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Bücher
Jahr:
1891
Aus dem Tagebuche Erzherzog Johanns von Oesterreich : 1810 - 1815 ; zur Geschichte der Befreiungskriege und des Wiener Kongresses
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Seite 128 von 259
Autor: Johann <Österreich, Erzherzog> ; Krones, Franz Xaver ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. und erl. von Franz Ritter von Krones
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 251 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 102.071 ; II 102.071
Intern-ID: 213835
ttt Frankreich sein. Lange wußten sie nichts, Ruhe herrschte im Lande, und nun erscheinen gewaltige Heere an der Grenze; nichts kann sie aushalten. Napoleon fühlt das Gefährliche, darum der Kriegszustand der Festungen Thionville, Metz, Belsort, Blamont, Besan^on und Genf; den Schweizern muß er aber nicht viel Gutes zutrauen. Ob wir nun nach dem Fall von Dresden hin längliche Kräfte haben, um in Frankreich einzubrechen und diesen günstigen Augenblick zu benützen, weiß ich nicht, es wäre

und neue im Innern er richtet werden. Davoust und die Dänen, die jetzt beträchtliche Kräfte hinziehen, — entfallen bis Neujahr, also wieder neue Ver stärkungen. Es können und sollten bis zum Hornung 1814 am Rheine stehen, Alliirte: Peußen 60.000, Oesterreicher 160.000, Russen 150.000, die klebrigen 160.000 = 470.000, also an 500.000. An der Oder, Donau und in Böhmen Reserve. In Italien 120.000, im süd lichen Frankreich : Engländer und Spanier 100.000 Mann, also Alles in Allem 700.000 Mann

, wie sich der Erzherzog denselben von Spanien, Süd- frankreich, vom Rheine aus, in den Niederlanden, Frankreich, in den Küstenländern der Adria und Italien vorstellt.

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Jahr:
1891
Aus dem Tagebuche Erzherzog Johanns von Oesterreich : 1810 - 1815 ; zur Geschichte der Befreiungskriege und des Wiener Kongresses
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Seite 166 von 259
Autor: Johann <Österreich, Erzherzog> ; Krones, Franz Xaver ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. und erl. von Franz Ritter von Krones
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 251 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 102.071 ; II 102.071
Intern-ID: 213835
die Artillerie, er wird sie gut führen; ersterer vielleicht nach Polen. — 14. Heute wurde der Friede mi t F r a n kr e i ch kundgemacht 232 ). Ich sehe Frankreich im Besitze seiner alten Provinzen, einer Ver größerung von beinahe 1 Million Menschen, keine Contributionen, kurz nichts; ich sehe in dieser ganzen Sache blos England, Frank reich und die Schweiz begünstigt. Ersteres warum? Was hat Europa für eine Garantie der Ruhe; fängt ein Bürgerkrieg im Innern, oder Napoleon, von Elba und nach Rückkehr

des ihm zugethanen Heeres, Unruhen an, was dann? Wird nicht Frankreich zum Kriege genöthigt, um sein organisirtes Raubgesindel zu beschäftigen; wer hindert den lieber - gang über den Rhein? Wie anders, wenn Deutschland Elsaß besessen und die Festungen, wie hätte Frankreich mehr etwas ansangen können? Wir dürfen nicht entwaffnen und müssen im Wien, 1803 Ajo des Kronprinzen Ferdinand, dann Präses des dalmatinischen Guberniums, Jnnerösterreichs (1804), Gouverneur von Triest (1608), 1609 General-Intendant der ital

. Armee unter Erzherzog Johann; nach dem Wien- Ächönbrunner Frieden Landesgouverneur in Galizien. J2 °) 1803—1805 öftere. Regierungspräses in Albanien (Bez. v. Cattaro), 1805 Nachfolger des GrafenMrautmannsdorf in Kram. lieber diese Angelegenheit s. w. u. 28 0 Erherzog von Oesterreich geb. 1788; 1819 Fürsterzbischof von Olmütz. 232 ) Erster PariseEFriede abgeschlossen 30. Mai 1814. Frankreich erhielt auf Drängen Rußlands und Englands, die sich fmnzosenfreundlich und den deutschen Interessen

