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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871
Tirols Rückkehr unter Oesterreich und seine Bemühungen zur Wiedererlangung der alten Landesrechte von 1813 bis 1816
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Seite 125 von 199
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Sartori
Umfang: 192 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Vereinigung ; g.Österreich ; z.Geschichte 1813-1816
Signatur: II 102.078 ; II 5.424 ; II 64.573
Intern-ID: 129886
Verfassung von Tirol, entworfen bei Gelegenheit einer Sr. Ma jestät dem Kaiser vorgelegten Bittschrift mehrerer Gemeinden um die Wiederherstellung derselben' — eine Schrift, in welcher die Landesrechte Tirols die glänzendste Begründung und Vertheidigung fanden. Von diesem Zeitpunkte an wurde Giovanelli der eifrigste Vertreter der Tiroler Landes-Jnteressen in Wien und der thätigste Rathgeber aller Deputationen, die aus Tirol dahin kamen, indem er sie mit Wort und That und besonders

mit seiner Feder unter stützte. Die erwähnte Denkschrift suchte er auch bei jeder Gelegen heit an den rechten Mann zu bringen, um gehörigen Ortes die richtige Kenntniß der Tiroler Verhältnisse zu verbreiten. Der Polizei-Präsident Freiherr von Hager übersendete die von Joseph von Giovanelli ihm überreichte Bittschrift nebst der Denkschrift am 21. April an den Fürsten Metternich, um sie sowohl zu dessen eigener Kenntniß, als auch weiterhin in die Hände Sr. Majestät zu bringen. Hager begleitete sie mit folgendem

für Giovanelli sehr schmeichelhaften Schreiben: „Der Tiroler von Giovanelli, welchen ich Ew. fürstlichen Gnaden als einen sehr ver ständigen und würdigen Mann im engsten Dienstvertrauen nam haft zu machen mir erlaube, übergab mir in der Anlage eine von seinen Landsleuten beinahe aus allen Landgerichten Deutschtirols unterschriebene Borstellung an Se. Majestät den Kaiser, worin sie um Wiedervereinigung mit der österreichischen Monarchie, jedoch unter ihrer ehemaligen privilegirten Verfassung bitten. Herr

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871
Tirols Rückkehr unter Oesterreich und seine Bemühungen zur Wiedererlangung der alten Landesrechte von 1813 bis 1816
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Seite 182 von 199
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Sartori
Umfang: 192 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Vereinigung ; g.Österreich ; z.Geschichte 1813-1816
Signatur: II 102.078 ; II 5.424 ; II 64.573
Intern-ID: 129886
Thron durch den Sieg der Oesterreicher unter dem Feldmarschall Bianchi in der zweitägigen Schlacht bei Tolentino im Kirchenstaate am 2. und 3. Mai gestürzt war, und mit der Gefahr auch das Bedürfnis, die Tiroler zu brauchen, ver schwand, trat wieder tiefes Stillschweigen über die Verfassung ein. Man vernahm nur als zuverlässig, daß die Vorschläge über die ständische Verfassung schon seit längerer Zeit unerledigt im Cabi- nete liegen; welcher Art diese Vorschläge waren, darüber erfuhr man aus Wiener

Tirol eine Ausnahme gemacht werden-)? Die Aussichten auf die Wieder herstellung der alten Verfassung- wurden daher von Tag zu Tag trüber und Hoffnungsloser. So gedrückt aber die Stimmung der Gemüther im Hinblick auf einen solchen Ausgang aller Wünsche, Hoffnungen und Anstren gungen im Allgemeinen werden mußte, verließ den Tiroler doch nie der angeborene Mutterwitz und jener Humor, mit dem er seinem gepreßten Herzen nicht ungerne Luft macht. Am 15. April fand man am Piedestal der galoppirenden

Reiterstatue des Erzher zogs Leopold (gest. 1632) in Innsbruck folgende Inschrift: 5) Diese. Partei existirt selbst nach beiläufig W Jahren noch immer. Aber auch das Tiroler Volk hat seine alten Privilegien und Rechte, und sein Jahrhunderte altes Berhältmß zu Oesterreich nicht vergessen.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871
Tirols Rückkehr unter Oesterreich und seine Bemühungen zur Wiedererlangung der alten Landesrechte von 1813 bis 1816
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Seite 179 von 199
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Sartori
Umfang: 192 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Vereinigung ; g.Österreich ; z.Geschichte 1813-1816
Signatur: II 102.078 ; II 5.424 ; II 64.573
Intern-ID: 129886
erschienenen Deputationen hierüber ein beruhigendes Wort gegeben; vielmehr vernahmen wir aus dem Munde Eurer Majestät beun ruhigende, sogar schmerzliche Aeußerungen über unfern Charakter^).' Die Vorstellung führte hierauf eine lange Reihe von Thatsachen auf zum Beweise, daß die Tiroler in ihrer Treue, M or alitai, und Charakter sich nicht geändert haben, und daß sie mit braven Be amten allzeit' zufrieden gewesen. Am Schlüsse faßt sie noch ein mal die dringendsten Bitten zusammen

