1575 treffen wir einen Cristan Prantl beim Hofer in Plars. Im 17. und 18. Jahrhundert saßen dann sowohl beim Huber wie auch beim Toller in Plars Prantl. Der Urahn der heutigen Mitterplarser Prantl stand

musste, selbst ein Vermögen zu erwirtschaften, sondern oft auch darin liegen konnte, die richtige „Partie" zu machen. Die Hochzeit mit einer Erbtochter bot vor allem den weichenden Erben die Möglichkeit, sich ein Leben als Knecht zu ersparen. Matthias Ladurner Parthanes erzählt in diesem Zusammenhang eine treffende Anekdote, nach der sein Großvater den Sohn Sepp aufforderte, um die Hoferbin beim Huber in Plars, Anna Rainer, zu werben. Als dieser aber ablehnte - er hatte bereits mit seiner späteren Frau Maria Elisabeth

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