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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1838
Biographie des hochwürdigen, hochgeborenen und hochseligen Herrn Kaspar Ign. Grafen v. Künigl, Freiherr zu Ehrenburg und auf der Warth, des heil. römischen Reichs Fürsten, Bischof zu Brixen und Domherrn zu Salzburg
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Seite 16 von 40
Autor: Künigl, Leopold Philipp ¬von¬ / von Leopold Philipp Grafen v. Künigl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 75 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Kaspar Ignaz <Brixen, Bischof> ; f.Biographie
Signatur: I 64.317
Intern-ID: 111620
28 derselbe dahin, daß dem Hochstiste die Steuer aus der Brixner'schen Herrschast und Probstei Veldes, welche jährlich 2234 fl. 16 kr. betrug, in Händen gelassen Würde. Im ersten Jahre wurde diese Bitte zwar nicht genehmiget, doch im folgenden Jahre von dem Fürsten wieder erneuert. Damit aber die Flüssigmachung der 9000 fl. um so gewisser erfolge, schickte derselbe ein eigenhändiges Schreiben an den Gouverneur Karl Phi lipp nach Innsbruck ab, welcher am 11. September d. I. wieder alldort

eingetroffen war. Im folgenden Jahre 1703 wurde dem Fürstbischöfe das Vergnügen zu -Theil, die Braut des Königs Karl von Spanien, Bruder des Kaisers Joseph I., eine ge- borne herzogl. Prinzessin von Brannschweig-Wvlfenbüt- tel, auf ihrer Reise über Tirol und Italien nach Spa nien, in Bri reu zu empfangen, und in der fürstl. Residenz zu b.'wirthcn. Sie hatte am 1. März d. I. das katholische Glaubensbekermtniß in Bamberg abge legt, wurde am 23. April zu Hieziug bei Wien durch Prokuration mit dem König

von Spanien, dessen Stelle sein Bruder der Kaiser vertrat, feierlich getrauet, und setzte dann ihre Reise, auf welcher sie Se. Durchlaucht der Erzbischof zu Ollmütz und Bischof von Osnabrück .— später Churfürst zu -Trier — Herzog Karl Joseph von Lothringen begleitete, über Brauuau, Alt-Dettin gen und Rosenheim nach Kufffein fort, allwo Höchst- dieselbe von dem Grafen Bernard von Künigl, als er ster kaiserlicher Kommissär, und andern dahin Abgeord neten empfangen nnd bewillkommnet wurde. Der Gou verneur

von Tirol, Pfalzgraf Karl Philipp, fuhr der Königin bis Hall entgegen nnd geleitete Ihre Majestät nach Innsbruck, wo sie am 13. Mai Abends ange 29 kommen, und bis 16. früh alldort sich aufzuhalten ge ruhte. An eben diesem Tage fuhr der Fürstbischof der Kö nigin bis Sterzing, wo das Nachtlager genommen wurde, entgegen , nm Ihre Majestät seine Aufwartung zu machen, und Höchstdieselbe eiuzuladeu, am audern Tage sammt ihrer Suite das Absteigquartier in der fürstl. Residenz zu nehmen, und kehrte sogleich

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1838
Biographie des hochwürdigen, hochgeborenen und hochseligen Herrn Kaspar Ign. Grafen v. Künigl, Freiherr zu Ehrenburg und auf der Warth, des heil. römischen Reichs Fürsten, Bischof zu Brixen und Domherrn zu Salzburg
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Seite 18 von 40
Autor: Künigl, Leopold Philipp ¬von¬ / von Leopold Philipp Grafen v. Künigl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 75 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Kaspar Ignaz <Brixen, Bischof> ; f.Biographie
Signatur: I 64.317
Intern-ID: 111620
, welcher nicht säumte, ihm hierüber seine innigste Theilnahme zu bezeigen. Weit wichtiger aber für ganz Europa und also auch für Tirol und das Hochstift Briden war das am 17. April 1711 zu Wien erfolgte Ableben Kaiser Joseph I., welcher kurz vor seinem Tode seine Mutter, die ver- wittwete Kaiserin Eleonore, zur Regentin der öster reichischen Erblande bis zur Ankunft seines Bruders, des Königs Karl von Spanien, eingesetzt.' Der Fürst bischofschrieb sogleich an den letztern, nm Höchstden- selben sein tief fühlendes