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Jahr:
1891
Aus dem Tagebuche Erzherzog Johanns von Oesterreich : 1810 - 1815 ; zur Geschichte der Befreiungskriege und des Wiener Kongresses
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Seite 79 von 259
Autor: Johann <Österreich, Erzherzog> ; Krones, Franz Xaver ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. und erl. von Franz Ritter von Krones
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 251 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 102.071 ; II 102.071
Intern-ID: 213835
Die Zeit des Befreiungskrieges. Januar 10. Gagern bei mir; das ist einmal ein Deutscher! Leopolds fest. Vorher bei Josef. Da erfuhr ich Manches. Eng lischer Oberster hier mit Anweisungen auf 21 Millionen Frcs. I2 ). Er hat Anträge zu machen, nämlich: Polen wie vorher getrennt, Rußland etwas dazu, Schweden:/ Finnland, Preuße n in Deutschland vergrößert, Bayern: Würzburg, Ferdinand: Salz burg, Oesterreich: Jllyrim und Tirol, Italien bis zum Mincio, Frankreich behält Holland, Italien bleibt

unabhängig, dafür er hält Frankreich alle Kolonien bis zum Kap und Ceylon, Spanien: der Prinz von Brasilien'"), England: Portugal. Hier (in Wien) unentschlossen. I. Partei: Baldaeei, Krieg, II. Wallis, sogar dem Schwarzenberg, 44 ) über, III. die klügere, bewaffnete Macht allsstellen undUnabhängigkeit behaupten; das ist das Vernünftigste. IV. Macht anfstetlen, die nichts kostet, oder nur Landwehr und dann Mediation; das reißt uns in Händel. Dafür der Kaiser und Metternich, der eine Rolle zu spielen denkt

. Randbemerkung aus späterer Zeit: «Metternich wollte sicher gehen, bis er offen austrat, nichts veranlassen, was Oesterreich Ver legenheiten bereiten konnte». 4S ) Dürste der englische Agent King gemeint sein. 4 2 ) Johann VI. v. Braganza, geb. 13. Mai >767, seit 1768 „Prinz von Brasilien", seit 15. Juli 1799 Prinz-Regent von Portugal; 1807, 25. Nov. mit seiner Familie von Portugal nach Brasilien übersiedelt. *■') Schwarzenberg galt als Gegner eines Krieges mit Frankreich.

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Jahr:
1891
Aus dem Tagebuche Erzherzog Johanns von Oesterreich : 1810 - 1815 ; zur Geschichte der Befreiungskriege und des Wiener Kongresses
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Seite 51 von 259
Autor: Johann <Österreich, Erzherzog> ; Krones, Franz Xaver ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. und erl. von Franz Ritter von Krones
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 251 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 102.071 ; II 102.071
Intern-ID: 213835
daß der Kaiser dies nie und nimmer geschehen lassen wolle, der Weg nach Tirol dem Erzherzog verschlossen bleibe. Bald wurde er noch weiter den heimischen Verhältnissen entrückt, da ihm und dem jüngeren Bruder Erzherzog Ludwig der Auftrag zu Theil wurde, den Prinzregenten Englands zu begrüßen <i 9 j. Von Frankreich Appellationshose zu Trier, Mitglied dieses Obergerichtes, 1809 Auditeur im französischen Staatsrathe, Gen.-Sekr. der h. Polizei in Holland, dann Gen. Konimissär in Bremen

und Herzogenbnsch, schließlich Präselten in Trostes und damals — 1815 — Lieutenant général de Police f. O. n. N. Elsaß) an Erzh. Johann gerichtet ausgezogen, worin der politische Charakter der Elsässer gerühmt und ihr Wunsch, wieder an Deutschland zu kommen, betont wird. . . „Die Trennung von Frankreich liegt in der Voraussetzung und in der Absicht aller denkenden Köpfe des Landes, so wie auch Derjenigen, welche durch ihre Aemter und ihr Vermögen auf die Masse des Volkes Einfluß haben. Der nach dieser Trennung

ansharren und wünschte, da ich schon da war, die Schweiz, vor züglich die Urkantonc, besuchen zu können; ich hoffte, der Kaiser dürfte, wenn er Frankreich verliehe und nach Tirol ginge, mich mitnehmen; was der Mensch wünscht, hofft er auch. In so einem Falle ist der größte Freundschaftsdienst jener, aufrichtig alle Illusion zu benehmen; es läßt sich dies, wenn man auf Herz und Vernunft wirkt, jedenfalls ausführen und den Schmerz getäuschter Hoffnungen mildern. Diesen Freundschaftsdienst leistete

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