Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
, 23. Nor. Bötzen, Herzog Sigmund von Oesterreich vermit telt den Abschluss eines Vertrages zwischen Brixen und Sonneriburg auf zehn Jalire. Bie Vogt ei in Enneberg. Abtei und Weilgen soll Brixen auf zehn Jahre nehmen» und dabei bleiben, jedoch ohne Bedrückung oder Mehrung der Lasten. Von der M a 1 e l'i /. wegen, mag der Ii rix« er Hauptmann ze Puchens! ein nach demi greifen, der eine wahre Malefizthat verübe. Würde aber einer nur verleumdet in Maleüz Sachen, nach dem mag der Sonnenburger Richter
Sonnenburg, Ragant, wegen der Hochalpe. Missiv-Buch von Sonnen burg. p. 46. 1451, 20, Juli. Innsbruck. Herzog Sigmund von Oesterreich fordert von Peter von Rost, Gabriel Prack, Anton Mair von Hof, Dom. Blair von Ii if, 15 rasiti, von Piagai, Hans Rutsch, Ulrich Müllner von Zaischcnwasser, Anton Mair Ohwcgs, Mair Unterwegs, Erhart von Plaiken, Lienhart von Plaiken, und von der ganzen Camauri in En neb erg : 1. dass sie den Richter von Sonnenburg, Ragant, der ihm abgezwungenen Eide entbinden
, 2. das Kloster im Besitze seiner Alpe nicht beirren und 3. von dem nach s(künftigen Freitag über 8 Tage gen Innsbruck auf einem Rechts!age erscheinen sollen. Die Einberufenen gehorchten nicht, wendeten sich vielmehr während der Verhandlung mit Herzog Sigmund an den Bischof von Brixen (Cardinal CasanusJ, Missiv- Buch von Sonnenburg p. 52- 1451. 26. Juli, Innsbruck, Leonhard Wicsmayr, Erwählter zu Brixen, Jacob Pomprobst, Conrad, Pechant zu Brixen, Lietihard Velsegger , und Heinrich von Lichtenstein , die Zeit