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Bücher
Jahr:
1882
¬Die¬ Genesis der Landstände Tirols : von dem Ende des XIII. Jahrhunderts bis zum Tode des Erzherzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 1)
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Seite 38 von 426
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IX, 419 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/2,1 ; II 8.654/2,1
Intern-ID: 105362
den Ursprung dieses Amtes eines „ Hauptmanns im Lande “ oder eines „Hauptmannes im Lande bei der Etsch“ suchen müssen. Der an der Spitze der fünf für Südtirol bestimmten Landpfleger stehende Obmann führte, wie oben 8. 22—23 bemerkt wurde, den Titel: Hauptmann, und da seine und seiner Oollegen Wirksamkeit sich auf das Etsch land bezog, den Titel: Hauptmann im Lande bei der Etsch, oder ein fach: Hauptmann im Lande 1 ), der später in den Titel: „Landes hauptmann“ übergieng. Wie die oben angeführte

. nr. 8, dd. Innsbruck 22. öct. 1318 verordnet König Heinrich, dass der Richter, wenn es ihm zu schwer würde, einem flüchtigen Schuldner nach zufahren, die Anzeige machen soll »dem Haupt manne, den wir haben in dem Lande* p. 358. HB. Land ist hier identisch genommen mit »Etschland*. '} Für den unter der landesfürstlichen Regierung stehenden Theil von Südtirol galt als officieller Titel: das Land an der Etsch = terra Atheeis. Im Volksmunde gilt dem Innthaler heute noch das Etsehlahd einfach als das »Land*: daher

Konrad von Schenna Burggraf auf Tirol und Hauptmann an der Etsch; Leonhard von Vels 1522 Landeshauptmann an der Etsch und Burggraf zu Tirol. Oefter war die Hauptmannschaft an der Etsch mit dem Hofmeisteramte verbun den; so führte Heinrich v. Rotenburg 1885 beide Titel; 1406 und 1410 ebenso Peter Spaur. Die Belege siehe in dem Urkunden-Anhänge zu Stampfers Chronik von Meran nr. 18 ; nr. 53 u. m. andere.

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Bücher
Jahr:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Seite 371 von 728
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 720 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern-ID: 105361
dem Deutschorden ein, dessen vollständiger Titel lautet: „Der Orden des deutschen Hauses Unserer Liehen Er au zu Jerusalem“ 1 ). Als besonderer Wohlthäter fand sieh sogleich ein frommer Bozener, Hamens Giraklus (Gerold), der mit seiner Gemahlin Meehtild sich um das neue Ordenshaus annahm 2 ). Kein anderer Orden, mit Ausnahme der Mendieanten - Orden, schwang sich in Tirol in so kurzer Zeit zu solcher Ausbreitung, Be- güterung, Ansehen und Einfluss empor, gleich dem deutschen Ritter orden. Hoch ehe

das 13. Jahrhundert zu Ende ging, war er im Be sitze der Gommenden oder Comtureien von Bozen, Lengmoos auf dem Ritten, von Schianders im Vintschgaue, von Sterzing und Trient. Schon um die Mitte des Jahrhunderts fand sich der Orden bestimmt, die Comtureien Tirols zu einer Ballei d, h. zu einem eigenen Theile des Ordensgebietes unter dem Titel: „Ballei an der Etsch und im Gebirge 8 zu erheben 3 ). Der Comtur der Commende von Bozen wurde Landeomtar, mit dem Sitze zu Bozen, und mit dem Aufsichtsrechte über die vier

anderen Gommenden. Später zur Zeit als die Landstände sich bildeten, wurde er Mitglied der Tiroler Landschaft und hatte Sitz und Stimme in den Landtagen. In der Urkunde, mit welcher Margaretha Maultaseh am 26. Jauner 1363 die Grafschaft Tirol den Herzogen von Oesterreich verschrieb, steht der Landeomtur von Bozen, *) Obwohl von einem Vereine adeliger deutscher Männer bei der Belagerung von Akre (1190) gebildet, legte er sieb doch den Titel von unserer lieben Frau zu Jerusalem« bei, weil er sich als Fortsetzung

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