In einem Berichte an das Ministe rium des Innern schreibt Graf Arco oder Herr v. Mieg ganz naiv „Wir müssen ariratlien, dass derjenige Theil Tirols, der bisher unter Salzburg und Chiemsee stand, dem Freisinger, und nicht dem Brix- ner Sprengel untergeben werde, weil Ew. kön. Majestät nur allzu bekannt ist, welcher Geist im Bisthuine Brixen herrscht, so dass die ganze Brixner Diöcesan-Geistlichkeit durch ihre tiefe Verfinsterung weit hinter, dem benachbarten Salzburger Klerus zurücksteht. Auch in politischer
mir die Vorstellung, dass so wie ich den Bischof von Brixen und seine Umgebung kenne, und wie frühere Vorgänge beweisen, durchaus nicht zu erwarten sei, er werde auf eine directe Aufforderung der Regierung den Churer Sprengel provisorisch über nehmen. Sowohl er als besonders seine Ratligeber denken viel zu finster, um den Wünschen Ew. tön. Majestät so gerade zu entspre chen,'' An den Bischof von Brixen jedoch schrieb Graf Arco unter