. Am 4. Juli schrieb Fürst Kaspar Jgnaz auch an die verwittwete Kaiserin Mutter Eleonore, als eins- 33 weiliger Regentin der kaiserlichen Erblande, und be nachrichtete Allerhöchstdieselbe, daß dem von Ihrer Ma jestät an die Stände des Landes gestellten Ansinnen, nm einen Neisebeitrag für König Karl von Spanien nach Deutschland, einstimmig entsprochen, und zn dem Ende die Summe von 50000 fl. bewilliget worden seye, welche er, der Fürstbischof, Sr. Majestät dem Könige bei Höchstdessen Ankunft in Briden

zn überreichen die Ehre haben werde. -Am 27. September 1711 schiffte sich König Karl in Barcellona ein, landete am 12. Oktober, als an eben dem Tage, wo Höchstderselbe von den in Frank furt versammelten Churfürsten einhellig zum römischen Kaiser erwählet worden, in Genna, und setzte von da die Reise nach Mailand ohne Verzug fort. Am 17. November kam der Kaiser nach Briren,. nahm sein Absteigqnartier in der fnrstl. Residenz, nnd verweilte daselbst zwei Tage. Höchstdessen Ankunft in Innsbruck erfolgte

Karl Philipp als Gouverneur von Tirol und den ober- und vorderösterreichischeu Landen, verbünde« mit aller seinem hohen Amte zugehörigen Vollmacht nnd Gewalt, bestätiget hatte, reisten Höchstderselbe am 4. Dezember

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1838
Biographie des hochwürdigen, hochgeborenen und hochseligen Herrn Kaspar Ign. Grafen v. Künigl, Freiherr zu Ehrenburg und auf der Warth, des heil. römischen Reichs Fürsten, Bischof zu Brixen und Domherrn zu Salzburg
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Seite 30 von 40
Autor: Künigl, Leopold Philipp ¬von¬ / von Leopold Philipp Grafen v. Künigl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 75 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Kaspar Ignaz <Brixen, Bischof> ; f.Biographie
Signatur: I 64.317
Intern-ID: 111620
derselbe über diesen Gegen stand auch an den Kaiser Karl selbst mit der Bitte, es wolle ihm nicht übel gedeutet werden, daß er bei den dermalen noch fortdauernden Kriegsunruhen und der in Mitte Oesterreichs befindlichen Lage des Hochstifts die Belehmmg nicht erbitten könne. Bald nach diesem abge schickten Schreiben wurde der Fürstbischof mittels eines aus Frankfurt vom 23. Februar d. I. datirten Erlas ses vom Kaiser aufgefordert, sowohl sein Kontingent zur Reichsarmee zu stellen, als auch zum Frieden Deutschlands möglichst

hatte, so reiste er doch Anfangs Dezem ber zum peremtorischen Kapitel dahin. Am 13. Jänner 1745 wurde sonach der Domherr von Salzburg und -damalige Bischof zu Ollmütz, Jakob Ernest Graf von Lichtenstem, zum Erzbischofe erwählt. Noch wahrend seiner Anwesenheit in Salzburg'erhielt der Fürstbischof die Nachricht von dem nach einer kurzwährenden Krank heit am 20. Janner d. I. erfolgten Ableben Kaiser Karl VII. , und nachdem er noch den feierlichen Ere- quien für denselben in Salzburg beigewohnt, reiste

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1838
Biographie des hochwürdigen, hochgeborenen und hochseligen Herrn Kaspar Ign. Grafen v. Künigl, Freiherr zu Ehrenburg und auf der Warth, des heil. römischen Reichs Fürsten, Bischof zu Brixen und Domherrn zu Salzburg
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Seite 19 von 40
Autor: Künigl, Leopold Philipp ¬von¬ / von Leopold Philipp Grafen v. Künigl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 75 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Kaspar Ignaz <Brixen, Bischof> ; f.Biographie
Signatur: I 64.317
Intern-ID: 111620
3ä von Innsbruck ab, und nahmen Ihren Weg über Augsburg nach Frankfurt, wo Se. Majestät am 22. Dezember als römischer Kaiser gekrönt wurde. Am 10. Janner des Jahres 1712 erhielt der Fürst bischof von dem Gouverneur Psalzgrafen Karl die Trauernachricht, daß seine liebe Gemahlin die Pfalz gräfin Therese, eine geborne Fürstin Lnbomirska, nach zehntägiger Krankheit an den Kindsblaktern am 6. des Monats gestorben seye. Der Fürstbischof ermangelte nicht, demselben sogleich sein Beileid zu bezeigen

30«XW fl. verwendet werden, ohne die dnrch 35 kluge Sparsamkeit des Fürsten wohl verwalteten Kam- meraleinkünfte zu beschweren. Eine besondere Freude gewährte dem Fürstbischöfe ein von Sr. Majestät den Kaiser Karl erhaltenes Schreiben vom 29. März 1713 aus Wien, worin ihm Höchstderselbe die angenehme Nachricht von der Rück kehr Ihrer Majestät der Kaiserin ans Spanien nach Deutschland, und daß Höchstdieselbe in Briren ihr Nachtquartier nehmen werde, mittheilt. Unverweilt beantwortete der Fürstbischof mit freudiger

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