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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 339 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
, so sollte doch in engeren Kreisen Friede und Einigkeit hergestellt und das Wohl der Kirche gefördert werden. In einem dieser engeren Kreise bewegte sich der Streit zwischen dem Herzoge Sigmund und den: Cardinal Cusanus. Hier sollte durch die Vermittlung des Papstes die Versöhnung um so mehr bewirkt werden, als der Letztere die Entscheidung des Streites dem schiedsrichterlichen Spruche desselben unterworfen, und auch Herzog Sigmund früher an den heil.- Stuhl appelliert hatte. Pius erneuerte daher seine Einladung

an Herzog Sigmund das erstemal am 24. Juli, ■*) sendete hierauf am 21. Sept. eigens zu diesem Zwecke den Erzbisch of Hiero- nymus von Creta und den Magister Franz von Toledo nach Innsbruck,H und wiederholte am 2. und 6. October seine Mahnung mit dem Beisätze, daß der Cardinal Cusanus nach Mantua gekommen, folglich der Grund, der den Herzog dem Vernehmen nach bisher abgehalten habe, weggefallen sei. Sigmund hatte nämlich dein Papste erklären lassen, daß er solange nicht in Mantuci er scheinen

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 342 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
14 ) ärgerte den Papst, und die Empfangsfeierlichkeit endigte nicht ohne einige Verstimmung. Pius bestätigte in seiner Erwiederung zwar das von Gregor dem Hause Oesterreich gespendete Lob, gab aber nebenbei zu verstehen, „daß dies zu verkündigen kaum jemand besser in der Lage sein dürste, als er selbst, indem er mehr davon zu sagen wüßte als Gregor von Heimburg. Was den Herzog Sigmund betreffe, so kenne er ihn von seinein zartesten Wer an.' Es mußte sofort der Verstimmung des Papstes zugeschrieben

werden, daß er sich in seinen weitern Aeußerungm wohl noch über Sigmunds Knaben- und Jünglingsalter anerkennend und. lobend verbreitete, dagegen dessen spätere Zeit mit Still- schweigen überging. *5) In dem darauffolgenden Verkehre behandelte aber Pius den Herzog mit einer Auszeichnung und Aufmerksamkeit, die jede sich darbietende Gelegenheit ergriff. Als z. B. Franz Sforza in diesen Tagen dem Papste drei Ochsen von ungeheuerer Größe zum Geschenke machte, gab er einen davon sogleich dem Herzoge Sigmund, während er den zweiten

sämmtlichen Gesandten der übrigen Fürsten zuwies, und den dritten für sich und die Cardinale behielt. *<>) Allein über die Hauptsache, uin derentwillen Herzog Sigmund nach Mantua gekommen war, fand in den ersten acht Tagen keine Verhandlung statt, indem, wie es scheint, keine der beiden Parteien, weder der Herzog noch der Cardinal, den 13) „Yerba fecit Gregorius Harnburgensis, qui multa de domo Austriae comme- moravit, digna Telata, et principia (Sigismundi) animum in Turcas aceensum dixit, qui nationù

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 611 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
der Appellationen an ein allgemeines Concilium als gegen eine Verletzung der von ihr angenommenen Constanzer- und Basler- Decrete Protest erheben; dann die gegen Gregor von Heimburg und den Herzog Sigmund vom päpstlichen Stuhle eingeleiteten Processe, und endlich die Klagen des Bnxmr-Capitels. 35) Bon Seite des Papstes erschienen in Mainz Rudolf von Rüdisheim, Propst zu Worms, und Anton Thaler, ein tüchtiger Theologe. 3ß ) Sie hatten den Auftrag, den Gang der Verhandlungen zu überwachen 37 ) und dahin zu wirken

, den Erzbischof Diether zu gewinnen oder seiner Wuth entgegen zu arbeiten. Die Gesandten des Herzogs Sigmund und des Domrapitels von Brixen trafen ani Fronleichnamsfeste, 4. Juni, in , 32) Handlung jc . p. 219—220, p. 227 und 426, zu 21. 23. Mai 1461. -33) Handlung je. p. 220. ,.quia Domili. Imperator sub mnximis poenis inliibuit Frankfordenses, ne pemiitterent aliquam cVietam ibi servari.' 34) Ray Ii aid. XIX. ad ann. 1461 num. 14. 35j Senkenberg, select, juris etc. IT. 391 :c., wo Bruchstück

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 606 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Angelegenheit geübten rück- sichtslosen Strenge gemacht haben; denn wie könnten wir uns sonst erklären, das Pius II. auf einmal, gegen alle bisher ausgesprochenen Grundsätze und angeordneten Maßregeln den Cardinalbifchof von Augsburg in einen« Breve vom 19. Mai Zu Friedensunterhandlungen mit dem Herzoge Sigmund - ermäch tigte ? Allerdings mögen auch andere Ursachen diese auffallende Nachgiebigkeit des Papstes erzeugt haben; z. B. die in Aussicht stehende Fürstmverfammlung in Frankfurt, welche gefährliche

Befchlüße zu faßen drohte, und -diej^it hinter treiben der Papst kaum mit aller Anstrengung im Staude war. 25) Ebenso« die Unmöglichkeit, anderswo einen kräftigen Arm zur Vollziehung der über Sigmund verhängten Strafen zu finden, seitdem die Eidgenossen den weitern Beistand ihrcS Schwertes gegen denselben versagten. 2«) Allein das hanvt- 22, Kur;: Friedrich IV. :c. «fc. IT. 22-t>3. 23) Vcrg!. Büchner: Gesck. von Bayern VI. B. p. 401—407. 24) 3- B. im pàpsrl. Schreiben vom 2v. Zänner 1401 (Siehe oben III

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