. Durch welche Deputirte diese Vorstellung in die Hände des Kaisers gebracht wurde, ob sie überhaupt dahin gelangte, und welches Schicksal oder welche Folge sie hatte, findet sich nirgends aufgezeichnet. Es ist denkbar, daß die Deputation einiger Tiroler Bauern während der glänzenden, den kaiserlichen Hof gänzlich in Anspruch nehmenden, vom 25. September an, wo der Kaiser von Rußland und der König von Preußen, und vor und nach ihnen die Monarchen, Fürsten, Diplomaten und der höchste Adel von halb Europa

, daß Fer dinand Graf von Bissingen - Nippenburg zum Gouverneur von *) Der Kaiser soll zu einer der Deputationen gesagt Huben: Er kenne die jetzigen Tiroler gar nicht mehr; bei ihnen habe sich viel verändert; sie seien selbst nicht mehr die alten geblieben, darum seien auch wegeu der Wie- derherstellung der alten Verfassung vorläufige Untersuchungen nöthig.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871
Tirols Rückkehr unter Oesterreich und seine Bemühungen zur Wiedererlangung der alten Landesrechte von 1813 bis 1816
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Seite 15 von 199
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Sartori
Umfang: 192 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Vereinigung ; g.Österreich ; z.Geschichte 1813-1816
Signatur: II 102.078 ; II 5.424 ; II 64.573
Intern-ID: 129886
bis 20. Juui in Wien geschlossenen Vereinbarungen wieder an Oesterreich Allein die damals bei der Regelung der Tiroler Verhältnisse einflußreichen Männer stellten Tirol als ein „durch das Glück der österreichischen Waffeu erobertes ànd' dar, welches seine frühereu Rechte verwirkt hätte, und so wurde mit kaiserlichem Patente vom 24. März 1316 wohl die ständische Verfassung wieder hergestellt, aber — „mit jenen Verbesserungen, welche das veränderte Verhältnis und das Bedürfmß der Zeit erheischen

!' Daß diese Verbesserungen „Ver böserungen' waren, wird jeder constitutiouell Gesinnte mir zugeben. „Jetzt frage ich, meine Herren! fuhr Greuter fort, was hätten wir Tiroler unter diesen Umständen thun sollen? Hätten wir 200.000 Bajonncte Zur Verfügung gehabt, wie die Ungarn, so würde man auch uns Recht gegeben und gesagt haben, nach s o l ch e n P r ä c e d e nz i e n h a b e n w i r nicht blosdasRecht; *) Der Ik. Artikel der Pariser Vereinbarung vom 3. Juni 1614 be sagte: „Die hohen Kontrahenten sind übereingekommen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 299 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Cooperatoren und Capläne, sondern aus die Pfarrer und Bieare bezog, mochte seinen Grund in dem ' Umstände haben, daß die damaligen Geistlichen in Tirol beinahe der Mehrzahl nach nicht Tiroler, sondern aus allen Weltgegenden herangekommene Leute waren, von denen, wie der Cardinal bei einer speitern Gelegenheit sagte, Niemand wußte, ob sie geweiht seien oder nicht,, und daß gerade diese Fremden bei der Opposition gegen den Cardinal sich als die rührigsten geberdeten. ß2 ) So klug nun auch Meister Michael

, Johann Antorfer, der die Appellation deö Znnthaler CleruS in Briren publicierte, ein Tiroler war, möchte ich bezweifeln; sein Zeuge war Fischer ouS Chiemsee. Später im September 145 s finden wir in Sonnenburg einen Aegid Niederer auö der Salzburger, einen Oswald Haseneefer ani der Freilinger, einen Sigmund Veyel aus der Constanzer, und einen Thomas Wagenknecht aus ì - u ÄugZb urger Diöcese. Freilich halte auch CusanuS selbst Fremde mit sich gebracht, die den engen Kreis feiner Vertrauten bildeten

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